Ich war dieses Jahr für 5 Wochen in Windach.
Leider waren die 5 Wochen fast umsonst. Meine Pschologin und Ärztin hatte nur das Ziel mich von den Krücken wegzubringen sowie mich in Arbeit zu bringen, obwohl mir in der med. Reha gesagt wurde das ich die Krücken brauche u. Ich soll BU Rente beantragen. Dieses hatte auch die Physiotherapeutin in Windach bemerkt. Wie kann es sein das man einen Schnarcher zu mir ins Zimmer legt obwohl bekannt ist das ich unter Schlafproblemen leide.

Ich bin vom Klinikpersonal sehr begeistert! Dennoch möchte ich einen Punkt kritisieren, der den Aufenthalt für mich sehr negativ färbt: Ich finde die räumliche Trennung im Speisesaal zwischen Privat- und Kassenpatienten sehr befremdlich. Im Bereich für Privatpatienten gibt es teurere und ausgefallenere Teesorten und sie haben im Vergleich zu den Kassenpatienten jederzeit die Gelegenheit sich Kaffee zu holen. In den Kontakten spiegelt sich die Trennung wider: Es wird bei Seinesgleichen geblieben.

Uns wurde dort nicht geholfen. Mein Sohn befand sich dort in Behandlung. Es wurden Fehler gemacht, keine Anschlussbehandlung, Betreuungseinrichtungen. Dafür hat uns eine 25 jährige Ärztin von oben herab belehrt.

Ich war schon mehrmals in der Klinik Windach und bin super zufrieden. Die Therapien werden individuell angepasst. Ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl nur eine Nummer zu sein wie in manch anderen Kliniken. Ich wurde in der Therapie stets da abgeholt wo ich je stand.
Die Therapeuten sind super kompetent, das Personal freundlich und stets bemüht, man hat immer das Gefühl willkommen zu sein .
Die Atmosphäre vermittelt Sicherheit und Aufgehobensein . Ein guter Ort um gesünder zu werden!

Ich war insgesamt drei Monate in der psychosomatischen Klinik in Windach aufgrund einer Depression und Phobien, die mir das Leben zur Hölle machten. Als ich entlassen wurde, ging es mir deutlich besser. Jederzeit würde ich wieder in diese Klinik zurückkehren!

Ich kam damals in die Gruppe für junge Erwachsene und teilte mir das Zimmer mit zwei weiteren Frauen in meinem Alter. Als ich an einem gewissen Punkt meiner Therapie angelangt war, erhielt ich sogar ein Einzelzimmer. Beide Räume und deren sanitäre Einrichtungen waren sehr sauber und gepflegt, darauf wurde seitens der freundlichen und rücksichtsvollen Reinigungskräfte auch viel Wert gelegt.

Die Atmosphäre in der Klinik war fabelhaft. Ich habe mich stets wohlgefühlt, da es sehr viele Rückzugsorte aber auch tolle Freizeitangebote für die ganze Gruppe gab (Bücherei, Kunstraum, Schwimmbad, Sporthalle, Billardtische, Café, Gemeinschaftsküche usw. usw.) Das Angebot der begleitenden Bewegungstherapie war zudem wirklich groß! Unter anderem gab es Nordic Walking, Schwimmen, Selbstverteidigung oder auch Rückenschulungen - für jeden was dabei.

Unsere Therapeuten waren klasse - sowohl in der Einzel-, als auch in der Gruppentherapie. Ich hatte durchweg das Gefühl, ernst genommen und respektvoll behandelt zu werden. Wenn ich Fragen hatte, wurden diese immer sehr ausführlich beantwortet. Es gab auch immer einen verfügbaren Ansprechpartner (Therapeut oder Co-Therapeut), der zur Stelle war, wenn es einem psychisch mal schlechter ging.

