Über mich

Herzlich willkommen
Liebe Patientin lieber Patient
schön dass Sie den Weg zu meinem jameda-Profil gefunden haben. Mein Name ist Birgit Merz und ich bin im Fachzentrum für HNO-Heilkunde in Fürth als Fachärztin für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde im Team der Dres. Stephan Wolf Robert I. Merz und Hanspeter Kirsche tätig.
Wir behandeln auf dem gesamten Gebiet der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde einschließlich der Kopf- und Halschirurgie der Allergologie der Plastischen Chirurgie der Phoniatrie sowie der Pädaudiologie. Der erste Schritt unserer Behandlung ist eine ausführliche Anamnese. Mittels Hörprüfung Blutuntersuchung und bildgebender Verfahren gehen wir der Ursache Ihrer Beschwerden auf den Grund. Darauf bauen wir eine erfolgversprechende Therapie auf - entweder ambulant (konservativ) oder operativ.
Auf den folgenden Seiten können Sie sich näher über mich und unser Angebot informieren. Gerne nehmen wir unter 0911/9714563 Ihren Anruf entgegen falls Sie sich behandeln lassen möchten.
Ihre Birgit Merz
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Meine Behandlungs­schwerpunkte
Mein Fokus liegt auf Diagnostik Prophylaxe und Therapie der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde. Gerne setze ich meine Erfahrung als Fachärztin für Ihre Gesundheit ein. Ich habe Ihr Interesse geweckt? Wenn Sie die Leistungen meiner Praxis im Fachzentrum für HNO-Heilkunde in Fürth in Anspruch nehmen möchten bin ich gerne für Sie da! Sie finden uns in der Europaallee 1.
Hals-Nasen-OhrenheilkundeDas medizinische Leistungsspektrum umspannt die gesamte Breite des Fachgebietes der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde Kopf- und Halschirurgie einschließlich der Allergologie plastischen Operationen speziellen HNO-Chirurgie Stimm- und Sprachstörungen und der Phoniatrie und Pädaudiologie (Stimm- Sprach- und kindliche Hörstörungen) in Diagnostik und Therapie.
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Mein weiteres Leistungs­spektrum
Die Hals-Nasen-Ohrenheilkunde ist unsere Leidenschaft. Die Ohrmuschelplastik die Rehabiliation von Gesichtslähmungen und noch viele weitere Behandlungen können Sie in unserem Fürther Fachzentrum in Anspruch nehmen. Mehr Informationen über unsere Leistungen entnehmen Sie bitte unserem jameda Profil. Wenn Sie noch mehr über unsere Arbeitsweise und unsere Ansätze erfahren möchten können Sie natürlich auch in unsere Sprechstunde kommen. Sie finden unsere Praxis für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde Kopf- und Halschirurgie sowie Diagnostik in der Europaallee 1. Dort heißen wir Sie gern herzlich willkommen!
Ohrmuschelplastik / "Ohranlegen""Segelohren" können Kinder ab dem frühen Grundschulalter zu Mobbingopfern machen. Die operative Korrektur kann bei geringem Risiko eine sinnvolle Verbesserung des Aussehens erreichen. Vorteilhafterweise ist das äußere Ohr nicht besonders schmerzempfindlich und der Verlauf nach einer Operation ist nur durch den Verband (für ca. 1 Woche) und das Tragen von Stirnbändern (1 weitere Woche mindestens 6 Wochen in der Nacht und beim Sport u. ä.) geprägt. Die heutigen Operationsverfahren lassen eine natürliche Kontur des äußeren Ohres modellieren aus dem Verständnis von Prof. Wolf und Dr. Merz soll der Effekt nicht übertrieben sein ("wie angetuckert") sondern den natürlichen Abstand der Ohrmuschel vom Kopf nur gering unterschreiten.
