Ich musste 5 (!) Monate auf einen Therapieplatz in der Tagesklinik warten. In der Zeit hatten sich meine Symptome dank einer Perspektive bereits deutlich gebessert. Auf Anraten begann ich dann doch die Therapie.
Wegen der Besserung der Symptome wurde mit dem Leiter der Abteilung in der zweiten Woche vereinbart, die Therapie nach 4 Wochen zu beenden. Nachdem er in der dritten Woche in Urlaub ging, zitierte mich seine Vertretung zu sich und redete so lange auf mich ein, dass ich die Therapie gleich am nächsten Tag abbrechen sollte. Die Entscheidung überließ sie zwar mir, aber ich merkte, dass sie eine Fortsetzung nicht wünschte.
In der Truppe ragt eine Psychologin deutlich positiv heraus. Ansonsten fiel mir auf, dass in den Stunden, egal ob Einzel- oder Gruppengespräche, nach Zeitablauf einfach geendet wurde. Und das i.d.R. ohne Ergebnis. Lösungsmöglichkeiten zur Problembewältigung wurden nicht angesprochen oder angeregt. Mit Ausnahme der erwähnten Psychologin, die aber leider nur eine Stunde in der Woche Gruppentherapie hatte.
Vollends bedient war ich dann, als ich von meinem Hausarzt den Abschlussbericht eröffnet bekam, in dem stand, dass ich mich schwertat, in der Gruppe Anschluss zu finden. Diese Diagnose entspricht nicht dem Bild, das sich bei meinem Abschied zeigte. Was mich dabei am Meisten ärgert, ist, dass diese Feststellung in keiner Stunde mit mir besprochen wurde.
Ich bin enttäuscht, weil ich mir erwartet habe, dass zu Problemen Lösungsansätze vorgeschlagen oder angedeutet würden. Auch wenn ich aufgrund der langen Wartezeit schon sehr stabil war, gab es doch das eine oder andere Problem. Das wurde sich zwar angehört, aber nicht tiefgründig erörtert. Nur im Abschlussbericht beschrieben.
Eine Frechheit war auch, bei einem derart hohen Tagessatz auch noch Parkgebühren zu berechnen.

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Das Team aus Ärzten, Psychologen und Pflegekräfte ist toll aufeinander abgestimmt und ich fasste zu jedem sofort Vertrauen was bei mir nicht selbstverständlich ist.
Ich war das erste Mal in stationärer Behandlung und war von der Therapie der Tiefenpsychologie begeistert.
Leider sind die Patientenzimmer sehr karg eingerichtet und versprühen keine Wohlfühlmomente. Hier würde etwas Farbe a sen Wänden, neue Möbel und etwas Kreativität Wunder vollbringen.

Ich würde es jedem der Psychische-Probleme empfehlen.

Ich war 10 Wochen in der Psychosomatischen Station Z2.
Die Therapeuten waren in der 2-Maligen (je 55 min.), wöchentlichen psychologischen Behandlung gut.
Jedoch als Ärzte selbst waren diese mangelhaft bis ungenügend.
Es gab nur sehr wenige Therapieangebote.

Die Zimmer wurden teils ganze Woche nicht gewischt.
(Es gab auch viele Spinnen+Weben und auch viel Staub auf den Lampen. Der Duschvorhang war ekelerregend und wurde trotz mehrmaligen nachfragen nicht gewaschen.)
Die Betten sind sehr alt und die Bettwäsche dürftig.
Zimmer gab es nur 2- und 3- Batt Zimmer. Man merkt stark das dies Gebäude ein reiner Containerbau ist.


Das Essen war sehr schlecht.
3-Mal war das Frühstücksbuffet sogar verdorben. Die Wurst war schlecht.
Auch verpackte Produkte waren teils verdorben.
Das täglich gelieferte Brot war schon mal eingefroren.
Semmeln gab es nur ca. 30 Stück für 23 Patieneten für den ganzen Tag.
Abends gab es natürlich keine mehr.
Frühstück und Abendessen waren jedenTag immer nur Wurst + Käse +H-Milch.
Das täglich wechselnde Mittagessen war stets verkocht, entweder ungewürzt oder versalzen.
Spaghettis und Eintöpfe waren nicht genießbar. Suppe waren stets nur Pulversuppen mit etwas Einlage (Kräuter, Karotte oder Nudeln)

Das Pflegepersonal war Großteils sehr bevormundet. Schickte Leute ins Bett, kamen ohne ein Anklopfen in die Zimmer. Das Nachtpersonal behandelte uns Patienten wie kleine Kinder oder senile Senioren.
Am Wochenende wurde teils sogar kein Essen oder falsch bestellt, obwohl man dies ja Zuzahlen bzw. die Krankenkasse bezahlen muss. Die Patienten wirden teils fast schon genötigt am Wochenende 2 Tage / 1 Übernachtung nach Hause zu fahren. Auch wenn Diese das gar nicht wollten.
Die Aktivitäten waren sehr dürftig und auch keine Freizeitangebote vorhanden.
Das Bad und diese Therapien vielen ganz aus.
Es gab keine Sportangebote, das naheliegend Schwimmbad ist nicht beheizt.
Nie wieder!

Ich habe 8 Wochen in der psychomatische Klinik in Freising verbracht.
Es hat mir viel geholfen und auch viel in der Gruppe mit genommen.
Die Ärzte und das Team waren wirklich Spitze gewesen und haben immer jemanden geholfen wenn was war.
Ich habe es nicht bereut dort rein zu gehen.

Mann muss schon lange suchen um eine so gutes eingespielte Ärzte- u. Stationsteam zu finden, es hat mir sehrt geholfen und gefallen.
Kann ich nur jedem weitere empfehlen, der an seinem Problem wirklich arbeiten will.
Für „Urlauber u. Reha-Simulanten“ ist das nicht stehlen die Zeit und stören nur den Heilungsprozess der Anderen!