Ich hatte einen Termin für eine Katheterablation bei der Elektrophysiologie. Stationär untegebracht war ich auf Station 2. Die Anmeldeformalitäten schnell erledigt. Die Voruntersuchung und Durchsprache war leider etws langwierig. Leider gab es für die erste Nacht kein Einzelzimmer - sondern ich wurde in einem 4 Bett-Zimmer untergebracht. Am nächsten Tag bekam ich dann das gewünschte Einzelzimmer auf Station 2, so dass ich nach meiner OP meine Ruhe hatte. Die Zimmer auf Station 2 sind in die Jahre gekommen und müssten dringend erneuert werden. Am dritten Tag wurde dieses Zimmer wiederum benötigt um man gab mir dann ein Einzelzimmer auf der neuen Wümmestation, welches neu und modern eingerichtet war. Eine ganz andere Welt als Station 2. Das Pflegepersonal war zuvorkommend und bemüht. Die behandelnden Ärzte empfand ich als kompetent und freundlich. Die Nachuntersuchung und die Entlassungsformalitäten wurden zügig erledigt.

Zu den Ärzten: Den Gastroentologen Dr. Hagemann habe ich als einen sehr netten und aufmerksamen Arzt erlebt. Er untersucht mit viel Genauigkeit und Kompetenz. Leider sind die Nachbesprechungen extrem kurz bzw. kaum vorhanden, so dass Fragen nicht beantwortet werden können.

Zu den Schwestern: Diese sind absolut überfordert. Sie wissen z.T. nicht, welche Beschwerden ihre Patienten haben und sind darüber hinhaus auch bedingt freundlich. Oft wird man auch vergessen, obwohl der "rote" Knopf gedrück wurde, dauerte es auch mal 10 Min. bis jemand kam - bei Schmerzen sind 10 Min. eine Ewigkeit.

Zu dem Krankenhausaufenthalt (Abt. Innere Medizin!): Der Krankhenhausaufenthalt war furchtbar. Wie schon oben geschrieben, hatte man keine Unterstützung von den Schwestern erhalten. Außerdem war das Essen absolut desaströs. Mit akuten gastroentologischen Beschwerden konnte man zwischen Bratwurst, Pommes und Zaziki wählen - ein absolutes Unding. Die Folge: kein Mittagessen. Nachdem ich mich nach leichterem Essen (Brühe etc.) erkundigte, wurde ich aufgefordert in die Kantine zu gehen und mir selbst Essen zu organisieren, und das, obwohl ich kaum laufen konnte. Alleine schon wegen dem Essen ist das Krankenhaus auf Patienten mit gastroentologischen Leiden nicht eingestellt!

Fazit: Eine ambulante Behandlung durch Herrn Dr. Hagemann ist empfehlenswert. Vom stationären Aufenthalt mit gastroentologischen Beschwerden würde ich auf jeden Fall abraten!