Rehabiliation von GesichtslähmungenProf. Wolf beschäftigte sich intensiv mit der Entstehung Auswirkung Diagnostik und Behandlung von Gesichtslähmungen und arbeitete in diesem Bereich intensiv wissenschaftlich. Er überblickt die konservativen und operativen Verfahren zur Rehabilitation bei Lähmungen und bei Defektheilungen und verfügt über umfangreiche eigene operative Erfahrungen in diesem Bereich. Die Auswahl passender Maßnahmen ist individuell sehr differenziert. Mögliche Erholungstendenzen wollen einkalkuliert werden individuelle Fähigkeiten und Ansprüche berücksichtigt werden.
Auch wenn in manchen Fällen eine vollständige Wiederherstellung nicht erreichbar ist - durch intensives Zusammenwirken unter engem Einschluss der speziellen Physiotherapie - lässt sich in aller Regel eine deutliche Besserung der Lebensqualität erreichen.
Prof. Wolf durchlief die Weiterbildung zur Zusatzbezeichnung "Plastische Operationen" und schloss diese 1995 mit der Prüfung vor der Bayerischen Landesärztekammer ab.  
Ballondilatation der Ohrtrompete (Tuba auditiva)Ständige Störungen des Druckausgleichs im Ohr (z. B. beim Fliegen) können mit der Ballondilatation behandelt werden. Dazu wird in einer Kurznarkose (Dauer des Eingriffs ca. 10 min) über die Nase bzw. den Rachen ein Katheter in die Ohrtrompete geschoben der dann aufgedehnt wird. Dadurch kommt es zu einer dauerhaften Erweiterung des Ohrtrompetendurchmessers und in den meisten Fällen zu einer Funktionsverbesserung.
Das Verfahren wurde 2009 von Prof. Sudhoff und Mitarbeitern (Bielefeld) entwickelt.
SchlafvideountersuchungDie Schlafvideountersuchung (Somnoendoskopie) ist eine ambulante risikoarme Untersuchung in medikamentös gesteuertem Schlaf. Von der Nasenöffnung aus wird mit einem 28 mm dünnen flexiblen Endoskop der Nasenraum Nasenrachen Mundrachen mit Weichgaumen und Gaumenmandeln Zungengrund und der Kehlkopfeingang mit Kehldeckel und Stimmlippen bis zum Luftröhreneingang untersucht. Der natürliche Schlaf wird nachgeahmt verschiedene Schlaftiefen mit dem Medikament gesteuert und die Engstellen die den Atemweg blockieren und zu Schnarchgeräuschen führen werden hör- und sichtbar. Die Aufzeichnung wird mit dem Patienten besprochen.
Die Schlafvideountersuchung hilft bei der Unterscheidung zwischen harmlosem Schnarchen und obstruktiver Schlafapnoe und erlaubt eine Aussage über Therapiemöglichkeiten auch für Patienten die mit einer Schlafmaske nicht zurechtkommen.
Weichgaumenimplantate (Pillar-Implantate)Das Gaumensegel ist in der Schlafvideoendoskopie häufig als "Schnarchgenerator" zu identifizieren. Eine elegante Abhilfe ist mit den Pillar-Implantaten zu erreichen. In örtlicher Betäubung oder auch im Rahmen einer Schlafendoskopie in medikamentösem Schlaf werden drei kleine Polyesterstäbchen in die Muskulatur des Weichgaumens eingespritzt. Das Verfahren ist schonend und risikoarm und bis auf ein meist minimales vorübergehendes Fremdkörpergefühl schmerzfrei. Mittelfristig besteht kein verändertes Körperempfinden. Störungen beim Schlucken oder Sprechen oder Abstoßung der Implantate kommen allenfalls als seltene Komplikation vor.
Akustische Neuromodulation - ANMDas Prinzip der akustischen Neuromodulation (Cortical reset) beruht auf den wissenschaftlichen Beobachtungen einer krankhaften Aktivitätssteigerung verschiedener Nervenzellverbände im Gehirn. Durch hochsynchrone Nervenzellaktivierung wird der Ton auf Nervenzellebene festgehalten. Um diese Nervenaktivitäten unter den verschiedenen Ansätzen zu steuern hat sich ein akustisches Verfahren herauskristallisiert das bis heute mit hohen Erfolgsraten für viele Patienten mit chronischem Ohrgeräusch erstmals als Therapie nachhaltige Wirksamkeit zeigte.
