Um die Zähne ein Leben lang zu erhalten, bedarf es einer gründlichen Mund- und Zahnpflege. Dazu gehört das tägliche Reinigen der Zähne mit einer Zahnbürste mindestens zwei Mal am Tag.
Es gibt außerdem eine Vielzahl von Hilfsmitteln, mit denen eine optimale Mundhygiene geschaffen werden kann:
1. Zahnseide
Damit Sie die Zahnzwischenräume richtig reinigen können, empfiehlt es sich, Zahnseide oder Interdentalbürsten zu verwenden. Damit kann man gut die Zwischenräume von Bakterien und Essensresten reinigen.
Es gibt verschiedene Arten von Zahnseide. Sie kann gewachst oder nicht gewachst sein und ist auch als Zahnseide Stick vorhanden. Gewachste Zahnseide gleitet leichter am Zahn entlang und ist für Anfänger gut geeignet. Wir empfehlen eine Zahnseide mit Fluorid.
Für Brückenträger und Menschen mit größeren Zahnzwischenräumen empfiehlt sich die flauschige Zahnseide oder Interdentalbürsten. Zwischenraumbürsten gibt es in verschiedenen Größen. Diese werden mit etwas Druck in die Zwischenräume geschoben und dann vor- und zurück bewegt.
2. Mundspüllösungen
Es gibt zwei Kategorien von Mundspülungen. Man unterscheidet die kosmetische und die medizinische Mundspülung. Kosmetische Mundspülungen sind für den täglichen Gebrauch geeignet. Man kann sie in Supermärkten und Drogerien kaufen. In vielen Mundspülungen ist Fluorid enthalten. Auch Alkohol ist Bestandteil vieler Mundspülungen. Mundspülungen sollen Karies und Mundgeruch vorbeugen.
Medizinische Mundspülungen werden z.B. nach einer Zahn OP oder bei einer Parodontitis angewendet und sind Apothekenpflichtig. Oft enthalten diese Spülungen den antibakteriellen Wirkstoff Chlorhexidin in hoher Konzentration. Diese medizinischen Mundspülungen werden nur über einen kurzen Zeitraum verwendet.
3. Zahnpasta
Die richtige Zahnpasta verbessert mit speziellen Putzkörpern das Reinigungsergebnis. Damit kann Karies, Zahnfleischentzündungen und Parodontitis vorgebeugt werden. Viele Zahnpasten enthalten Fluorid, das sehr wichtig für die Kariesprophylaxe ist. Bestimmte Inhaltstoffe können bei schmerzempfindlichen Zähnen oder Schmelzabbau helfen, indem Sie die offenen Kanälchen im Zahn versiegeln und die Schmerzempfindlichkeit dadurch reduzieren.
4. Fluoridgel
Zur Stärkung der Zähne können Erwachsene und Kinder einmal wöchentlich ein Fluoridgel verwenden. Dieses Gel hat eine viel höhere Konzentration an Fluorid als Zahnpasta. Denn Fluorid härtet bekanntlich den Zahnschmelz und sorgt damit für einen kariespräventiven Effekt. Man putzt sich damit die Zähne wie mit einer normalen Zahnpasta und spuckt danach das Gel wie gehabt aus. So bleibt das Gel am Zahn haften und kann besser vom Zahn aufgenommen werden.
5. Munddusche
Mit einer Munddusche werden zwar grobe Essensreste entfernt, allerdings werden klebende Beläge auf den Zahnflächen nicht entfernt. Viele Menschen benutzen eine Munddusche, weil Sie danach ein besseres Gefühl im Mund haben. Eine Munddusche kann unterstützend neben der Reinigung der Zähne mit einer Zahnbrüste verwendet werden, allerdings hat sie in der alleinigen Verwendung keinen Effekt auf die Reinigung.
Für ein angenehmes und erfrischendes Gefühl kann Sie allemal verwendet werden. Fragen Sie vor einer Anschaffung am besten Ihren Zahnarzt, ob eine Munddusche in Ihrem Fall Sinn macht.