Zur OP kann ich wenig sagen, da diese wie üblich bei TAPP in Vollnarkose passierte. Jedoch muss ich faktisch festhalten, dass
(1) die Aufklärung der Nebenwirkungen nicht ausreichend war, sehr verharmlosend pro OP passierte, und mir Schreibtischarbeiten nach 5 Tagen in Aussicht gestellt wurde. Das passierte so dann nicht, und ich hatte wochenlang Schmerzen, und auch meine nachträgliche Internet-Recherche ergabt, dass dies durchaus Monate lang gehen kann. Dies hätte meine OP-Entscheidung sicherlich beeinflusst.
(2) mein Aufsuchen des Krankenhauses nach 3 Wochen, um die Schmerzen zu besprechen, ohne nennenswerte Untersuchung (kein Ultraschall, kein Blut, kein wirkliches Abtasten) mit der Empfehlung: Schmerzmittel beantwortet wurde. Für ein Hernien-Zentrum habe ich mir definitv mehr erwartet, inklusive einer professionellen Abklärung von möglichen, nicht-erwarteten Probleme wie Unverträglichkeiten, Entzündungen, Verletzungen, Heilungsverzögerungen, etc.

Schade, ich würde mich dort nicht nochmlas operieren lassen.

Die Station selbst war OK. Ja, etwas in die Jahre gekommen, aber das Personal war nett und zuvorkommend.

Ich bewerte für einen älteren Privatpatienten: Orthopädie & Unfallchirurgie völlig überbelegt. Nur noch 3-Bett-Zimmer, Personal entsprechend völlig überfordert, OP wurde mehrere Tage rausgeschoben.
Das Personal ist nett und tut sein bestes - soviel muß man wirklich sagen. Der Arzt hat auch gute Arbeit geleistet.
Aber nach Besuchen auf der Station war ich immer völlig deprimiert. Zusammengepfercht in enge 3-Bett-Zimmer, Türen alle offen, demente Patienten schreien über den Flur, man bekommt ständig die Beschwerden mit, die an das arme, überforderte Personal abgegeben werden.
Als Kassenpatienten wird das unsere Zukunft sein - aber für einen älteren Herrn, der jahrelang viel in seine Zusatzversicherung gezahlt hat, ist das eine Unverschämtheit!
Stundenlang auf versprochene Infusionen gewartet. Essen ... Brot ist schon beim Anliefern hart, Wurst viel zu salzig ...
(Wir haben gerade den Vergleich, weil an anderer Angehöriger in Essen im Krankenhaus liegt: das ist das reinste Paradies gegen das hier.)

Behandlungstechnisch ok, Betreuung auf Stattion.. naja, Essen trostlos

Ich bin mit starken Bauchschmerzen in dieses Krankenhaus gefahren, dort wurde ich sehr schnell, freundlich und gründlich untersucht, es wurde eine eindeutige Diagnose gestellt. Ich habe mich gut aufgehoben gefühlt, wenngleich ich auf eigenen Wunsch das Krankenhaus verlassen habe und nicht stationär geblieben bin.

In den letzten Jahren war ich mehrmals Patient im Stiftungsklinikum in Koblenz und fühlte mich immer bestens versorgt und aufgehoben.

Falls Sie in dieses Krankenhaus müssen dann halten Sie besser den Mund
erwähnen sie niemals das was Sie im Internet recherchiert haben über ihren Krankheitsverlauf und dessen Therapie Vorschlägen
es könnte sein dass sie der Arzt oder das Personal fragt ob sie selbst Arzt sind.
Gänzlich auf das ganze muss ich meine Erfahrungen hier im gesamten als überfordert angeben und ich würde mich niemals nochmal dort einweisen lassen.

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