Zwei Jahre bin ich vorstellig geworden. Es wurde alles mögliche behandelt, was ich gar nicht hatte. Mein Problem blieb. Schlussendlich habe ich mich selbst im Internet kundig gemacht, was mein "Frauen-Problem" ist. Medikament selbst ausgesucht und ihm dann nur vorgestellt. Er hat es mir verschrieben. Nachteil ist auch, er hat nur einen Tag in der Woche Sprechstunde. Es war mir unmöglich, zeitnah einen Termin zu bekommen, auch bei akuten Beschwerden. Offene Sprechstunde gibt es, allerdings wurde ich streng zurechtgewiesen am Telefon: "Der Dr. kann heute niemand mehr zusätzlich behandeln. Und dann hat er Urlaub." Eigentlich wird mir das jedes Mal gesagt, dass er dann Urlaub hat. Einfühlungsvermögen hat er bei mir nicht wirklich gezeigt. Er kommt immer sehr freundlich rüber, macht aber zynische Bemerkungen über mein Leiden. Das finde ich nicht lustig!

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Ich bin extra aus Köln angereist um in einer, wie ich dachte schönen Atmosphäre zu entbinden.
Nach drei Tagen wehen durch Einleitung hat sich leider immer noch nichts getan. Inzwischen hatte ich Angst und bedenken da ich auch kaum noch fruchtwasser hatte. Weder hebamme noch ärzte sind irgendwie auf mich eingegangen,im Gegenteil. Alle waren nur noch genervt und den Satz:" eine Geburt tut nun mal weh" werde ich wohl on meinem Leben nicht vergessen. Letzt endlich ist es ein Kaiserschnitt geworden.

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Meine Schwangerschaft verlief problemlos.
Da ich allerdings Diabetiker bin hatte ich die Auswahl zwischen Kirchen und St. Augustin.
Mir wurde dann Kirchen nahegelegt und da es auch eine gute Verkehrsanbindung hat, wählte ich Kirchen zur Entbindung.
In der Gynäkologischen Ambulanz fühlte ich mich auch gut aufgehoben.
Es stand schon früh fest das es auf einen Kaiserschnitt hinauslaufen würde, das war mir zwar nicht recht, aber ich konnte es nicht ändern.
Der Termin zur Besprechung lief auch alles andere als Gut.
Ich wurde Freitags aufgeklärt. Naja... in kirchen sah das dann folgendermaßen aus.
Eine Hebamme verfrachtete mich in einen Raum, drückte mir ein paar Bögen in die Hand und war verschwunden.
ich hatte also die Aufgabe die Aufklärungsbögen zu lesen. SUPER!
Nach langer Zeit kam dann der Anästhesthenist und erkärte mir ein wenig.
Als das dann vorbei war, kam eine wirklich freundliche Gynäkologin, was in Kirchen Mangelware ist.
Leider hatte die gute kein frisches Tuch mehr für die Liege, also musste ich mit einem gebrauchten vorlieb nehmen.

Der Tag des Kaiserachnittes war Montags, also hatte ich noch das ganze Wochenende Zeit mir gedanken über die Bögen zu machen (war toll)
Die Hebamme meinte ich bräuchte meine Pumpe nicht, weil ich ja gleich dran wäre. Da bin ich ja froh das ich nicht auf sie gehört hatte. Es dauerte noch ein paar Stunden bis zum KS. Der kleine hätte den hohen Zucker der daraus resultiert wäre bestimmt sehr toll gefunden.
Sie bereitete mich dann für den Op vor. Also hat sie einen Blasenkather gelegt, ohne Betäubung.
Da mir das recht weh tat und ich das dann auch anmerkte wurde sie sofort fuchsig.
Ich überlegte wirklich nach Hause zu fahren. Im Nachhinein gesehen, hätte ich genau das machen sollen.
Im Op angekommen, kam der erste Lichtblick in Form des Anästhesthenisten. Er legte dann die spinal und er war echt sehr nett.
Gut. Der Kaiserschnitt an sich war ja super ekelig, aber das wird wohl überall so sein.

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Habe meine Zwillinge spontan entbunden, weil nix dagegen sprach. Tja wie das so ist, es kommt immer anders als man denkt. Es gab probleme, doch die haben alles versucht um beide ohne Kaiserschnitt zu holen. Beide Kinder kamen mit Saugglocke auf die Welt und lagen noch einige Wochen auf der Frühchen station. Jetzt sind die über ein Jahr alt und Top gesund.
Ich musste hinterher zweimal operiert werden und habe sehr viel Blut verloren, aber dank diesen Ärzten und Hebammen lebe ich noch!!!!!!!
Klar kleine Hacken gibts überall, mein Mann wurde nur darüber informiert das ich operiert wurde, mehr nicht. Ich konnte nach der Geburt meine Kinder erst mal drei Tage nicht sehen, aber dafür können die nix. Im Gegenteil, die haben alles in Bewegung gesetzt, dass ich die nach drei Tagen und nicht erst nach ner Woche sehén konnte. TOP!
Die auf der Frühchenstation haben meine beiden super aufgepeppelt, haben mich aber gut unter druck gesetzt.
Zum Drum herum: es ist halt Krankenhaus, nix besonderes, aber auch nicht schlecht