Dr. med. Tim Vogel

Leider kann ich gleich von drei unzufriedenen Behandlungen sprechen. Mein Vater (anfang 90) ist mit sehr starken Rückenschmerzen und großen Hoffnungen zu Dr. Vogel gekommen. Anstatt ihm eine Spritze zu geben, die ihn von der Schmerzen befreit, wurde er mit Krankengymnastik wieder zurück geschickt. Die Schmerzen haben sich nicht verändert. Gerade wenn man so einen Mann in diesem Alter mit starken Schmerzen sieht, muss man schon in Frage stellen, ob das die richtige Entscheidung war. Meine Mutter (anfang 80) kam mit Schmerzen am Handgelenk zu Dr. Vogel und dieser meinte aus ca. einem Meter Entfernung mit einer kurzen Berührung am Finger zu wissen, um was es sich handelt. Ich selber (anfang 50) habe seit längerer Zeit starke Schmerzen an der Schulter und plötzlich auftretende Schwellungen an den Oberarmen. Ohne etwas anzufassen oder auszutesten, meinte Dr. Vogel, es handele sich um einen eingeklemmten Nerv. Die Schwellungen an den Oberärmen beurteilte er mit dem Satz: "Wenns nicht wächst, ist es auch nichts". Fazit: Ein Orthopäde, der nicht anfässt, nichts angeht, nichts selber in die Hand nimmt, ist fehl am Platz. Woher soll denn Herr Dr. Vogel wissen, dass es sich um einen eingeklemmten Nerv handelt, wenn er die Schulter nicht einmal berührt oder mit anderen Mittel behandeln möchte? Der Satz, mit dem er die Schwellungen begründet hat, war ebenso eine Frechheit. Diese Art von "Ferndiagnose" ist für einen Orthopäden nicht akzeptabel. Man muss sich schon fragen, woher der ganze "Hype" denn kommt. Die Wartezeiten von zwei bis drei Monaten machen die Art von Behandlung noch lächerlicher.

Sie sind die angesprochene Person? Kommentieren Sie diesen Erfahrungsbericht! Jetzt anmelden