Verdickung der Iliosakralgelenkssynchondrose, wie wird sie behandelt? Ist viel Gehen ratsam?
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Verdickung der Iliosakralgelenkssynchondrose, wie wird sie behandelt? Ist viel Gehen ratsam?
Gaetano Cammilleri Heilpraktiker, Zhong-Yi Bo-Shi (Doktor in Traditioneller Chinesischer Medizin, Klinische Grundlagen Zhejiang Medical University) Osteopathie
Heilpraktiker, Osteopath, Akupunkteur
Karlsruhe
Liebe Patientin, Lieber Patient, anbei eine kurze Stellungnahme.
1. Konservative Behandlung (Standard)
• Physiotherapie: Ziel ist es, die umgebende Muskulatur zu stärken, Verspannungen zu lösen und Fehlhaltungen zu korrigieren.
• Schmerzmittel: Nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR) wie Ibuprofen oder Diclofenac zur Schmerzlinderung und Entzündungshemmung.
• Manuelle Therapie: Spezielle Techniken können Blockaden oder Fehlstellungen der Iliosakralgelenke lösen.
• Injektionen: Kortison oder Lokalanästhetika können direkt in das Gelenk gespritzt werden, um Entzündungen und Schmerzen zu reduzieren.
2. Bewegung und Aktivität
• Gehen: Moderates Gehen ist in der Regel förderlich, da es die Mobilität aufrechterhält und die Durchblutung verbessert. Wichtig ist, auf Schmerzgrenzen zu achten.
• Vermeidung von Belastung: Plötzliche, ruckartige Bewegungen oder schweres Heben sollten vermieden werden.
3. Wärme- oder Kältetherapie
• Wärme: Bei Verspannungen hilfreich, z. B. durch Wärmekissen oder heiße Bäder.
• Kälte: Bei akuten Entzündungen zur Schmerzlinderung.
4. Gewichtsmanagement
Eine Verringerung von Übergewicht kann die Belastung der Iliosakralgelenke deutlich reduzieren.
5. Spezialtherapien
• Bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen (z. B. Morbus Bechterew) können biologische Medikamente oder spezielle antirheumatische Therapien notwendig sein.
6. Osteopathische Behandlung
• Osteopathie kann Blockaden und Dysbalancen im Iliosakralbereich sanft lösen und die Mobilität verbessern. Dabei wird ganzheitlich gearbeitet, um Spannungen im Gewebe zu reduzieren.
7. Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) • Akupunktur: Zur Schmerzlinderung und Entspannung im Bereich des Iliosakralgelenks.
• Kräuterheilkunde: Individuelle Mischungen zur Entzündungshemmung und Stärkung der körpereigenen Heilkräfte.
• Tui Na: Chinesische Massage-Techniken, die Blockaden lösen und die Durchblutung fördern.
1. Konservative Behandlung (Standard)
• Physiotherapie: Ziel ist es, die umgebende Muskulatur zu stärken, Verspannungen zu lösen und Fehlhaltungen zu korrigieren.
• Schmerzmittel: Nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR) wie Ibuprofen oder Diclofenac zur Schmerzlinderung und Entzündungshemmung.
• Manuelle Therapie: Spezielle Techniken können Blockaden oder Fehlstellungen der Iliosakralgelenke lösen.
• Injektionen: Kortison oder Lokalanästhetika können direkt in das Gelenk gespritzt werden, um Entzündungen und Schmerzen zu reduzieren.
2. Bewegung und Aktivität
• Gehen: Moderates Gehen ist in der Regel förderlich, da es die Mobilität aufrechterhält und die Durchblutung verbessert. Wichtig ist, auf Schmerzgrenzen zu achten.
• Vermeidung von Belastung: Plötzliche, ruckartige Bewegungen oder schweres Heben sollten vermieden werden.
3. Wärme- oder Kältetherapie
• Wärme: Bei Verspannungen hilfreich, z. B. durch Wärmekissen oder heiße Bäder.
• Kälte: Bei akuten Entzündungen zur Schmerzlinderung.
4. Gewichtsmanagement
Eine Verringerung von Übergewicht kann die Belastung der Iliosakralgelenke deutlich reduzieren.
5. Spezialtherapien
• Bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen (z. B. Morbus Bechterew) können biologische Medikamente oder spezielle antirheumatische Therapien notwendig sein.
6. Osteopathische Behandlung
• Osteopathie kann Blockaden und Dysbalancen im Iliosakralbereich sanft lösen und die Mobilität verbessern. Dabei wird ganzheitlich gearbeitet, um Spannungen im Gewebe zu reduzieren.
7. Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) • Akupunktur: Zur Schmerzlinderung und Entspannung im Bereich des Iliosakralgelenks.