Durch eine auf den individuellen Tinnitus des Patienten abgestimmte akustische Stimulation wird der krankhaft aktive Nervenzellverband in seiner Dauerschleife gestört. Der Tinnitus soll somit „verlernt“ werden. Die „Therapietöne“ kommen aus einem individuell programmierten Stimulationsgerät das wie ein MP3-Spieler getragen wird und 4 - 6 Std. täglich eingesetzt wird. Dabei wird über einige Monate die „Plastizität“ des Gehirns genutzt also die Anpassungsfähigkeit von Hirnstrukturen auf äußere Einflüsse. 
Abklärungen in der Praxis erlauben eine Einschätzung ob Sie als Kandidat für diese Therapiemethode zur Verfügung stehen. Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Sprechstunde.
HörgeräteHörgeräte gleichen ein Hördefizit aus. Dabei erlaubt der Fortschritt der Technik immer kleinere leichtere und effektivere Apparate. Somit kann das Stigma ein Hörgerät zu gebrauchen immer besser kaschiert werden. Prinzipiell besteht eine große Auswahl an Hörgeräten. Neben den klassischen Hörgeräten die der Patient hinter der Ohrmuschel oder im Gehörgang trägt gibt es auch teilweise oder vollständig implantierbare Hörsysteme.
HyposensibilisierungSpezifische Immuntherapie (SIT) / Hyposensibilisierung / Desensibilisierung - Behandlung bei Allergien
Für Patienten mit hohem Leidensdruck bei Allergie besteht die Möglichkeit einer (Allergen-)spezifischen Immuntherapie (SIT Hyposensibilisierungsbehandlung). Das Prinzip beruht dabei auf einer Gewöhnung des Körpers an das spezifische Allergen durch wiederholte Gabe in zunächst aufsteigender dann gleichbleibender Dosierung. Dies kann in Abhängigkeit des zu therapierenden Allergens sowohl in Spritzen- (SCIT) oder auch in Tabletten- oder Tropfenform (SLIT) erfolgen.
Die Indikation zur SCIT SLIT oder auch Kombination von SCIT und SLIT wird mit Ihnen individuell besprochen um das bestmögliche therapeutische Ergebnis anzustreben. Insbesondere für Bäume („Frühblüher“) Gräser  und Hausstaubmilben gibt es für die spezifische Immuntherapie sehr gute Langzeiterfahrungen und Studienergebnisse die die Wirksamkeit der Therapie belegen. Die Therapie läuft über 3 - 5 Jahre im Falle der SCIT in 4 - 6-wöchigem Abstand.
Botox-Behandlung / BotulinumtoxinBotox ist der geläufigste Begriff für die Behandlung mit dem Nervengift. Der vor allem für kosmetische Zwecke bekannte Stoff entfaltet seine Wirkung durch eine rückgängige Lähmung des behandelten Muskels. Die initiale Nutzung von Botox bestand jedoch in der Behandlung von Muskelspasmen oder -lähmungen ganz zu Beginn in der Behandlung des Augenschielens. Im Kopf-Hals-Bereich findet es medizinisch Anwendung beim sogenannten Schiefhals bei nervösem Muskelzucken oder Krämpfen der Gesichtsmuskulatur. Aber auch bei chronischen Schmerzsyndromen die durch Muskelverspannungen oder -krämpfe ausgelöst sind findet Botox seine Anwendung. 
Des Weiteren hat das Nervengift seinen Stellenwert in der Behandlung des übermäßigen Schwitzens der Haut (auch übermäßiges Schwitzen der Kopfhaut) oder bei übermäßig starkem Speichelfluss (Parkinson-Patienten!).
Der Effekt von Botulinumtoxin ist begrenzt (zwischen 2 und 6 Monaten je nach Art der Behandlung) und muss daher wiederholt werden. Die korrekte Anwendung verhindert Nebenwirkungen und auch die (selten) zu beobachtende Resistenzentwicklung gegen den Wirkstoff.
