Dr. med. Martin Hensel

Da sich meine Depressionen in den letzten Monaten trotz Medikamenten stark verschlimmert haben, habe ich mich um psychotherapeutische Hilfe bemüht und war zunächst froh, bei Herrn Dr. Hensel relativ zeitnah einen Termin bekommen zu haben. Nach Abklärung von Versicherungs- und Impfschutz setzte sich Dr. Hensel mind. 6 Meter entfernt von mir auf einen Stuhl, mit übereinandergeschlagenen Beinen, Block und Stift in der Hand und an einen Tisch gelehnt. Er wolle - wie er sagte - "vor dem Gespräch" erst ein paar Eckdaten wissen. Während er ca. eine halbe Stunde Fragen stellte, sehr persönliche und für mich traumatische Situationen abfragte, veränderte er seine Position nicht - er blieb der Fragende und ich - weit entfernt - die Antwortende. Da ich auf all seine Fragen - wenn es auch sehr schmerzlich war- offen und ehrlich geantwortet habe, hoffte ich danach auf eine Einschätzung meiner Situation. Als er zum ersten Mal fragte "Und was wollen Sie jetzt machen?" hielt ich das noch für eine rethorische Frage... ich war in einem ratlosen und verzweifelten Zustand gekommen und konnte mir nicht vorstellen, dass er ernsthaft von mir wissen will, was ich "machen will". Jedoch ging das Gespräch in keinem Moment über Vorwürfe, dass ich ja gar nicht wisse, was ich jetzt machen wolle (!) hinaus. Dr. Hensels Vorwürfe gipfelten in einem "Machen Sie sich mal ein paar Gedanken und kommen Sie im Sommer wieder"! Seit Monaten mache ich mir Gedanken - daran kann es nicht liegen. Dr. Hensel hat mir nicht nur einen menschlichen Umgang verweigert, sondern mich darüber hinaus noch tiefer in die Krise gestürzt. Paradoxerweise hat er mir genau die Umstände, weswegen ich gekommen war (Hilf- und Ratlosigkeit und Depression in einer tiefen Lebenskrise), zum Vorwurf gemacht ... mit moralisch erhobenem Zeigefinger und sogar auf andere seiner Patienten ("DIE wissen, was sie tun wollen...") verweisend. Eine niederschmetternde Erfahrung, die ich keinem Menschen mit einer psych. Erkrankung wünsche.

Dr. med. Martin Hensel

Zum Ersten darf ich anmerken, dass der Sitzabstand Corona geschuldet ist, und dass dadurch ein Arbeiten ohne Maske auch über die letzten Monate ganz gut möglich war, was von vielen meiner Patientinnen und Patienten sehr geschätzt worden ist.

Zum Zweiten möchte ich hinweisen, dass es in einer Therapie notwendig ist, Ziele zu setzen, die auch realistisch sind. Eine Zielsetzung ist eine individuelle Handlung und kann nicht von außen definiert werden, d.h. ein Mensch muss sich entscheiden was er will und was er nicht will. Die alleinige Präsentation eines großen Leids ist für Veränderung nicht ausreichend.
Im Erstgespräch einer Therapie müssen u.a. diese Dinge diskutiert werden. Beispielsweise muss festgelegt werden, ob jemand bestimmte neue Verhaltensweisen erlernen und trainieren will, ob jemand seine Symptome hinsichtlich der Ursache besser verstehen will und dadurch abbauen will, ob jemand traumatische Erinnerungen aufarbeiten will oder Konflikte in der derzeitigen Lebensgestaltung lösen will, etc. .
Diese Ziele müssen festgelegt und definiert werden ob, können allerdings auch während der Therapie modifiziert werden.
Ohne Ziele, die selbst verantwortet und aktiv angestrebt werden, ist ein sinnvoller Veränderungsprozess kaum möglich, d.h. es würden dadurch Ressourcen unnötig verbraucht und anderen Menschen Therapieplätze vorenthalten werden.
Meine Erfahrung über viele Jahre hat mir immer wieder bestätigt, dass die Menschen, die sich im Vorfeld der Therapie schon Gedanken gemacht haben, an was sie arbeiten wollen, über was sie nachdenken wollen, was sie verändern wollen, die ihre eigenen bislang ungelösten Fragen mitbringen, am besten und am schnellsten in einer Therapie vorwärtskommen und davon profitieren.

