Dr. med. vet. Julia Probst

Ich fand die Stimmung dort seltsam, als ob die Praxis nicht unbedingt mit den Patientenbesitzern zum Wohl der Patienten an einem Strang zieht, sondern es auch viel um ein Gegeneinander ginge, um ein „Wir gegen Euch“. Diesen Eindruck bekam ich bei der Behandlung meines Tieres und ganz besonders im Kontakt mit einer, wie ich fand, ausgesprochen unfreundlichen Dame an der Anmeldung. Wir haben uns dort jedenfalls nicht wohlgefühlt und konnten das nach unserem Dafürhalten notwendige Vertrauen in die Praxis nicht aufbauen.
Den auf der Webseite verlinkten Film „Mit Skalpell und Gefühl“ finde ich in dieser Hinsicht interessant. Wenngleich ich es mutig und gut von der Praxis finde, dort das Spannungsfeld zu Patientenbesitzern aufzuzeigen, bin mir nicht so sicher, ob das heute noch ganz so gut und konstruktiv gelingt, wie man dem Film entnehmen möchte. Ich würde es der Praxis aber wünschen.

Die Leistungen der Praxis haben dramatisch abgenommen. Tagelang ist niemand telefonisch erreichbar. Rückruf erfolgt zwar aber wenn man gerade just selbst nicht ran gehen kann, wird kein weiterer Versuch unternommen also beginnt alles von Vorne. Die Ärzte nehemrn sich keine 3 Minuten Zeit, wenn man selbst in die Praxis mit einem Notfall kommt und HIlfe sucht. Die Sprechhilfedamen sind unhöflich und die Wartezeiten werden immer länger. Ich habe 5 Tiere, die ich regelmäßig hier habe behandeln lassen. Nun scheint die Praxis ihre Patienten nicht mehr halten zu wollen oder sind überfordert oder aber haben es schlicht nicht mehr nötig. Nun dann, sehr schade!

Ich war jahrelang in Behandlung von meinem 14Jahre alten Cocker herzultraschall war Spitze genau Aussagen war zufrieden. Dann mastzellentumor hab ich entfernen lassen war ständig mit dem Hund in der Praxis immer hieß es der mastzellentumor ist besiegt. Am Samstag den 28 12 19 musste mein Hund aufgrund einer blutung im bauchraum wegen milztumor eingeschläfert werden unmittelbar vorher noch Schmerzmittel ohne gestellte Diagnose.Mein Seelenhund ist unnötig eingeschläfert worden........

Dr. med. vet. Julia Probst

Sehr geehrte Frau S.,
Sie schreiben doch selbst, dass Ihr Hund einen Milztumor hatte, der in den Bauchraum geblutet hat. Da ist doch die Diagnose! Es ist eher unwahrscheinlich, dass es sich hier um einen Mastzelltumor gehandelt hat. Es wäre unverantwortlich gewesen, den herzkranken, stark geschwächten Hund mit einem geplatzten Tumor noch zu operieren, mit einer infausten Prognose. Ihr Hund ist also nicht unnötig eingeschläfert worden. Alle die unsere Praxis kennen, wissen, dass wir so etwas nicht machen.
Am Samstag, den 28.12. habe ich mir trotz der sehr vollen Sprechstunde fast 2 Stunden Zeit für Sie genommen. Habe den Hund erst stabilisiert und versucht die Schmerzen zu lindern bis alle Untersuchungsergebnisse da waren und wir eine Diagnose hatten. Habe Ihnen ausführlich alles erklärt. So eine Bewertung verletzt mich wirklich. Ist Ihnen bewußt was Sie da schreiben? Ein bisschen Vertrauen haben Sie ja doch noch, denn immerhin kommen Sie ja weiterhin zu uns!

Mit lahmenden Hund viele röntgenbilder gemacht, dabei die Narkose zu heftig (8.30-16.30)um kreuzband riss zu übersehen. Hören leider nicht zu, machen lieber noch ein paar Aufnahmen, obwohl klar ist, dass der Hund nach München Haar überwiesen werden muss.