• Kräuterheilkunde: Individuelle Mischungen zur Entzündungshemmung und Stärkung der körpereigenen Heilkräfte.
• Tui Na: Chinesische Massage-Techniken, die Blockaden lösen und die Durchblutung fördern.
Eine Verdickung im Bereich der Iliosakralgelenksynchondrose bedeutet meist, dass sich der Knorpel-Knochen-Übergang im Iliosakralgelenk (ISG) durch degenerative Veränderungen, Abnutzung oder Entzündung verändert hat.
Das kann bei Arthrose, Morbus Bechterew, nach Fehlbelastung oder nach Trauma vorkommen.
Behandlung – Grundprinzipien
Ziel ist es, Schmerzen zu lindern, Entzündung zu reduzieren, Beweglichkeit zu erhalten und Fehlbelastungen zu vermeiden.
1. Akutphase (Schmerz & Entzündung)
• Schonung, aber keine komplette Immobilisation
• Antientzündliche Maßnahmen: NSAR (z. B. Ibuprofen) oder pflanzliche Entzündungshemmer (z. B. Curcumin, Weihrauch)
• Wärme- oder Kälteanwendungen je nach Verträglichkeit
• Sanfte osteopathische oder physiotherapeutische Mobilisation
2. Chronische Phase / langfristig
• Gezieltes Muskeltraining für Rumpf, Gesäß, Rücken (Core Stability) → entlastet das ISG
• Dehnungen der Hüft- und Lendenmuskulatur
• Ausgleich von Beckenschiefstand oder Beinlängendifferenzen (falls vorhanden)
• Ergonomie im Alltag verbessern (Sitzen, Heben, Schlafposition)
3. Bewegung
• Viel Gehen ist meist ratsam – fördert Durchblutung, hält Gelenkstrukturen beweglich, beugt Muskelabbau vor.
→ Aber: Nur in einem Maß, das keine akute Schmerzprovokation verursacht.
→ Besser mehrere kürzere Spaziergänge als lange Märsche bei Schmerzen.
Wichtig:
Wenn die Verdickung entzündlich bedingt ist (z. B. bei Morbus Bechterew), ist die Behandlung eher entzündungsmodulierend + Bewegungstherapie.
Wenn sie verschleißbedingt ist (ISG-Arthrose), liegt der Fokus auf Mobilitätserhalt und Schmerzreduktion.
Ein individueller Plan (Behandlung + Übungen) ist entscheidend; Gehen bleibt dabei meist ein guter und sicherer Einstieg.
Das kann bei Arthrose, Morbus Bechterew, nach Fehlbelastung oder nach Trauma vorkommen.
Behandlung – Grundprinzipien
Ziel ist es, Schmerzen zu lindern, Entzündung zu reduzieren, Beweglichkeit zu erhalten und Fehlbelastungen zu vermeiden.
1. Akutphase (Schmerz & Entzündung)
• Schonung, aber keine komplette Immobilisation
• Antientzündliche Maßnahmen: NSAR (z. B. Ibuprofen) oder pflanzliche Entzündungshemmer (z. B. Curcumin, Weihrauch)
• Wärme- oder Kälteanwendungen je nach Verträglichkeit
• Sanfte osteopathische oder physiotherapeutische Mobilisation
2. Chronische Phase / langfristig
• Gezieltes Muskeltraining für Rumpf, Gesäß, Rücken (Core Stability) → entlastet das ISG
• Dehnungen der Hüft- und Lendenmuskulatur
• Ausgleich von Beckenschiefstand oder Beinlängendifferenzen (falls vorhanden)
• Ergonomie im Alltag verbessern (Sitzen, Heben, Schlafposition)
3. Bewegung
• Viel Gehen ist meist ratsam – fördert Durchblutung, hält Gelenkstrukturen beweglich, beugt Muskelabbau vor.
→ Aber: Nur in einem Maß, das keine akute Schmerzprovokation verursacht.
→ Besser mehrere kürzere Spaziergänge als lange Märsche bei Schmerzen.
Wichtig:
Wenn die Verdickung entzündlich bedingt ist (z. B. bei Morbus Bechterew), ist die Behandlung eher entzündungsmodulierend + Bewegungstherapie.
Wenn sie verschleißbedingt ist (ISG-Arthrose), liegt der Fokus auf Mobilitätserhalt und Schmerzreduktion.
Ein individueller Plan (Behandlung + Übungen) ist entscheidend; Gehen bleibt dabei meist ein guter und sicherer Einstieg.
Hallo liebe:r Fragende ja alles ist behandelbar auch dieses! Viel Gehen ist ratsam!
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