Die Heilungschancen eines Hautkrebses sind ausgesprochen groß, wenn er frühzeitig erkannt wird. Jeder gesetzliche Versicherte hat ab einem Alter von 35 Jahren alle 24 Monate Anspruch auf ein kostenloses Hautkrebs-Screening. Einige Krankenkassen bezahlen das Screening schon in jüngeren Jahren. Während die AOK bei der gesetzlichen Regelung bleibt, gewährt die TK diese Leistung bereits ab dem 20. Lebensjahr. Der Dermatologe sucht dabei den ganzen Körper nach Auffälligkeiten ab. Gründlicher ist die Untersuchung mit einem präzisen Auflichtmikroskop. Dies ist allerdings keine standardmäßige Kassenleistung und muss deshalb selbst bezahlt werden. Das kostet ca. 25 Euro. Der Einsatz eines digitalen Auflichtmikroskops wird vom Arzt mit 40 bis 60 Euro berechnet.
Fast jeder Jugendliche ist irgendwann einmal von diesem Hautproblem betroffen. Unangenehme Pickel, Pusteln, Mitesser, entzündete Talgdrüsen und Hautunreinheiten machen ihnen das Leben schwer. Der Hautarzt kann helfen. Je nach Schwere der Erkrankung verfügen Spezialisten über unterschiedliche Therapiemöglichkeiten. Der Dermatologe bestimmt seinen Befund individuell nach Ausmaß und Ursache der Akne-Erkrankung. Möglich sind antibiotikahaltige Salben, spezielle Akne-Cremes oder oral einzunehmende Medikamente. Der Facharzt berät die Betroffenen umfassend. Manche Spezialisten bieten eine Lichttherapie an. Dabei handelt es sich allerdings um eine IGeL-Leistung deren Kosten von der Krankenkasse nicht übernommen werden. Normalerweise kostet eine Behandlung pro Sitzung zwischen 5,30 und 15 Euro. Für einen Behandlungszyklus mit acht Sitzungen müssen also 42 bis 120 Euro einkalkuliert werden.
Laser werden in der Dermatologie für die Beseitigung zahlreicher kosmetischer Makel auf der Haut eingesetzt. Zu nennen sind unter anderem Gefäßerweiterungen, Besenreiser, Blutschwämmchen, Krampfadern, Pigmentstörungen, Warzen, Narben, Nagelpilz, Altersflecken, Tattoos, Permanent Make-up, Haarentfernung und etliches mehr. Der Laser findet auch in der Frühphase eines Hautkrebses Verwendung. Da es sich bei den meisten Anwendungen eines Lasers um rein kosmetische Hauttherapien handelt, werden die angefallenen Kosten in der Regel nicht von der Krankenkasse übernommen. Diese betragen pro Sitzung etwa 200 bis 300 Euro. Über die Kosten und Möglichkeiten der Lasertherapie berät Sie Ihr Spezialist detailliert.
Für jeden, der von allergischen Anfällen betroffen ist, ist es von immenser Wichtigkeit, deren Auslöser zu kennen. Das gibt ihm die Möglichkeit, im normalen Leben seine eigenen speziellen Allergene zu vermeiden. Ein Allergologe hat mehrere Testverfahren an der Hand, um dem auf den Grund zu gehen. Allergologen haben eine spezielle Qualifizierung zur Allergiebehandlung. So auch viele Hautärzte. Mit dem Epikutantest überprüft er, ob beispielsweise Nickel, Duftstoffe oder Latex durch reinen Kontakt die Ursache der Beschwerden sind, indem er diese auf die Haut aufträgt. Beim Pricktest werden allergenhaltige Lösungen (z.B. Pollen, Tierhaare, Nahrungsmittel, Hausstaubmilben) auf die Haut geträufelt und diese dann leicht eingeritzt. Das ist völlig schmerzlos. Treten nach einigen Minuten an den behandelten Stellen Hautreaktionen auf, ist das ein wichtiger Hinweis auf die Ursache der Allergie. Der Test wird in der Regel von der Krankenkasse bezahlt.