TauchtauglichkeitBeim Tauchen oder Sporttauchen setzt sich der Mensch für ihn unnatürlichen Verhältnissen aus. Dabei spielen vor allem die Druckunterschiede (und deren Auswirkung auf die Atemgaszusammensetzung) schon ab einer geringen Eintauchtiefe eine Rolle. Um Erkrankungen und Tauchunfällen vorzubeugen empfiehlt sich vor dem ersten Tauchgang aber auch für regelmäßig tätige Taucher alle 1 - 3 Jahre eine entsprechende Tauchtauglichkeitsuntersuchung.
Die meisten Erkrankungen / Unfälle passieren dabei im Hals-Nasen-Ohren-Bereich und dort wiederum meistens infolge eines unzureichenden oder fehlenden Druckausgleichs im Mittelohr. Dabei können u. a. Trommelfellverletzungen aber auch Innenohrschäden mit Hörminderung bis zur Ertaubung und Schwindel resultieren. 
Neben der Untersuchung des Hals-Nasen-Ohren-Bereiches ist zudem eine Herz-Kreislauf-Untersuchung (obligat: Lungenfunktionstest EKG) Bestandteil einer vollumfänglichen Tauchtauglichkeitsprüfung. Hierfür werden die Kollegen der Inneren Medizin herangezogen.
Sprachentwicklungsstörungen bei KindernEin erheblicher Anteil der Kinder ab dem 2. Lebensjahr hat bereits Verzögerungen in der Sprachentwicklung d. h. die Sprachentwicklung ist trotz großer Streubreite nicht altersgemäß. Aber ab wann ist dieses ein Grund zur Sorge bzw. ab wann sollte eine Therapie vorgenommen werden? Hierüber ist zwischenzeitlich viel geforscht worden die Fülle des Materials kann hier natürlich nicht dargestellt werden. Grundsätzlich werden vom Kind mehr Wörter verstanden als ausgesprochen werden können. Ein wichtiger Meilenstein im Alter von 2 Jahren ist der aktive Wortschatz von 50 Wörtern die das Kind in der Aussprache mindestens  beherrschen sollte. Der “Normwert” liegt bei etwa 200 aktiv benutzen Wörtern. Dieses wird z. B. per Fragebogen von den Eltern abgefragt da sie ihr Kind natürlich am besten kennen (Fragebogen ELFRA 2 Grimm 1999). Eine sprachtherapeutische Intervention sollte bei den Kindern erfolgen die nicht in der Lage sind mehr als 50 Wörter auszusprechen. Es ist bekannt dass etwa 50 % dieser Kinder gute ev. sogar normale sprachliche Fortschritte machen werden allerdings werden die anderen 50 % über lange Zeit sprachliche Defizite aufweisen. Deswegen ist eine frühe Intervention so wichtig. - Ein weiterer wichtiger Gesichtspunkt ist ob das Kind die Sprache für sich entdeckt hat also bemerkt dass man durch sprachliche Äußerungen etwas bewirken kann.
Diagnostik des Vestibularisschwannoms / AkustikusneurinomsHierbei handelt es sich um einen gutartigen Tumor welcher meistens von einem Teil des Gleichgewichtsnervs ausgeht. Durch den gemeinsamen Verlauf im engen knöchernen Gehörgang wird aber häufig das Gehör beschädigt. Zu den Symptomen zählen Tinnitus Hörminderung und Schwindelbeschwerden selten auch Hörsturz Gefühlsstörungen im Gesicht Kopfschmerzen oder eine Gesichtsnervenlähmung.
Der „Goldstandard“ in der Diagnose ist das Kernspintomogramm (MRT). Heute sind drei "Therapieverfahren" üblich:

Sogenanntes "wait and scan": Ohne Therapie wird lediglich in (6 - 12-monatlichen) regelmäßigem Intervall eine MRT ausgeführt und die Größe des Tumors (leider meistens nur in der Längsachse) im Verlauf beurteilt.
Operatives Vorgehen: Hier kommen verschiedene Operationstechniken abhängig von Tumorgröße und Funktionsstörungen zur Anwendung.
