Jörg Rosin

Ich war nun zwei Jahre in Therapie bei Herrn Rosin und das erste Jahr war wirklich produktiv für mich. Ich habe hart an mir gearbeitet, ich habe versucht sehr selbstkritisch in alle Tiefen zu gehen, und das nicht auf die angenehme Tour. Es hat sich gelohnt. Auch mein Umfeld bestätigt mir heute große Erfolge. Das habe ich auch Herrn Rosin zuzuschreiben. Doch nach einem Jahr wurden seine Kommentare und Einschübe immer weniger oder wiederholten sich. War ich vielleicht schon austherapiert? Nach zwei Jahren, als es mir eigentlich immer besser ging und ich nur noch einen Gesprächspartner brauchte, der mich auch noch über die letzten kleinen Hürden begleitet, fand es Herr Rosin besser, die Sitzungen bei ihm vorzeitig zu beenden, weil ich seiner Meinung nach keine Fortschritte gemacht hätte, in meinen Grunddiagnosen keine Verbesserungen gezeigt hätte. Die eroberte Selbstsicherheit sei nur Einbildung. Das finde ich sehr schade, denn ich habe ihn oft nach dem Therapiestand und weiteren Methoden befragt, doch er meinte, dass sei nicht sinnstiftend. Die letzte Sitzung klang leider wie eine Schuldzuweisung, ich sei therapieresistent, statt mir weiter zu helfen wurde er immer abweisender und wiederholte nur die alten Diagnosen, ohne genauere Erläuterungen. Nun frage ich mich, wieso er nicht schon früher die Therapie beendet hat? Ich möchte gerne mit ihm darüber reden, doch es fällt mir sehr schwer, er unterbricht mich und tut Fragen und Kritik sofort ab, das spiele jetzt keine Rolle oder er hätte es doch ganz anders formuliert und ich wäre einfach nicht bereit, ihn zu verstehen. Echt schade, dass es so enden musste.

Jörg Rosin

Liebe/r Patient/in, ich habe Ihnen in den letzten Monaten immer wieder erklärt, dass das, was Sie von mir erwarten, nicht möglich ist; es wäre ein Kunstfehler gewesen, es trotzdem zu versuchen. Die Behandlung ist schließlich daran gescheitert, dass Sie weiter darauf bestanden haben. Ich bin als Arzt verpflichtet, Sie über solche Dinge aufzuklären. Das sollten Sie nicht als Schuldzuweisung bezeichnen. Rosin

Ich kam vor vielen Jahren zu Herrn Rosin, als ich in einer sehr schweren Krise steckte. Ich war zuvor von 2 Verhaltenstherapeutinnen nacheinander behandelt worden, was nicht nur erfolglos war, sondern meine Krise verschlimmerte. H. Rosin hatte sofort das Gespür für meine Notsituation, fragte gezielt und äußerst sensibel nach u. überzeugte mich, zu meinem eigenen Schutz eine stat. Therapie zu machen, was ich auch umsetzte. Danach war ich viele Jahre bei ihm in Therapie. Danke, lieber Herr Rosin!

Positiv war, dass Herr Rosin sehr schnell einen Platz hatte und mir verschiedene Zeiten für die Stunden vorschlug so dass sie mit meinem Beruf kompatibel waren. Negativ war, dass Herr Rosin sich zwar viele Notizen machte, jedoch des öfteren unvorbereitet schien und erst nach Nachfragen meinerseits ob und wie er sich auf Stunden vorbereitet etwas einen etwas besseren Überblick zu haben schien. Es wurde oft gesagt dass an einem bestimmten Punkt gearbeitet werden müsste, eine Wiederaufnahme dieser Punkte in der nächsten Stunde erfolgte aber nicht. Es gab wenig strukturierte Hilfestellungen und selbst auf Nachfrage wurde mir leider nicht gesagt ob es eine Entwicklung meinerseits gibt. Für mich nicht nicht die richtige Wahl,

Jörg Rosin

Die Bewertungen auf jameda haben hier, wie auch sonst sehr oft, gravierende Mängel:
Sie sind anonym - auch für den bewerteten Arzt, Richtigstellungen sind deswegen und wegen der Schweigepflicht kaum möglich, falsche Tatsachenbehauptungen werden von jameda ohne Begründung nicht korrigiert, die Patienten berücksichtigen nicht, dass psychotherapeutische Gespräche gegenüber Alltagsgesprächen Besonderheiten aufweisen, über die ich sie immer am Anfang der Behandlung aufkläre, es werden in kurzer Zeit weitgehende Besserungen von tiefgehenden und über viele Jahre bestehenden Problemen erwartet.

Als Therapeut ein klassischer Analytiker. Verschlossen hinter seiner Methode und seinen Auffassungen, die Stunde für Stunde wiederholt werden. Für mich nicht der richtige Therapeut, für andere vielleicht schon. Jeder soll sich sein eigenes Bild machen. Ich bin auf jeden Fall froh, jetzt in einer Verhaltenstherapie zu sein.