Nach jeder Therapiestunde konnte ich einen immensen "Aha-Effekt" spüren und es war mir stets möglich, das neu erlernte Wissen auf meine aktuelle Situation anzuwenden und dadurch Selbsthilfestrategien zu entwickeln. Dadurch habe ich sehr viel über meine Psyche und meine Gefühle gelernt - im Nachhinein kommt mir mein Aufenthalt dort manchmal wie eine "Schule des Lebens" vor.

Ich kann nur meine klare Empfehlung aussprechen und danke insbesonders Frau Scharl für diese lehrreiche Zeit.

Bei mir gab es noch DreierZimmer, was ich als angenehm empfunden hatte (gute Buddies, z.T. jetzt noch Kontakt).
Insgesamt war Aufnahme nicht unfreundlich aber doch eher eine "Fabrik".

Ich war damals in akuter Belastung (Mobbing, Verfahren lief noch, Unterlassungserklärungen etc.). Trotzdem war man der Meinung, dass ich in dieser Situation ruhig und gelassen sein sollte. (ja, ich war aufgeregt und sehr verunsichert - ich würde sagen, der Situation angemessen). Die jungen Kollegen dort wirkten mit ihrem Methodenkoffer überfordert auf micht (ich war nicht das einzige Mobbing-Opfer).

Der Wechsel zu einem anderen Therapeuten war Gewinn wie Schaden zugleich. Er zeigte Anfangs Verständnis, was sich allerdings im Nachlauf als gespielt herausstellte. Er weiss viel über Überleben im Unternehmensdschungel (Tarne und Täusche und lüge). Allerdings ist das m.M.keine gute therapeutische Haltung. Auf jede Störung wurde sofort mit Abwertung des Klienten reagiert ("ihr Problem ist mir nicht wichtig genug" / "sie standen in einem komischen Licht - da konnte ich sie nicht ernst nehmen." - das sind Originalzitate!!" )

Auf die Tatsache, dass ich Opfer einer Straftat geworden bin und noch voll drin steckte - wurde zu keinem Zeitpunkt eingegangen, stattdessen gefragt, was mein Anteil daran wäre.

Mein Aufenthalt war zweigeteilt; beim Zweiten Mal hatte ich einen verstauchten Knöchel. Hier wurde ich über Wochen falsch behandelt ("die Schiene bleibt dran") bis ich endlich einen Facharzt-Termin bekam. In der Zwischenzeit hatte ich höllische Schmerzen und war massiven Druck ausgesetzt, dass ich einzelne Sportprogramme nicht wahrnehmen konnte.

Insgesamt viel Schema F, viele "Frischlinge" (was bei einigen Problemen kein Manko sein muss). Was Gruppenleitung angeht spürt man oft, dass die Routine fehlt.

Eines noch. Am Besten niemals "Stopp" sagen. Die Klinik ist zu schnell getaktet um darauf überhaupt reagieren zu können. Ich habe mehrmals "Stopp - das ist zu schnell für mich", gesagt.

Ich kam mit der Einweisung Verdacht auf PTBS.
Ja depressiv war und bin ich auch noch.
Dann haben Sie lange gesucht und es ging langsam ganz langsam voran. Ich gab mir sehr viel Mühe aber es dauerte bis ich und die Therapeutin soweit waren.
Dann ging Sie in den Urlaub (ups da hat sie vergessen mir Bescheid zu geben). Die Vertretung war halt nur Vertretung und es ging 14 Tage gar nicht weiter. Dann die Aussage "jetzt reicht die Zeit nicht mehr".!! Das ist sehr schlecht!!
Ich sag ja immer nie irgendwas sondern bin immer der Meinung meines Gegenübers aber zum Schluß hin wieder Urlaub (und wieder ups vergessen mir Bescheid zu geben)
Jetzt geht mir dann doch der Hut hoch. Ich hab ein
frühkindliches Komplexes Entwicklungstrauma und mein Aufenthalt dort war meine Chance endlich Fortschritte zu machen nach Jahrelangen Psychobehandlungen und es geht derart Schief.
Ich kann ja nicht zur Krankenversicherung gehen und sagen was da los war geschweige denn dass die das glauben und danach einfach in eine andere klinik einrücken. Also ich bin sehr enttäuscht. Ich habe vorher alle möglichen Kliniken abgecheckt und die Klinik Windach war mein Wunschkandidat.
Die Philisophie ist sehr gut. Es liegt daran, dass zuwenig Personal da ist und Sie sich bei Urlaub etc nicht ebsprechen. Man hat schon gemerk im Januar machen alles Urlaub die keine Kinder haben und das sind da sehr viele.
Immerhin meine Depression war dann deutlich besser aber deswegen war ich ja nicht da. Die Depression kommt wieder ohne Behandlung der PTBS. Also unterm Strich war ich Umsonst da.

