Dr. med. Thomas Riegel

Der Arzt hat sich weder vorgestellt, noch ging er auf den vorlegten MRT-Bericht mit Diagnosen ein bzw. sie überhaupt zu erläutern. Seine Aussage: Ich hätte einen Fettrücken, solle die
Schmerzmittel weglassen und Krafttraining machen. Gleichzeitig erhielt ich einen Termin für
eine WS-Injektion zur Schmerztherapie. Zu diesem Widerspruch keinerlei Erklärung.
Ich arbeite seit mittlerweile 26 Jahren in der Altenpflege und dass diese Tätigkeit nicht in den Klamotten hängenbleibt interessierte ihn überhaupt nicht.
Ich fühlte mich einfach nicht für vollgenommen - sondern nur für schnell abgefertigt. Darum durchgehend die Note 6.
Wer der unbekannte Arzt war, habe ich dann der Verordnung entnehmen können.
Werde mir für die weitere Behandlung bzw. Beratung einen anderen Arzt suchen.

Dr. med. Thomas Riegel

Liebe Patientin,
Sie hatten einen persönlichen Termin bei mir in meiner Sprechstunde. Ich ging daher aus diesem Grunde und vor dem Hintergrund meines Namensschildes am Poloshirt davon aus, dass Sie wussten, wer ich bin.
Es tut mir ausgesprochen leid, dass Ihre 26-jährige Tätigkeit in der Altenpflege "nicht in den Klamotten hängengeblieben" ist und Sie können sich vorstellen, dass wir als gleichwertige Dienstleister im Gesundheitswesen Ihre Arbeit schätzen.
Mit Ihrer Bewertung haben Sie niemandem einen Dienst erwiesen. Und ich bin persönlich auch enttäuscht darüber, dass Sie meine Leistung - ich habe Ihre Bilder SELBST ausgewertet und nicht einfach einen radiologischen Befund gelesen, daraus meine Empfehlung zur konservativen Therapie abgeleitet - dermaßen diskreditieren.
Einen Widerspruch kann ich darüberhinaus nicht erkennen. Auch Termine von mehr als 30 Minuten Länge werden häufig von Patienten als zu kurz bewertet. In der Lebenswirklichkeit werden Sie feststellen, dass meine Diagnose und medizinische Empfehlung korrekt und das Ergebnis meiner umfangreichen Erfahrung ist. Ihnen steht es natürlich frei, sich eine zweite Meinung einzuholen bei einer Kollegin oder einem Kollegen Ihrer Wahl.

Ich wollte mir eine Zweitmeinung einholen. Und war in Neu-Isenburg.
Ich hatte keine Schmerzen und keinerlei Ausfallerscheinungen.
Dr. Riegel hat mich trotzdem zur OP gedrängt.
Ich wurde vom Hausarzt zum Neurologen geschickt. Dieser sagte mir,
dass alles in Ordnung ist, ich nicht operiert werden muss.
Dr. Riegel meinte, dass ich querschnittgelähmt werde und ich diese OP brauche.
Am besten sofort. Gut, dass mein Hausarzt mir die Angst nahm!
Ein Arzt, der einem Angst macht und unter Druck setzt ist kein guter Arzt!

Die Neurochirugische Praxis von Dr.Riegel fand ich über das Internet.
Die überaus guten Bewertungen veranlassten mich, den bei mir notwendig gewordenen Eingriff, dort vornehmen zu lassen. Vorweg möchte ich sagen das die OP nun 14 Tage vorbei ist und ich keine Verbesserung verspüre, was ich noch nicht mal als das Schlimmste erachte!
Ich wurde am Morgen nach der Operation Opfer einer „Blutigen Entlassung“ so nennt man das wohl wenn Patienten in diesem, meines Erachtens definitiv nicht entlassungsfähigen Zustand, entlassen werden.
In der Broschüre der Gemeinschaftspraxis steht das der stationäre Aufenthalt nach der OP mindestens 3 Tage dauert, und das wurde mir im Vorgespräch auch so gesagt.
Dies entspricht leider nicht den Tatsachen, an dieser Stelle fühle ich mich belogen denn es hätte mich mit Sicherheit abgeschreckt zu hören, das ich nicht einmal 24 Std. nach dem Eingriff entlassen werde, ich denke das man das den Patienten aus diesem Grund auch nicht sagt.
Obwohl es mich einige Überwindung kostete bat ich Dr.Riegel darum noch eine Nacht bleiben zu dürfen, es ging mir wirklich noch sehr schlecht .
Die Bitte wurde abgelehnt, meine Bedenken bezüglich der frühen Entlassung wurden ignoriert. Ich habe eine Familie die sich um mich gekümmert hat , keine Ahnung wie ich das sonst geschafft hätte.
Das Praxispersonal zeigte sich unkooperativ, die dringend benötigten Medikamente bzw. die Rezepte dafür zu bekommen gestaltete sich als schwierig , wäre mit einer nicht unerheblichen Wartezeit verbunden gewesen, in meinem schlechten Zustand einfach nicht machbar, interessierte das für meine Begriffe unfreundliche Praxispersonal, nicht.
Was ich benötigte bekam ich dann glücklicherweise problemlos von meinem Hausarzt. ( Nicht dessen Aufgabe)
Ich beende meine Ausführungen an dieser Stelle, vom Ergebnis der Op bis dahin wie man mich behandelt hat ist das "Komplettpaket" wirklich nicht empfehlenswert ! Mein Fazit "Never again"

