Bei einer Hornhautverkrümmung werden nur unscharfe Abbildungen auf der Netzhaut erzeugt, weshalb der Betroffene die Welt verschwommen wahrnimmt. 40 Prozent der Deutschen leiden an dieser Sehschwäche. Allerdings ist die Hornhautverkrümmung meist so schwach ausgeprägt, dass nur acht Prozent eine Brille tragen müssen.
Kommt noch Kurz-oder Weitsichtigkeit dazu, muss der Augenarzt individuelle Maßnahmen ergreifen, um die Sehschwäche auszugleichen. Weiche oder harte Kontaktlinsen werden beispielsweise eingesetzt, wenn der Patient sie nicht als Fremdkörper empfindet. Wollen die Betroffenen auf Brillen oder Kontaktlinsen verzichten, kann eine Operation infrage kommen. Dabei ebnet der Laser die krumme Hornhaut, so dass scharfe Bilder auf der Netzhaut entstehen. Der Einsatz einer Kunstlinse ist eine weitere Möglichkeit, die Fehlsichtigkeit zu beheben.