Absolut zufrieden mit der Klinik.( Falls man von Klinik sprechen kann) Hotelcharme wo intensiv gearbeitet und man sich öffnen und fallen lassen kann.

Mein Aufenthalt hat mir letztendlich nur insofern was gebracht, dass ich theoretisch sehr gut über den Zwang Bescheid weiß. Ich verstehe nun weshalb es dazu kommt etc. Mir hat der Aufenthalt aber leider nicht dabei geholfen, dass mir dieses Wissen auch praktisch etwas bringt.
Während ich in der Klinik war, habe ich den Therapeuten alles geglaubt. Erst im Nachhinein ist mir bewusst geworden, dass hier teilweise Manipulationstrick benutzt werden um ein bestimmtes Verhalten zu erreichen. Hat bei mir leider nicht funktioniert, da ich tatsächlich der Meinung war alle wären ehrlich zu mir. Da bei mir diese "Tricks" nicht gezogen haben, ging es mir von Woche zu Woche schlechter. Nach meiner Entlassung war der Zwang schlimmer als vorher.
Im Nachhinein kann ich auch sagen, dass die Klinik einen gewissen Druck auf die Patienten auswirkt. Bspw. werden die Zimmer kontrolliert. Man muss damit rechnen, dass die Putzfrauen persönliche Sachen verlegen, benutzte Handtücher werden schon mal über saubere gehängt, etc. Wenn man einfach etwas nicht kann, dann heißt es zuerst man will einfach nicht. Und die ganze Behandlung wir in Frage gestellt. Außerdem wird systematisch der Fehler bzw. das Ursprungsproblem bei der Arbeit, der Beziehung zum Partner oder zu der Familie gesucht und teilweise dazu geraten daran etwas zu ändern. Das "Ändern" kann dann auch bis zum Bruch mit einigen Personen führen.
Bei einigen mag das helfen, bei anderen aber nicht. Und alle erst einmal in diese Richtung zu schubsen halte ich persönlich für etwas riskant.
Ich hätte mir den Aufenthalt vielleicht besser sparen sollen. Bei mir war die Krankheit vielleicht ich einfach zu weit fortgeschritten. Bei Patienten bei denen dies noch nicht soweit war, konnten Erfolge erzielt werden. Bei allen denen mit fortgeschrittenen Zwängler-Leiden waren die Erfolge leider nur sehr kurzfristig oder gar nicht vorhanden. Das war zumindest das, was ich während meinem Aufenthalt mitbekommen habe.

Neu renoviertes Gebäude und Zimmer-Sehr gut
Personal und Angebot der Cafeteria- sehr gut
Umgebung - sehr gut, wenn man Natur und Ruhe mag
Therapeuten , Ärzte- gut, wenn man glück hat! Wenn man Pech hat, kein Wechsel möglich, da hilft nur abbrechen, bevor es einem schlechter geht!
Wenn man abbricht, genau auf das Abschluss gutachten achten, sonst wird man schnell zum Alkoholiker abgestempelt! Kindergartenregeln in der Klinik und bei Nichteinhaltung Abmahnung oder gleich rausschmiss!