Strahlentherapie existiert ebenfalls in verschiedenen technischen Realisierungen teils als Einzelbehandlung (z. B. Gammaknife) oder in mehreren Sitzungen (fraktionierte Radiotherapie).

Diagnostik des beidseitigen VestibularisausfallsIm Gegensatz zum einseitigen entsteht der beidseitige Gleichgewichtsorganausfall meist nicht akut sondern über Monate oder Jahre. In der Folge kommt es dadurch selten zu heftigen Schwindelbeschwerden um so mehr aber zu diffusen Schwindelproblemen. Durch die fehlende oder stark beeinträchtigte Funktion beider Gleichgewichtsorgane kommt es zu Schwindel und visuellen Phänomenen beim Laufen der Oszillopsie. Hierbei bewegen oder verschwimmen befestigte Gegenständige in der Bewegung. 
Die häufigste Ursache für den beidseitigen Ausfall ist die Verwendung innenohrschädigender Medikamente beispielsweise bestimmter Antibiotika. Systemische Autoimmunerkrankungen Innenohrentzündungen Hirnhautentzündungen (Meningitis) beidseitiger Morbus Menière und angeborene Erkrankungen / Schädel-Hirn-Verletzungen sind ebenfalls denkbare Ursachen. Auch eine beidseitige Neuronitis vestibularis (zeitversetzt) ist möglich gilt aber als Ausnahme.   
Die Behandlung besteht in einer speziellen vestibulären Rehabilitation zur Schulung des Gleichgewichtsystems.
Diagnostik des CholesteatomsDefinition
Durch eine Einwanderung von Hautzellen in das Mittelohr kommt es dort zu einem Knochen zerstörenden Wachstum. Begleitend können Entzündungen auftreten.
Entstehung
Eine anhaltende Belüftungsstörung des Mittelohres kann zu einer Einwölbung des Trommelfells führen wodurch es zu einer Einwanderung von Hautzellen des Trommelfells in das Mittelohr kommt. Dadurch kann der Entzündungsprozess entstehen der die Schleimhaut und knöcherne Bestandteile des Mittelohres angreifen kann.
Symptome
Meistens leiden Betroffene unter einer chronischen Mittelohrentzündung vor allem mit übel riechendem Ohrausfluss Hörminderung und teilweise auch Ohrschmerzen. Manchmal tritt die Erkrankung auch erst mit Komplikationen in Erscheinung beispielsweise einer Gesichtsnervenlähmung Schwindel oder einer starken Hörminderung.
Diagnostik des HörsturzesDefinition
Ein Hörsturz ist definiert als kurzfristig aufgetretene Hörminderung meist plötzlich seltener über einen Zeitraum von wenigen Tagen.
Entstehung
In einem Großteil der Fälle bleibt die Ursache des Hörsturzes unbekannt. Der plötzliche Hörverlust scheint am ehesten Folge einer Durchblutungsstörung oder Entzündung in Bereichen des Hörorgans zu sein. Ein plötzlicher Hörverlust kann aber auch durch Ohrenschmalz oder eine Flüssigkeitsansammlung im Mittelohr (Mittelohrerguss) entstehen.
Symptome
Ein „Hörsturz“ äußert sich in Form einer plötzlichen Hörverschlechterung welche viele Patienten als Watte- oder Wassergefühl im Ohr umschreiben. Andere schildern es als bleibendes Druckgefühl im betroffenen Ohr.
Diagnostik
Neben der mikroskopischen Ohruntersuchung ist die Untersuchung der Hörfähigkeit entscheidend. Dabei ist häufig auch die Messung der sehr hohen Töne (bis 20 kHz) notwendig da kleinere Befunde sonst übersehen werden. Ergänzend sind Untersuchungen des Gleichgewichtsorgans hilfreich. Blutuntersuchungen und auch bildgebende Verfahren runden je nach Fall die Abklärungen ab. Wenn notwendig werden weitere Spezialgebiete (Neurologe Orthopäde Zahnarzt Internist) zugezogen. Eine operative Untersuchung des Mittelohres bietet sich bei entsprechender Vorgeschichte in ausgewählten Fällen an.
