Artikel 03/07/2018

13 Tipps, um Beziehungsprobleme zu lösen und die Ursachen zu erkennen

null Susanne Riecker Heilpraktiker, Heilpraktiker für Psychotherapie, Naturheilverfahren
null Susanne Riecker
Heilpraktiker, Heilpraktiker für Psychotherapie, Naturheilverfahren
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Eine harmonische Partnerschaft, in der man von den Belastungen des Alltags abschalten und sich einfach nur wohlfühlen kann - das wünschen sich die meisten Menschen. Leider ist die Realität nicht immer so. Erfahren Sie, welche Tipps helfen, Beziehungsprobleme zu lösen.

Wenn sich Bezhiehungen im Laufe der Zeit verändern

Vor allem bei länger bestehenden Beziehungen kommt es zu Höhen und Tiefen. Beide Partner entwickeln sich im Laufe des Lebens vielleicht in unterschiedliche Richtungen. Hier entsteht dann die Frage, ob der Partner diese Entwicklung toleriert oder bestenfalls unterstützt.

Zusätzlich stellt sich über die Jahre eine gewisse Alltagsroutine ein. Gefühle bleiben dabei häufig auf der Strecke. Probleme, die nicht unmittelbar mit der Beziehung zu tun haben, fließen ganz selbstverständlich ein und führen oftmals zu großen Belastungen.

Mögliche Belastungen, die negativ auf die Beziehung einwirken können:

  • beruflicher Stress
  • Arbeitsplatzverlust
  • Krankheit eines Partners, vor allem eine chronische oder auch lebensbedrohliche Erkrankung
  • finanzielle Probleme
  • Kinderlosigkeit
  • Meinungsverschiedenheiten bezüglich der Kindererziehung
  • Probleme, die durch die Herkunftsfamilie eines der beiden Partner bestehen (z.B. starke Einmischung der Schwiegereltern)
  • in sogenannten „Patchwork-Familien“ der Einfluss des Expartners, v. A. wenn Kinder aus der vorangegangenen Beziehung da sind

Oftmals fließen solche Probleme unterschwellig mit in die Beziehung ein, d.h. der belastete Partner verhält sich anders, zieht sich vielleicht zurück oder ist häufig gereizt. Das Gegenüber kann dieses Verhalten nicht verstehen und ist verletzt.

Bei Streitgesprächen kommt es in der Regel zu Schuldzuweisungen und schnell entwickelt sich ein typischer Streitverlauf, der dann immer nach demselben Muster abläuft und keine wirklichen Lösungen bietet.

Oftmals passiert es dann, dass ein Partner oder aber beide verletzende Dinge sagen oder tun, die die Gräben zwischen ihnen noch tiefer werden lassen. Ist man an einem Punkt angelangt, an dem die Verletzungen zu massiv sind, bleibt häufig nur noch die Trennung.

Wie können Sie gegensteuern, wenn Sie einen negativen Trend erkennen?

  1. Finden Sie heraus, woran es liegen könnte, dass sich Ihr Partner „anders“ verhält. Vielleicht hat er es bisher vermieden, Sie mit seinen Problemen zu belasten.
  2. Wenn Sie Meinungsverschiedenheiten haben, suchen Sie das Gespräch, um einen Kompromiss zu finden. Vermeiden Sie es, Ihren Partner zu verletzen, sondern beschreiben Sie im Gespräch, was sein Verhalten bei Ihnen bewirkt.
  3. Vermeiden Sie es im Streitgespräch, alte Verfehlungen „auszugraben“. Bleiben Sie beim aktuellen Problem.
  4. Einigen Sie sich auf Folgendes: Falls einer von beiden das Risiko sieht, verletzend zu werden, sagt er „Stopp“ und zieht sich zurück, um sich wieder zu beruhigen. Derjenige, der das Streitgespräch unterbrochen hat, sollte es innerhalb von 24 Stunden wieder aufnehmen, um dann gemeinsam eine Lösung zu finden.
  5. Sollten Sie an einem Punkt angelangt sein, an dem Gespräche immer nach demselben negativen Muster ablaufen und eine Änderung nicht möglich ist, kann es hilfreich sein, sich in einer Paarberatung neutrale Hilfe zu holen.

Wie können Sie das Liebesgefühl wiederbeleben und vertiefen?

  1. Erinnern Sie sich gemeinsam daran, wie Sie sich kennengelernt haben. Was hat Sie damals am Partner fasziniert? In was genau haben Sie sich verliebt?
  2. Haben Sie Ihre Pläne oder gemeinsamen Ziele inzwischen umgesetzt oder aus den Augen verloren? Schmieden Sie gemeinsam neue Ziele!
  3. Sagen Sie Ihrem Partner regelmäßig, was Sie gut an ihm finden. Was macht er richtig gut?
  4. Nehmen Sie auch Gesten der Unterstützung wahr und bedanken Sie sich dafür. Betrachten Sie kleine Hilfen nicht als selbstverständlich.
  5. Zeigen Sie dem Partner mit kleinen Gesten, wie netten Whatsapp-Nachrichten, einer Blume oder einem Liebesbrief, dass Sie im Alltag an ihn denken.
  6. Umarmen oder küssen Sie Ihren Partner einfach so, wenn er nicht damit rechnet.
  7. Reservieren Sie sich regelmäßige Zeiten, z.B. ein tägliches Gespräch am Abend, in denen Sie sich über schöne Dinge austauschen können oder belastende Ereignisse des Tages besprechen. Das bringt Sie einander näher.
  8. Achten Sie vor allem auf regelmäßige Unternehmungen als Paar. Wenn Sie kleine Kinder haben, nehmen Sie sich regelmäßig einen Babysitter und gehen Sie z.B. essen oder tanzen. Haben Sie gemeinsam Spaß!

Eine gelingende Beziehung ist nicht immer einfach. Es gibt sicherlich manchmal Phasen, in denen es sehr anstrengend erscheint. Nimmt man aber diese Herausforderung an, kann es sehr schön sein, zu zweit durchs Leben zu gehen.

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