Ich kam aufgrund eines BSV mit einhergehenden leichten Lähmungserscheinungen im Fuss in die Praxis.
Direkt bereits bei der Anmeldung wurde ich (Kassenpatient) nach einer (vorhandenen) privaten Zusatzsversicherung für Krankenhausaufenthalte gefragt. Eine Vorgehensweise, die mir so noch nie begegnet war. Nach der Untersuchung wurde im Gespräch das von mir beschriebene Nachlassen der Schmerzen von Dr. Riegel als „der Nerv stirbt ab" kommentiert und höchste Eile angemahnt. Wenn nach 2 PRT-Spritzen innerhalb von 3 Tagen keine Besserung eingetreten sein, müsse SOFORT operiert werden. „Der Schmerz wird besser, wenn die Lähmung kommt". Andere Ärzte rieten hingegen zum Abwarten. Wurzeltod passiere nicht 'heimlich' und auch eine OP sei keine Garantie, dass die Taubheit verschwinde. Die PRT-Spritzenkur wurde nach einem 2.Gespräch mit Dr. Riegel auf insgesamt 5 Spritzen ausgeweitet und ich denke auch, dass sie zum kurzfristigen vollständigen Verschwinden der Schmerzen und - 3 Monate später - auch der Lähmungserscheinungen beigetragen hat. Aber diese Angstmache von Dr. Riegel war definitiv kontraproduktiv und das Drängen zu einer OP nicht korrekt.

Ich muß doch mal etwas Wasser in den vielen Wein der 1-er Bewertungen gießen. Ich habe mich bei Dr, Riegel wegen Lähmnungserscheinungen im linken Fuß nach Bandscheibenvorfall vorgestellt.Seine Diagnose lautete: Wenn man nichts unternimmt besteht die Gefahr, daß der Nerv vollständig seine Tätigkeit einstellt und dies dann später nicht mehr reparabel ist. Deshalb Empfehlung zur OP. Dann sei mit einer Wahrscheinlichkeit von 98 % damit zu rechnen, daß der Nerv zügig den Muskel wieder versorge, zumal die Lähmung noch nicht lange bestehe (3 Wochen). Zufällig war der nachfolgende Patient ein von ihm frisch Operierter, den er mir vorstellte mit der Aussage: Das ist Herr..., der hatte dieselben Probleme wie sie. Wurde vor einer Woche von mir operiert. Herr...., wie geht es Ihnen? Antwort: Alles bestens, wie vorher, keine Problme mehr. Als ich den Patienten später nich fragte, wie lange er das Problem denn schon habe, sagte er mehrere Monate. Ich war deshalb sehr optimistisch, daß meine erst kurzfristig bestehende Lähmung nach meiner OP wieder beseitigt sein würde. Leider war dem nicht so. Trotz intensiver Nachsorge in Form von Physiotherapie hat sich bis heute nichts an der Lähmung geändert. Das Beste ist, daß es auch nicht schlechter geworden ist. Beim letzten Nachsorgetermin wurde ich dann mit den Worten getröstet und verabschiedet: Nur Geduld, das wird schon. Das hoffe ich natürlich auch. Und es gibt wohl auch etliche Fälle, wo es nach Monaten dann doch besser wurde. Was ich nicht so gut fand, war eine zwar nicht direkt ausgesprochene, aber doch quasi gemachte Zusage, daß nach der OP alles wieder in Ordnung sein werde. Ich hätte erwartet, daß Dr. Riegel mir gesagt hätte, daß es im besten Fall so ausgeht wie bei dem vorgestellten Patienten. Das dies aber nicht garantiert ist und ich mich auch auf einen längeren Genesungsprozeß einstellen muß, das dann aber zumindest nur eine Frage der Zeit ist.

Wollte mich sofort operieren. Gut dass ich vorher meine Krankenkasse angerufen habe, es ging auch ohne operation

nach der von Herrn Dr. Riegel erfolgreich durchgeführten HW-Operation erfolgte die Nachversorgung durch physiotherapeutische Maßnahmen, die über einen Zeitraum von fast 2 Jahren erfolgten und bis heute mit dem aus meiner Sicht sehr guten Ergebnis abgeschlossen sind.

Ich bin mit dem KKH-Aufenthalt und dem OP-Ergebnis (HWS Bandscheiben-Prothese bei HWK5/6 und Cage mit Plattenosteosynthese bei HWK 6/7) sehr zufrieden. Der ursprüngliche Schulter-Arm Schmerz ist verschwunden und ich bin voller Hoffnung in ein paar Wochen wieder schmerzfrei leben zu können.
Jetzt fünf Wochen nach dem OP stört mich immer noch eine starke Schwellung, die auf die Luft,- und Speiseröhre drückt sowie Verspannungsschmerzen in der Halswirbelsäule. Mir wurde versichert, dass diese Beschwerden auch bald überstanden sind. Geduld ist leider nicht meine Stärke, aber die sollte man nach solch einer OP mitbringen.

Gute bildliche Darstellung der zu durchführenden OP
Gute Aufklärung der Risiken

Sympathisch netter Arzt
Diagnosen, alternativ Behandlung, zukunftsweisende Behandlungen, etcetera pp lässt zu wünschen übrig