Diagnostik des LagerungsschwindelsDefinition
Der Fachbegriff BPLS benigner paroxysmaler Lagerungsschwindel umschreibt exakt das Erscheinungsbild dieser Erkrankung. Dabei kommt es lageabhängig bzw. durch bestimmte Kopfbewegungen ausgelöst zu kurzzeitigem attackenartigem Drehschwindel. Üblicherweise ist die Dauer einer Attacke bei wenigen Sekunden bis zu einer Minute kann jedoch mit heftiger Übelkeit und Erbrechen einhergehen gerade im Frühstadium der Erkrankung. Aufgrund seiner letztlich harmlosen Ursache wird er „benigne“ (= gutartig) genannt.  
Entstehung
Durch die Ablösung kleiner Partikel („Kristalle“) in einen flüssigkeitsgefüllten Bogengang kommt es bei Reizung dieses Bogengangs durch eine Kopf-/ Körperbewegung in der entsprechenden Achse zu einer veränderten Reaktion als im normalen Bogengang. Dadurch wird ein Drehschwindel ausgelöst bis die Partikel mit der Flüssigkeit zum Stillstand gekommen sind. Bei erneuter Bewegung in der gleichen Achse kann der Schwindel wieder ausgelöst werden.
Diagnostik der Mandelentzündung / TonsillitisDefinition
Meist liegt einer Mandelentzündung ein viraler seltener ein bakterieller Infekt zugrunde. Die Erkrankung ist im Kindesalter deutlich häufiger. 
Noch seltener kommt es infolge der Entzündung zu einer einseitigen Vereiterung mit Beteiligung des umliegenden Mandelgewebes einem Mandelabszess (Peritonsillarabszess Retrotonsillarabszess).
Entstehung
Mandelentzündungen werden meist durch sogenannte Tröpfcheninfektion übertragen also durch Aufnahme von Keimen zum Beispiel durch Niesen einer betroffenen Person. Oftmals entsteht der Kontakt aber auch durch Erregeraufnahme in den Händen an verunreinigten Oberflächen mit anschließendem Gesichtskontakt.
Etwa 80 % der Entzündungen sind dabei durch Viren verursacht wobei Keime von der klassischen Erkältungskrankheit (Rhinoviren) aber auch z. B. Ebstein-Barr-Viren (EBV) hinzuzählen. Letzterer ist Auslöser des Pfeiffer‘schen Drüsenfiebers („Mononukleose“). 
Bei den bakteriellen Infekten steht die korrekte Behandlung im Vordergrund um etwaige Folgeerkrankungen im Körper zu vermeiden („rheumatisches Fieber“).
Diagnostik der MittelohrentzündungDefinition
Eine Entzündung des Mittelohres betrifft häufig Kleinkinder kann aber alle Altersgruppen betreffen. Dabei wird zwischen einer akuten und einer chronischen Mittelohrentzündung unterschieden. 
Die chronische Entzündungsform zeichnet sich dabei durch wiederkehrende oder lang anhaltende Entzündungen aus. Eine Sonderform der chronischen Mittelohrentzündung ist das Cholesteatom.
Entstehung
Am häufigsten kommen virale und bakterielle Krankheitserreger aus Atemwegsinfekten (Schnupfen Husten) über die Schleimhautoberfläche in das Mittelohr. Durch ein defektes Trommelfell können Keime auch direkt aus dem Gehörgang (z. B. Badewasser) in das Mittelohr eindringen und eine Entzündung auslösen.  
Kleinkinder haben aus anatomischen Gründen häufiger Mittelohrentzündungen was mit der Länge und dem Verlauf der Ohrtrompete zu tun hat. 
Eine chronische Mittelohrentzündung ist typischerweise Folge einer schlechten Mittelohrbelüftung und kann mit Flüssigkeitsansammlung hinter dem Trommelfell  oder einem Trommelfelldefekt einhergehen.
