Jetzt neu mit App - wow! Aber wofür, die Erstattung der Kosten dauert aber immer noch so lange wie vorher. Sechs Wochen mindestens, das schaffen die leicht.

Wenigstens klappt die Abbuchung der Versicherungsbeiträge immer pünktlich zum Ersten des Monats...

Ich bin seit Jahrzehnten bei der LMU versichert. Die Beitragsentwicklung ist nach meiner Meinung nicht schlechter als bei anderen Privatkassen. Aber: Der Service wird von Jahr zu Jahr schlechter, die Erstattungen immer kleinlicher. Unkulant im Kleinen, alles muss erkämpft werden, gerade bei Heilmitteln. Fast jeder Erstattung mit irgendeiner Kürzung, manchmal nur wenige Euro, aber das zeigt den Umgang! Du bist kein Kunde sondern Antrag- bzw Bittsteller.

Die App ist ein Versuch, mit der digitalen Welt mitzuhalten, der aber nicht so ganz klappt. Simpel in der Bedienung: stimmt. Leistung ungenügend. Es gibt die Möglichkeit, z. B. Rezepte und Rechnungen mit dem Smartphone zu scannen. Sieht erst mal ganz nett aus. Nur die kleinen Rezepte und Rechnungen werden immer unscharf (auch mit sehr guter Handykamera). Als Hobbyfotograf habe ich natürlich ein Stativ. Selbst das funktiert nicht, da die App selbst auslöst, wenn sie meint, es ist scharf. Ich vermisse die Möglichkeit, die Unterlagen mit einem richtigen Scanner einzulesen und als PDF zu übermitteln. Der sogenannte digitale Ausweis ist ein Behelf, da man alles selbst eintragen kann. Hat die Möglichkeiten eines handgeschriebenen Zettels.

Hallo,

ich zitiere die Gründe der letzten Beitragserhöhung (Nov 2021): Kostensteigerungen im Gesundheitswesen, z.B. durch den medizinischen Fortschritt und die steigende Lebenserwartung". In meiner Familie sind wir bei mehreren Unternehmen versichert. Wieso erhöhen die beiden anderen Versicherungen nicht die Beiträge ? Sie führen gerade eine App ein, um die Tonnen ab Papier die bis dato jeder bei der Kostenerstattung verwenden musste zu reduzieren. Das sollte eigentlich auf langer Sicht Kosten senken (HR Aufwand, Papier, Frankierungen). Ebenfalls sollten Sie nun in der Lage sein - wie andere Unternehmen auch - im Home Office "digital" zu arbeiten. Das sollte den Zeitraum der Rückerstattungen reduzieren (die anderen beiden Versicherer schaffen das im Durchschnitt in 3 Wochen). Bei Ihnen bekommt man Angst wenn man in Rente geht, da Ihr Versprechen das Sie mir schon vor über 10 Jahren gegeben haben, die Beiträge durch hohe Rücklagen im Alter abzusenken, vermutlich nicht gehalten wird. Die Gründe kann ich schon erahnen.

Als Rentner/Rentnerin zahlt man hohe monatliche Beiträge die man sich leisten können muss.
Selbst jetzt noch ist mit weiteren Beitragserhöhungen zu rechnen.
Bessere, andere attraktivere Tarife sind kaum oder gar nicht vorhanden.
Wo und wie man was Sparen könnte da hat die LKH keine Antworten.

Sehr lange Bearbeitungszeiten bei Leistungsfällen, man wartet oft über 6 Monate auf die Erstattung. Kostenübernahme bei Pflegemitteln muss man erkämpfen, die LKH beauftragt ihr "eigenen" Dienstleister, und da wartet man dann monatelang (!) bis z.B. Rollator oder andere Hilfsmittel geliefert werden. Also: wer sich hier versichert und im Alter oder im Pflegefall mit Leistung rechnet, sollte sich darauf einstellen, vieles selbst zu bezahlen, oft mit der Kasse zu korrespondieren, nachzufragen und zu erklären, und auch ständig steigende Beiträge einkalkulieren. Und wer Schwierigkeiten im Alter hat, den Beitrag zu zahlen, dem bietet die LKH einen "Sozialtarif", der höher ausfällt als der PKV-Beitrag und weniger Leistung bietet als bei gesetzlichen Kassen - also leider völlig an der Situation vorbei. Fazit: Man fühlt sich bei dieser PKV nicht gut aufgehoben.

Vor mittlerweile fast 20 Jahren bin ich aus der gesetzlichen Krankenkasse zur Landeskrankenhilfe gewechselt. Am Anfang war alles gut: Ich habe brav meine Beiträge bezahlt, hatte so gut wie nie was und war auch über Jahre nicht einen Tag krank, bekam dann jedes Jahr ein wenig Rückerstattung. So lief das einige Jahre....

Als ich dann erstmals in 2009 plötzlich schwer erkrankte und sich Arztrechnungen im 5-stelligen Bereich ergaben, da gingen die Probleme los:

Obwohl ich damals beinahe über die Wupper gegangen wäre, wurde nicht ein Cent der Arzt- und Krankenhausrechnungen erstattet. Nicht einer.

Als die Lohnfortzahlung nach 6 Wochen ausblieb und ich dachte, die Krankenkasse würde ja weiterzahlen, da kam erst monatelang nichts. Keine Antwort. Gar nichts. Einfach tot gestellt. Erst vor Gericht wurde dann plötzlich erklärt, dass man im Rahmen von Tarifänderungen diese Leistung doch vor ein paar Jahren aus dem Vertrag gestrichen hätte....

Ich habe seit nunmehr über 10 Jahren nicht einen Cent an Ausgaben von der Landeskrankenhilfe erstattet bekommen. Alle medizinisch veranlassten Ausgaben mussten vollständig von mir selbst getragen werden. Mal waren die Belege angeblich nicht angekommen, obwohl per Einschreiben übersandt. Dann ist es nach Monaten noch in der Prüfung. Dann nicht erstattungsfähig. Dann dies, dann das.

Wer sich dort noch versichern lässt, dem ist wahrlich nicht mehr zu helfen.

Reicht man eine Rechnung zur Erstattung ein, erhält man meistens nach ca. 4 Wochen eine Mitteilung, dass ein Vordruck fehlt, oder noch Belege angefordert werden, welche schon auf der Rechnung ersichtlich sind. Es drängt sich der Eindruck auf, dass man die Leistungen so spät wie möglich erbringen will.
Daher gibt es hier die Note "mangelhaft".

Die LKH hat mir schon in meiner langjährigen Mitgliedschaft sehr geholfen - immer wieder kulant und auch eine freundliche Beratung am Telefon. Ich kann sie sehr empfehlen.

Die Tarife für die PKV der LKH sind intransparent und die Beitragsänderungen nicht nachvollziehbar

Weiterhin schlechte Beratung und keine Kommunikation per Mail möglich.


Überproportionale Kostenerhöhungen in den letzten Jahren.