Dr. med. Renate Straube

Eine Diagnose erhielt ich vor zwei Jahren sehr ruppig und schnodderig, obwohl sie für mich einschneidend und lebensverändernd war. Das verordnete Medikament ist in der Behandlungsleitlinie erwähnt mit "nicht ausreichend" und "ausdrücklich nicht zur Therapie geeignet".
Eine zweite Diagnose stellte sich heute nach einem Jahr Therapie als völlig falsch heraus, der andere Arzt, dessen Hilfe ich aufgrund der deutlichen Verschlechterung des Zustandes in Anspruch nahm, wollte mir nicht glauben, dass diese Fehldiagnose von einer Hautärztin kam und nicht von einem Studenten.

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War monatelang in Behandlung. Bei meinen Besuchen wurden sich die betroffenen Stellen gar nicht angesehen. Immer wieder wurde mir eine Periorale Dermatitis eingeredet. 50 Stück Antibiotika Tabletten + Kortison habe ich genommen, für etwas was ich gar nicht hatte. Ich hatte nicht mal Entzündungen am Mund und kam mir in eine Schublade gesteckt vor. Die Auswertung vom Epikutantest ging auch schief: Die getesteten Stellen konnten den Nummern nicht mehr zugeordnet werden. Bei jedem Besuch erfuhr ich dann von einer neuen Allergie, die ich angeblich hätte. Klar kann man mal einen Fehler machen und in der Dermatologie sind viele Symptome nicht eindeutig. Aber man hätte die richtige Diagnose easy feststellen können, wenn man einfach mal hingesehen hätte/ den Allergietest wiederholt/ mir zugehört hätte, ich kam ja kaum zu Wort. Aus meiner Sicht lag hier kein menschlicher Fehler, sondern ein Wollensproblem vor. Ich habe blind vertraut. Jetzt habe ich den Salat. Woanders wurde schnell erkannt was ich eigentlich habe, die können sich jetzt um die Verschlimmerung und Kortison-Folgen kümmern.

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Die Ärztin ging nicht auf mein Problem ein und nahm es auch nicht ernst, erzählte stattdessen private Geschichten.
Eine Untersuchung hat nicht stattgefunden, eine Aufklärung Beratung leider auch nicht. Stattdessen wurden mir Salben verschrieben, die ich wissentlich während der Stillzeit nicht verwenden darf.
Ich fragte gezielt nach Alternativen, diese Fragen blieben leider unbeantwortet, als sie nach 3 min eilig das Arztzimmer verließ.

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Ich habe 3 Dornenwarzen nebeneinander an der Ferse. Die Ärztin hat sofort gesagt, dass das Aufgabe der Schwester sei. Diese hatte allerdings nur komische Methoden wie sie die Warzen behandeln wollte, wie z.B. rohes Fleisch auf die offene Wunde zu tun, Knoblauch oder Eigenurin. Natürlich wollte ich das nicht machen und bin eigentlich zum Arzt gegangen um eine richtige Behandlung und Aufklärung darüber zu erhalten. Außerdem arbeiteten sie sehr unsteril z.B. ohne Handschuhe etc. Das Ausschaben der Warzen von den Schwestern, hat dazu geführt, das ich jetzt eine große offene Wunde unter dem Fuß habe und höllische Schmerzen habe. Außerdem hat es dann richtig doll geblutet, was bei Warzen zur Vermehrung führt. Ich werde diese Arztpraxis nie wieder besuchen und werde nun mit meinem Problem einen anderen Arzt aufsuchen.

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Meine 2cm große Dornwarze am Fußballen, die beim Laufen schmerzt und ansteckend ist, wurde als kosmetisches Problem abgetan, gegen das man kaum etwas tun könne. Als ich nun auf Behandlungsmöglichkeiten drängte wurde mir empfohlen Knoblauch oder rohes Fleisch auf die Warze zu drücken. Ja klar und das am besten noch bei Vollmond, dachte ich mir. Hatte mir eine wissenschaftlich begründete Aufklärung über Methoden erhofft wie ätzen, vereisen, rausschneiden, lasern. Reinste Zeitverschwendung.

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Positiv ist erstmal zu erwähnen, dass ich mit meiner 1 jährigen Tochter nicht lange warten musste, da in dieser Praxis kein Bestellsystem angewendet wird, sondern wer zuerst kommt, malt zuerst und wir hatten Glück und haben beide Male nicht länger als eine halbe Stunde gewartet. Die Schwestern waren freundlich.
Unsere Tochter hatte Hautprobleme und beim ersten Besuch erschien mir Fr. Dr. Straube recht freundlich und empfahl uns eine bestimmte Therapie, Salben und ein Medikament. Wir hielten uns an die Therapie, gaben unserer Tochter das verschriebene Medikament allerdings nur einmal, da unsere Tochter nach der Gabe ganz benommen wirkte und in der Packungsbeilage steht, dass es für so junge Kinder nicht empfohlen ist und eine sedierende Wirkung hat. Meine Chefin ist HNO Ärztin und verschreibt dieses Medikament ebenfalls ihren Patienten und empfahl mir nicht, es bei meiner kleinen Tochter weiter anzuwenden.
Die Hautprobleme besserten sich dennoch vorläufig (kamen aber nach 3-4 Wochen wieder) und wir sollten eine Woche später bei Fr. Dr. Straube erneut vorstellig werden. Erst war sie wieder recht freundlich und freute sich, dass es meiner Tochter besser ging. Als sie fragte, ob wir ihre Therapie genau befolgten und ich ihr mitteilte, dass wir das Medikament nicht verabreichten, änderte sich schlagartig ihr Tonfall und sie sagte, ich könne ihren ärztlichen Rat doch nicht missachten und dass sie sich gezwungen sehe das Jugendamt einzuschalten, wenn wir unserer Tochter nicht das Medikament geben! Sie sehe sonst das Kindeswohl gefährdet! So eine Frechheit habe ich noch nicht erlebt und bin deshalb mit meiner Tochter zu einer anderen Hautärztin, welche eine andere Diagnose stellte und andere Therapie empfahl und meine Tochter seitdem keine Probleme mehr hatte.

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Das war eine totale Nullnummer. Ich bin leider sehr enttäuscht. Weder meine Unverträglichkeiten, noch mein ohnehin schon durch die Hautprobleme wackeliges Selbstbewusstsein, wurden berücksichtigt. Ich hoffe sie hatte lediglich einen schlechten Tag. Ich werde sicher nicht nochmal zu Frau Dr. Straube gehen.

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