Michael Lohfink

Michael Lohfink

Sehr geehrte/er Patientin/Patient,

erstmals danke für Ihre ehrliche Kritik.Nur wenn man sich der stellt,kann man etwas ändern.
Sehen Sie es mir nach,daß ich nicht auf allen drei Plattformen,auf denen sie Kritik geübt haben,ein Kommentar abgebe.

Zeit ist ein großer Mangel in der Praxis,wenn man mit 2 Ärzten für 3 1/2 schafft.Da stimme ich ihnen zu.Und wenn sie noch in der Akutsprechstunde gekommen sind,ist ein gewisser Minutenblock eingeplant. Und ja wir suchen bereits Verstärkung.Ich werde auch nicht auf Dauer das aktuelle Wochenpensum von weit über der Norm des durchschnittlichen Arbeitsmenschen durchhalten können.

Ich kann mich nur dahingehend „verteidigen“,daß ich auch (den Fragebögen in unserer Praxis nach) als direkter,teils robuster Gesprächspartner angesehen werde.Manche empfinden das als positiv,manche als negativ.Daß Sie vielleicht dies nach einmaligem Kennenlernen als negativ empfunden haben,ist eben so. Andere schätzen das.Auch, dass man bereits viel erkennen kann,wenn man jemanden beobachtet,zB. beim Hereinkommen und genauem Ansehen,damit bereits "untersucht"-mag Ihnen nicht bewusst sein.Die weitere körperliche Untersuchung selbst sollte immer fokussiert sein. Eventuell haben Sie deshalb Ihren ersten und einzigen Kontakt,so wie beschrieben, empfunden.

Ich wiederhole mich zwar zu einer andern Post,finde es aber immer noch treffen.

Da ich der Meinung bin daß ein/e Patient/in sich wohl fühlen und vertrauen zu ihrem/seinem Arzt haben sollte und Sie mit meiner Art (vielleicht hatte ich auch nur einen schlechten Tag oder ich war Urlaubsreif - schließlich bin ich auch nur ein Mensch) unzufrieden waren,ist es für mich völlig ok,wenn sie mich nicht als Ihren Hausarzt nehmen.
Ich möchte und werde mich auf alle Fälle nicht verstellen.
Ich denke,es gibt genug Kollegen,so dass Sie jemanden finden bei dem die "Chemie" stimmt.Denn das sollte m.E. das Wichtigste in einer Patienten-Arzt Beziehung sein.

Weiterhin alles Gute und vor allem Gesundheit.

M. Lohfink