Aufgrund Wirbelbruch musste ich ins Krankenhaus und zum Heilungsprozess mussten mehrere Wirbel über eine Versteifung verschraubt werden, damit diese abheilen. Ein Jahr nach der Versteifungsoperation konnte das Metall dann wieder entfernt werden.
Beide Operationen wurde von dem sehr kompetenten und vertrauenswürdigen Arzt Dr. Hayer durchgeführt. Hier fühlte man sich sehr gut aufgehoben. Die sonstige Betreuung in der Klinik hat ebenfalls sehr gut und reibungslos geklappt. Ich lag auf einem Mehrbettzimmer, Zimmer sind recht modern und WLAN steht frei zur Verfügung. Ich würde dort immer wieder zur Operation hingehen.

Meine OP Carotisstenose wurde bestens in der Klinik erledigt. Ich war mit der Behandlung sehr zufrieden. Die Klinik hat leider große Schwächen in der Organisation. So weiss einer vom anderen nicht, was vorgeht. Mahlzeiten werden vergessen oder vertauscht. Schwestern sehr nett!
Das Schlimmste für mich war die Nacht nach der OP auf der Intensivstation. Erst mal ging es mir nach der Narkose so mau. Dann lag ich im Zweibettzimmer, neben mir ein alter Mann, der im Sterben lag. Alles tragisch! Die Tür war auf in den Flur. Gegenüber die Rezeption. Jedes Mal in dieser Nacht, wenn der Überwachungsmonitor piepse, stürmte eine Pflegerin ins Zimmer und machte über MEINEM Bett das grelle Licht an, sodaß ich hochgerissen wurde aus meinem Gedöse. Das passierte bis ca. 2 Uhr früh. Ich lag inzwischen in einer feuchten Lache, wusste nicht warum. Gegen 3 Uhr kamen die Angehörigen und 3 mal ein Priester. Mir ging es richtig schlecht. Alles war laut und hell. Ich war völlig fertig.
Am nächsten Morgen war mein Bett nass. Auf meine Bitte, das zu kontrollieren kamen dann gegen 11 Uhr 2 weibliche Pflegekräfte und sagen, dass ich selbst schuld sei. Die Infusion laufe ins Bett WEIL ICH DEN ARM NICHT HOCHHALTEN WÜRDE !!! Es wäre mir doch mehrmals gesagt worden, den Arm hochzuhalten! Meine Tochter war dabei. Wir waren fassungslos. Die Beiden bezogen mein Bett widerwillig, ich kam mir vor wie nicht vorhanden, wurde wortlos und ruppig von rechtes nach links geschoben. Dann gingen sie. Nach einer Weile war wieder überall Nässe zu spüren. Es kam ein männlicher Pfleger. Er guckte sich den Arm an und holte einen Arzt. Dieser stellte fest, dass die Kanüle garnicht in der Vene war, sondern irgendwo im Fleisch und lustig ins Gewebe tropfte und dann irgendwie aus der Einstichstelle herauslief. Der Arm war inzwischen dick. Endlich wurde mir geholfen und ich wurde dann auch bald auf die Station verlegt.

OP. mit Behandlung in Station 9
Durch eine gute Fachgerechte Hüft OP und für mich die liebe und freundliche Behandlung des Pflegepersonals und ihren Stationsärzten war es mir möglich nach sechs Tagen die Klink zu
verlassen.