Das jameda-Interview: Zu Besuch bei Dr. Sandra Guggenberger

Was war für Sie der Beweggrund, Zahnärztin zu werden?
Eigentlich wollte ich Chirurgin werden, doch die direkte Nähe zum Patienten in Kombination mit handwerklichem Geschick kann ich in der Zahnheilkunde viel besser verwirklichen.

Wann und warum haben Sie sich dazu entschlossen, sich auf Endodontie zu spezialisieren?
Im Rahmen meiner Doktorarbeit im fünften Semester kam ich zur Endodontie, durch Professor Kremers. Ich konnte von einem der Besten lernen nämlich von Professor Pontius. Und dieser Bereich der Zahnheilkunde steckte damals in Deutschland noch in den Kinderschuhen, so konnte ich helfen etwas Neues mit aufzubauen.

Wo sehen Sie die größte Herausforderung in Ihrer Arbeit?
Andere Zahnärzte überweisen mir ihre Patienten für Wurzelkanalbehandlungen. Gemeinsam retten wir oft Patienten Zähne. So bekomme ich immer sofort Feedback auf meine Arbeiten.

Womit dürfen Ihre Patienten bei Ihnen rechnen?
Meine Patienten dürfen bei mir mit Qualität auf höchstem Niveau, modernsten Techniken und Geräte rechnen. Zudem lege ich Wert auf eine ruhige und einfühlsame Atmosphäre. Außerdem auf kurze Wartezeiten - bei uns gibt es kein Wartezimmer: Wir planen die Behandlungen so, dass keine oder zumindest nur sehr kurze Wartezeiten entstehen.

Was würden Sie sich von Ihren Patienten wünschen?
Von meinen Patienten würde ich mir Vorsorge für ihre Zähne wünschen.

Was zeichnet Sie als Ärztin aus?
Ich bilde mich regelmäßig fort und erkläre meinen Patienten genau, was ich mache. Nur so könne sie, wenn nötig, die richtigen Entscheidungen fällen.

Was ist Ihnen persönlich bei Ärzten wichtig?
Bei Ärzten ist mir persönlich wichtig, dass die Entscheidungen nachvollziehbar sind.

Zur Praxis
Lieber Patient,
aufgrund einer bakteriellen Infektion z.B. durch eine tiefe Karies, undichte Füllung oder Krone wird an Ihrem Zahn eine Wurzelbehandlung notwendig? Dies nennt man eine Primär- bzw. Erstbehandlung bzw. Wurzelkanalbehandlung.
Ihr Zahn ist schon einmal wurzelbehandelt worden und es hat sich jetzt eine erneute Infektion an der Wurzelspitze gebildet? Ihr Zahnarzt hat Sie zum Chirurgen zur Wurzelspitzenkappung überwiesen?
In den meisten Fällen kann durch eine erneute Wurzelbehandlung, eine sogenannte Sekundär- bzw. Revisionsbehandlung, die Infektion an der Wurzelspitze ohne chirurgischen Eingriff ausgeheilt werden.

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