Gynäkologische Privatpraxis Dr. med. Ismini Psyraki & Dr.med Annika Grazioli

Ich war zur Feststellung meiner Schwangerschaft und dem ersten Vorsorgetermin bei Frau Doktor Warken (vorher war ich bei einer anderen Ärztin in der Praxis, die zu der Zeit im Urlaub war).
Ich war von den Terminen sehr enttäuscht, da sie sehr kurz angebunden war und nichts gefragt hat, um auf meine individuelle Situation einzugehen.
Sie hat weder gefragt, ob die Schwangerschaft geplant war und wie ich mich fühle oder ob ich einen festen Partner habe, sondern ist direkt davon ausgegangen, dass es ihn gibt (konnte wegen Corona nicht dabei sein).
Sie hat mir nichts über den Ablauf der Vorsorgetermine erklärt und auf Fragen nur sehr knapp und lustlos geantwortet.
Das war sehr schade, da es meine erste Schwangerschaft ist und ich noch relativ jung bin. Hätte mir gewünscht von meiner Frauenärztin besser in dieser unbekannten Situation aufgefangen zu werden.

Frau Dr. Warken ist in ihrem Beruf kompetent und zuverlässig. Leider musst ich nach 12 Jahren Patientenbetreuung eine traurige Erfahrung mit ihr machen, was mich sehr enttäuscht hat. Als junge Frau bin ich wie alle anderen dem Alltagsstress ausgeliefert und habe dadurch 3 Termine nicht wahrnehmen können und ehrlichgesagt auch vergessen abzusagen. Das tut mir natürlich Leid.
"Ihnen stelle ich keine Rezepte mehr aus. Sie haben jetzt schon dreimal Termine nicht abgesagt." Dies war dann ganz überraschend Fr. Dr. Warkens Kommentar im Empfangsbereich nach Einsicht meiner Akten bei meinem letzten Besuch. So ließ sie mich dann da stehen.
Mein Vertrauen zu ihr ist damit gebrochen. Veilleicht war sie verärgert, dass ich in letzter Zeit immer zu ihr gekommen bin, um nur ein Rezept ausgestellt zu bekommen. Doch wann und unter welchen bedingungen ich mich untersuchen lassen möchte, ist immer noch die persönliche Entscheidung jedes einzelnen Patienten. Traurig nur, dass man so wenig Geduld und Empathie zeigen kann. Immerhin war ich nun schon seit meiner Pubertät Patientin bei ihr, sie hat meine persönliche Entwicklung praktisch miterlebt. Als Gynokologin ist dies ja auch immer ein sehr intimer Einblick.
Ich erwarte eigentlich nur, dass man trotzallem in diesem Beruf respektvoll mit seinen Patienten umgeht. das ist doch die Basis jeder Untersuchung, jedes Gesprächs. Wenn dies nicht mehr stattfinden kann, weil keine Zeit mehr bleibt, man an dieser oder jener Patientin nicht genug Geld verdienen kann, dann sieht es düster aus.