Die Therapie bei Herrn Dr. Hensel hat mein Leben nachhaltig verändert! Seine kompetente und zuverlässige Begleitung, Unterstützung und Hilfe haben es mir möglich gemacht, durch schwere Zeiten hindurch und darüber hinweg zu kommen. Ich bin diesem Arzt sehr dankbar.

Ich war vorher bereits in verschiedenen anderen Therapien, beziehungsweise bei anderen Therapeuten. Leider jedoch ohne Erfolg…

Ich kann Herrn Dr. Hensel uneingeschränkt weiterempfehlen.

An dieser Stelle noch einmal einmal vielen Dank.

Der Erstermin fing schon seltsam mit dem Einscannen des Impfstatus an. Nachdem der Scanner den Impfstatus in der Cov-Pass App nicht richtig erkannte, versuchte ich dem Arzt zu erklären, dass ich als Johnson Geimpfter mit frischer Nachimpfing unter die Ausnahme-Regelung der saarländichen Landesregierung falle und 3 Monate sogar als geboostert gelte.

Der Arzt hielt mir später vor, dass ee glaube, dass ich ihm damit ein Lüge aufgetischt habe und alles frei erfunden hätte. Und so ging es weiter.

Anmerkung von jameda:
Bei vorliegendem Erfahrungsbericht handelt es sich um einen Kontakt im Rahmen der psychotherapeutischen Sprechstunde. Therapeuten, die eine Genehmigung einer Kassenärztlichen Vereinigung besitzen, sind befugt und verpflichtet, psychotherapeutische Sprechstunden anzubieten (unabhängig davon, ob freie Therapieplätze verfügbar sind). Psychotherapeutische Sprechstunden dienen im Allgemeinen der Beratung, Information, Klärung des individuellen Behandlungsbedarfs, erster Diagnosestellung und dementsprechender Behandlungsempfehlung (und sofern erforderlich eine kurze psychotherapeutische Intervention).

Dr. med. Martin Hensel

Leider ist hier wegen der ärztlichen Schweigepflicht eine differenzierte Stellungnahme nicht möglich. Aus meiner Sicht ist der Erstkontakt mit dem Patienten jedoch in regulärer und angemessener Weise erfolgt.

Dr. Hensel, hat mir bei meinem Problem wirklich geholfen. Ich bin aus dem depressiven Loch, in dem ich festgesteckt habe, aus eigener Kraft nicht mehr rausgekommen. Heute geht es mir wieder gut und ich habe Ansätze von ihm bekommen, die mir helfen, wenn ich wieder traurig bin, es ganz schnell wieder rauszuschaffen durch anders denken. Ich kann ihn nur empfehlen und würde auch wieder zu ihm gehen, wenn ich wieder Hilfe bräuchte. Hatte auch sehr schnell einen ersten Gesprächstermin.

Anmerkung: Wenn man anrief, rief er gleich zurück, hatte nie Probleme wegen den Terminen, Wartezeiten hatte ich keine.

Nach vielen verschwendeten Jahren bei einer Psychologin, kam ich durch Empfehlung zu Dr. Hensel und kann nur gutes über Ihn berichten , kein Mensch hat mir in kürzester Zeit so die Augen geöffnet wie er , ich kann diesem hervorragendem Arzt nur Danken..!!!. sonst wüsste ich nicht wo ich heute wäre ... er war immer für mich da ,
ich kann heute viel besser mit meinen Problemen umgehen , und denke auch nachhaltig immer an seine Worte , was er sagt sitzt einfach und man nimmt es an , um es mal mit meinen Worten auszudrücken ...

Schnelles Verstehen des Hintergrundes meiner Problematik und ursachenbezogenes Vorgehen zur Lösung

Sehr kompetenter Arzt, nimmt sich ausreichend Zeit und hat mir bei der Bewältigung meiner Depression sehr geholfen. Nach knapp 6 Monaten Behandlung bin ich jetzt 3 Jahre frei von Beschwerden.
Kurze Wartezeit auf einen Termin, flexible Sprechzeiten (8 - 20 Uhr) und Termine mehrmals die Woche möglich.