Jörg Rosin

Was war "klassisch" in dieser Behandlung? Drei bis fünf Sitzungen pro Woche, auf der Couch? Besprechung und Deutung von Ödipuskomplex, Triebwünschen, Urszene usw.? Hat alles nicht stattgefunden. Schon ein Blick in Wikipedia hätte dem Autor gezeigt, dass er nicht "klassisch" behandelt wurde. Was wäre dann "dogmatisch", was die Dogmen?
Was ist gemeint mit "verschlossen hinter seiner Methode"? Die Methode - an die ich mich ja halten muss - habe ich erklärt, zu meinen Einschätzungen der Situation des Patienten habe ich mich offen geäußert. Soll ich mich persönlich, privat äußern, über meine Probleme sprechen? Das wären Kunstfehler in jeder Psychotherapie, das machen auch Verhaltenstherapeuten nicht. So wie der Autor die Begriffe "klassisch", "dogmatisch" und "verschlossen" verwendet, handelt es sich um gängige Klischees von der Psychoanalyse, die der Polemik und Abwertung dienen. Und die Wiederholungen? So wie ein Pat. mit einer Herzerkrankung mit seinem Arzt immer wieder über seine Herzerkrankung spricht, spricht der Psychotherapeut mit seinem Patienten immer wieder über das oder die Probleme, die ihn eben in die Behandlung geführt haben. Sollte ich das nicht tun?

Ich habe Herrn Rosin um Hilfe gebeten, da ich mit einer bestimmten Lebenssituation nicht mehr allein zurecht gekommen bin. Ich bin froh und dankbar, der Termin war spontan verfügbar, und ich habe mich wohl gefühlt. Ich kann ihn nur weiter empfehlen, Herr Rosin ist ein Sympathieträger und war freundlich, aufmerksam, und ist mehr als 100% auf mich eingegangen.
DANKE Herr Rosin !!!

Meist zurückhaltend, versteckt sich dogmatisch und unflexibel hinter der klassischen Methode und versorgt den Patienten mit wenig hilfreichen und unkonkreten Ideen. Meist eher banale oder schwammige Deutungen, auf denen dann stur beharrt wurde, ergänzt von wenig hilfreichen Lebenstips. Nicht empfehlenswert.

Jörg Rosin

Der/die Pat. hat seine Kritik in der Behandlung leider nicht geäußert, sodass ich nicht einmal weiß, um wen es sich handelt. Für den Therapeuten ist es aber kaum möglich, eine wirklich hilfreiche Behandlung zu machen, wenn der Pat. so sehr verschlossen bleibt, dass er nicht einmal eine anonyme Nachfrage zulässt. Ein Arzt, dem der Pat. seine Beschwerden nicht mitteilt, hat immerhin noch technische Möglichkeiten (Laborwerte, Röntgen usw.), ein Psychotherapeut aber ist auf die Offenheit des Pat. angewiesen, um nicht völlig im Dunkeln zu tappen. Hinter einer solchen Verschlossenheit können natürlich verständliche Hemmungen stecken, ein Problem bleibt sie aber immer.
Meine "Methode" – eher wenig "klassisch" – ist nicht als Versteck geeignet, da ich sie immer ausführlich erkläre. Psychotherapeutische Gespräche - nicht nur die sog. "klassische Methode" - haben ein paar Besonderheiten, die für Laien irritierend sein können, was vielleicht auch bei diesem Pat. der Fall war. Aber auch darüber sollte man dann reden.

sehr zu empfehlen, da er nicht das Schubladen denken hat.

Nach einer für Göttinger Verhältnisse kurzen Wartezeit auf einen Termin, erlebte ich einen zugewandten, freundlichen und kompetenten Arzt, der fachlich fundiert und interessiert auf meine Probleme einging. Ich fühlte mich angenommen und anteilnehmend unterstützt.
Ich empfand ihn als große Hilfe bei meinen Problemen.

Ein Arzt mit sehr wenig Einfühlungsvermögen, Engagement und Sachkenntnis. Er hat es nicht einmal zustande gebracht, mich in eine stationäre Therapie zu überweisen.

Jörg Rosin

Die Überweisung in eine stationäre Therapie besteht darin, ein entsprechendes Formular mit den Daten des Pat. und kurzen medizinischen Angaben auszufüllen und den Pat. ggf. telefonisch in dem Krankenhaus anzukündigen. Wenig glaubwürdig, dass das jemand nach 20 Jahren Übung nicht kann. Eine so befremdliche Behauptung wirft auch ein Licht auf die Glaubwürdigkeit der anderen Behauptungen des Autors. - Jameda korrigiert leider keine falschen Tatsachenbehauptungen.