Unser Besuch des IFU in Wolfhagen ist auf eine Krebserkrankung und die damit verbundenen Nebenwirkungen der Chemotherapie zurückzuführen. Somit ging es bei dem Besuch vielmehr darum das geschwächte Immunsystem schnellstmöglich, bestmöglich und vor allem kontinuierlich für die weitere Krebstherapie zu stärken.
Wir fühlten uns sehr gut aufgehoben. All unsere Fragen konnten beantwortet werden und vor allem: es konnte geholfen werden - hier wird man von Ärzten der herkömmlichen Schulmedizin leider weitestgehend mit seinen Beschwerden alleine gelassen.
Wir können das IFU nur ausdrücklich empfehlen - selbst wenn es sich nur um eine Komplementärtherapie handeln sollte.

Man wird in netter Atmosphäre empfangen und die ganze Zeit gut umsorgt. Das IFU ist freundlich und hell gestaltet

Ich habe mir leider von dem Besuch des IFU bzw. bei Hr. Dr. Runow deutlich mehr versprochen, da ich zuvor eines seiner Bücher gelesen hatte. Ich konsultierte das IFU zur Diagnostik mit einem multiplen Beschwerdebild und vermuteten Chemikaliensensibilität. Positiv war, dass er sich die Krankenakte, die ich zugesendet hatte, wohl angesehen hatte.
Negativ fand ich:
- Bei der Anamnese mußte ich mich auf drei Beschwerden beschränken. Meinen Krankheitsverlauf konnte ich nicht wirklich wiedergeben.
- Wesentliche Zeit wurde erstmal auf die Vorstellung und Errungenschaften der eigenen Person aufgewendet. Das finde ich nicht angebracht, wenn die Gesprächsdauer genau limitiert ist.
- Im Verlauf des Gesprächs hatte ich das Gefühl, dass er eine mögliche Glutensensitivität als Ursache etwas zu stark fokussiert.
- Die Frage, ob ich meinen Job wechseln müsse (Labor), weil das Auftreten meiner Beschwerden mit dem Antritt eines neuen Jobs zusammenfiel, tat er lapidar mit der Aussage ab, dass es ja überall Giftstoffe geben würde. Ich denke bei Chemikaliensensiblen ist immer noch die oberste Prämisse, unnötige und starke Belastungen zu vermeiden.
- Die gemessenen Parameter wurde im anschließenden Bericht nicht interpretiert bzw. weitere Empfehlungen ausgesprochen. Im Prinzip gab es nur ein Deckblatt zu den Laborberichten (die gesondert bezahlt werden müssen). Zum Glück fanden sich einige Erläuterungen auf den Berichten bzw. auf den Internetseiten der Labore. Die (globale) Interpretation der Messergebnisse ist meiner Meinung nach aber die Sache des Arztes. Inzwischen weiß ich, dass ich eine genetisch bedingte Entgiftungsstörung leide (kein klassisches MCS) und weiß auch, wie es zu dem multiplen Beschwerdebild kam. In meinen Augen lohnt sich deshalb der relativ teure Besuch im IFU für Leute, die bei sich eine Umwelterkrankung ahnen und dringend eine erste Abklärung brauchen, NICHT!

Im Institut für Umweltkrankheiten (IFU) Wolfhagen werden die Ursachen chronischer Erkrankungen mit modernster Labordiagnostik (Versand in USA) aufgedeckt und mit individuell zusammengestellten Nährstoff- und Entgiftungstherapien erfolgreich behandelt.
Die aussagekräftigen Analysen zeigen Mangelzustände an Vitalstoffen, chronische Belastungen an Schadstoffen und Veränderungen von Stoffwechselparameter bis hin zu Beeinträchtigungen der zellulären Energiebereitstellung in den Mitochondrien. Eine reduzierte Mitochondrienleistung wird von einigen Forschern als Ursache für die Entwicklung chronischer Krankheiten gesehen. Die angebotene Nährstoffbedarfsanalyse hat in meinem Fall die Ursachen eines Müdigkeitssyndrom in Verbindung mit neurogener Muskelschwund aufgedeckt. Nach meinem Ermessen ist dieses Profil eine der besten Laboranalysen überhaupt.
Ich habe Hrn. Klaus-Dietrich Runow als erfahrender und offener Arzt kennengelernt, welcher sich die erforderliche Zeit für den Patienten nimmt.