Symptome
Typisch sind die starken Schmerzen im Ohr bei Kleinkindern häufig auch Bauchschmerzen und Übelkeit und Fieber. Das Hörvermögen ist abgedämpft („Wasser / Watte im Ohr“) es kann zu Ohrrauschen und Schwindel mit Übelkeit kommen. Gelegentlich kommt es durch den Entzündungsdruck im Mittelohr zu einem Riss im Trommelfell ("Spontanperforation") mit wässrig-gelbem seltener rahmig-eitrigem Ausfluss.
Diagnostik des Morbus MenièreDefinition
Der Morbus Menière definiert sich durch wiederholte Drehschwindelattacken mit Übelkeit mit oder ohne Erbrechen einem einseitigen Hörverlust oder Ohrdruck und einem Tinnitus also meist einem rauschenden oder pfeifenden Ohrgeräusch. Gemäß internationaler Richtlinien muss dabei ein direkter zeitlicher Zusammenhang zwischen dem Auftreten der drei Beschwerden bestehen um sicher von dieser Erkrankung sprechen zu können. Typischerweise klingen die Beschwerden gerade im Anfangsstadium der Erkrankung nach wenigen Stunden wieder ab.  
Entstehung
Aus noch nicht sicher geklärter Ursache kommt es im Innenohr zu einem Hydrops einem Ausfall von Flüssigkeit mit der Folge der Tieftonschwerhörigkeit dem Ohrgeräusch und dem Drehschwindel. Genauere Details sind noch Thema der Forschung.
Symptome
Das wiederholte Auftreten von Drehschwindelattacken mit Ohrgeräusch und Hörverlust kennzeichnet das Erkrankungsbild. Der Hörverlust wird dabei häufig als „Ohrdruck“ oder Gefühl von „Watte im Ohr“ beschrieben und kann den Attacken teilweise vorangehen wodurch manche Menière-Patienten ihren Schwindel vorausahnen können. Das Ohrgeräusch hat meist einen rauschenden oder pfeifenden Charakter was aber nicht spezifisch für die Erkrankung ist. Auch dieses kann der Drehschwindelattacke vorangehen. Die Schwindelattacke selbst wird meist als heftig empfunden und verursacht Übelkeit oft mit wiederholtem Erbrechen. Die Attackendauer liegt in vielen Fällen bei einigen Stunden.
Diagnostik bei vergrößerten NasenmuschelnDefinition
Die Nasenmuscheln sind Schwellkörper der Nase. Sie dienen durch ihre große Oberfläche und starke Durchblutung der Erwärmung Befeuchtung und Reinigung der Atemluft.
Entstehung
Am häufigsten führen chronische Entzündungen und Allergien zu Schwellungen der Nasenmuscheln. Aber auch bei Nasenscheidewandverkrümmung kann es zu teilweise ungewöhnlichen Formationen der Nasenmuscheln kommen. 
Eine nicht zu unterschätzende Ursache für chronische Veränderungen der Nasenmuscheln ist der Dauergebrauch abschwellender Nasentropfen der auf diese Weise zu einer anatomisch fortschreitenden Einengung des Atemwegs der Nase führt.
Symptome
Die Nasenatmungsbehinderung (eine verstopfte Nase) steht im Vordergrund der Beschwerden. Naselaufen Völlegefühl und Geruchsminderung werden ebenfalls häufig berichtet. Auch Kopfschmerzen können in der Folge bestehen.
Diagnostik
Die Nasenuntersuchung mit einem Endoskop einer Kamera mit Lichtquelle erlaubt eine Untersuchung der unteren und mittleren Nasenmuscheln. Die Nasenatmung kann zudem mittels einer Nasenatmungsuntersuchung (sogenannte Rhinomanometrie) ein objektiver Wert ermittelt werden. Durch den Vergleich der Werte vor und nach Gabe eines abschwellenden Sprays kann die Schwellungskomponente der Nasenschleimhäute beurteilt werden. Ergänzende Untersuchungen stellen Nebenhöhlenultraschall oder -schichtaufnahme Geruchstest und eventuell Allergietest dar.
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Praxis

Birgit Merz bietet an diesem Standort über jameda keine Online-Terminbuchung an

Heutige Sprechzeiten:
08:00 - 12:30
13:30 - 17:00
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Häufig gestellte Fragen