Guten Tag lieber Leser/Leserin,
meine Erfahrungen mit dem Vinzenzkrankenhaus sind leider negativ. Ich bin über die Notfallambulanz eingewiesen und als Privat Versicherter Patient auf Station 12 gelandet.
Symptome: stark blutender Durchfall
Die Pannenserie:
Stuhlproben verloren
die erste und zweite Stuhlprobe, abgegeben von mir an zwei verschiedenen Tagen, waren ohne Ergebnis. Grund: Verloren gegangen.
Diagnosen Chaos
5 Tage lang erhielt ich von Dr. Meister verschiedene Diagnosen, von denen sich im Nachhinein keine als korrekt darstellte.
Unmögliche Stationsärztin/Umgang mit kranken Patienten
Innerhalb einer Woche Aufenthalt musste ich zweimal länger als 6 Stunden auf die Stationsärztin warten damit der Zugang/Katheter neu gesetzt wird. Dies hatte zur Konsequenz, das ich zweimal Nachts um ca. 23 Uhr geweckt wurde nur um die Behandlung nachzuholen.
Unfassbar, und nun Konsequenzen für mich
Bekam ein Medikament verschrieben, dessen Wirkstoff ich nicht vertrage. Trotz Hinweis meinerseits
versicherte mir Dr. Meister dass ich das Medikament vertrage. Ergebnis nun, 2 Monate später: Nasenpolypen im Siebbein/Stirnhöhle. Ich habe keine Colitis Ulcerosa, die Einnahme dieser Salofalk Tabletten war völlig überflüssig! Jetzt darf ich mich um eine Nebenhöhlen OP kümmern.
- Es geht noch weiter
Den Nachsorgetermin (erneute Darmspiegelung) habe ich nicht im Vinzenzkrankenhaus vereinbart, sondern bei einem Gastroenterologen in meiner Nähe.
Ergebnis der Darmspiegelung: keine chronischen entzündlichen Erkrankungen, aber ein Darmployp von ca. 1cm Größe wurde entfernt. Aussage meines Arztes: Der Polyp hätten schon bei der Darmspiegelung vor 5 Wochen im Vinzenzkrankenhaus entdeckt werden müssen.Selbst das hat nicht geklappt. Lange Rede kurzer Sinn, für mich ist klar, nie wieder gehe ich in dieses Krankenhaus.
Mal was positives: das Essen war in Ordnung, die Krankenschwestern/Helfer sind zumeist hilfsbereit, kompetent und freundlich.

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Anmeldung zur stat. Aufnahme ca. 1 Woche vorher, beim Notfall sieht es anders aus. Bin Kassenpatient, war eine Woche stat. auf der "Inneren-Gastro-Abt.". Im Allgemeinen bin ich sehr zufrieden, die Ärzte haben mir geholfen, gut erklärt und haben sich Mühe gegeben. Die Schwestern/Pfleger - trotz Stress - waren sehr hilfsbereit und freundlich.
-Man sollte immer bedenken: "Wie es in den Wald hineinschallt, so schallt es auch heraus"!
Über das Essen (leichte Vollwertkost) kann ich auch nicht meckern; für ein Krankenhaus durchaus akzeptabel.
Es gibt 2- bzw. 3-Bett-Zimmer mit WC bzw. Dusche. Bei manchen Situationen wird noch ein Bett hineingestellt.
In jedem Zimmer gibt es ein TV-Gerät (mit Kopfhörer); ein kostenpflichtiges Telefon steht an jedem Bett; man kann aber sein Handy benutzen.
Die Besuchszeiten sind sehr großzügig gehalten; allerdings was mich daran sehr störte: Das ging schon von Mittag bis zum späten Abend die vielen Krankenbesucher z. T. in Gruppen auch mit Kleinkindern (und mit ziemlich langer Anwesenheit), das war ein "Gewusele". Wer keine Möglichkeit hatte, sein Bett zu verlassen, war arm dran und selbst, wenn man das Zimmer verlassen konnte, war im Aufenthaltsbereich kein Platz zum Hinsetzen, da von diversen Besuchergruppen belegt..
Aber sonst so im Allgemeinen das Krankenhaus hat sich im Laufe der Jahre total gebessert (war jetzt das 4. Mal da), ich kann es nur weiterempfehlen.