Habe mich in der Tagesklinik Suhl immer angenommen und aufgenommen gefühlt. Das gesammte Team ist wie eine nette Familie natürlich mit einer gewissen beruflichen Distanz aber lieber Führsorge wie es sich zu Patienten mit Psychischer Erkrankung gehört. Musiktherapieangebot oder einen Ruheraum als Rückzugsort hätte ich mir gewünscht. Fazit: Super Team bei Hilfe komm ich gern wieder auf euch zurück.

Vom ersten bis zum letzten Tag, was insgesamt knapp 7 Wochen waren, fühlte ich mich gut aufgehoben. Ein angagiertes Team um Oberarzt Preuss kümmerte sich liebevoll um die Patienten. Ein sehr gutes Therapieangebot sowie eine super angagierte Psychologin brachten mich ein gutes Stück zurück ins Leben.Ganz nebenbei habe ich auch viele nette Patientinnen und Patienten kennenlernen dürfen. Ganz, ganz lieben Dank für alles. Sollte ich wieder einmal psychologische Hilfe benötigen dann gerne wieder in der Tagesklinik Suhl.

Leider verschwendete Zeit. Therapien sind unausgegoren, halbherzig und wurden auch gerne mal mittendrin abgebrochen. Vom Arzt wird man ebenfalls schnell abgefertigt und am besten nichts Falsches sagen, sonst wird man eingewiesen. Allgemein wird man schnell gedrängt, man solle doch stationär gehen. Na klar, weniger Arbeit für die. Psychologinnen klären nicht genug über auf, kein Vertrauensverhältnis. Pflegepersonal ist schrecklich, schnell schnell Pillen ausgeben und das war's. Unfreundlich.

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Diese TK könnte durchaus den Menschen helfen, denn der behandelnde Arzt ist sympathisch und offen, ebenso die Psychologin, die sich in den Gesprächen Zeit nimmt (Allerdings hatte ich zu einer der Psychologinnen kein Vertrauensverhältnis aufbauen können). Ein großes Problem in diesem Bereich ist jedoch die unzureichende Aufklärung der Fachleute über die einzelnen Krankheiten. Die Arztvisite ist viel zu kurz bemessen, ebenso die Gespräche mit den Psychologinnen. Einmal in der Woche ist viel zu wenig, leider (und dann nicht einmal eine Stunde). Positiv hervorzuheben wären die Therapieangebote (Kunst, Bewegung, Kognitiv, PMR...), allerdings viel zu viel Ergotherapie und zu wenig Bewegung und frische Luft. Auch der Leerlauf ab dem Mittag ist für einige Patienten zu groß, da müsste ein individuelles Konzept festgelegt werden. Das übrige Personal war schwierig, manchmal sehr freundlich und manchmal kurz angebunden und theoretisch nur dafür da, um die Patieten mit Medikamenten zu besorgen. Man hatte oft das gefühl, dass man schnell abgefertigt wurde udn die Schwestern bzw. Pfelger lieber ihre Ruhe haben wollten. Leider habe ich einige Patienten nach den Aufenthalt wieder getroffen, denen die Wochen in der TK leider nichts gebracht haben und somit in alte Muster verfallen sind. Eine Nachsorge findet natürlich nicht statt, aber vorher werden den Patienten auch nur unzureichende Möglichkeiten für die Wochen nach der Entlassung dargeboten. Die Innenräume sind natürloch Geschmackssache und die mitunter kühle Krankenhausatmosphäre liegt sicherlich auch am Budget. Allerdings ist diese Art von Klinik sicherlich für einige Menschen sehr gut geeignet, um nicht ohne Therapie und einen Ansprechpartner auf der Straße zu stehen. Jedoch würde ich jeden empfehlen, sich baldmöglichst einen ambulanten Therapeuten zu suchen, damit man nicht am Ende des Aufenthalts wieder zurück fällt.

Ich war aufgrund Depressionen und generalisierte Angstsörung in diese Tagesklinik gekommen, als ich in diese Klinik kam waren die Krankheitssymptome alle noch in einem erträglichen Rahmen, bei Therapien kam ich mir vor wie im Kindergarten aber niemals wie in einer Einrichtung für erwachsene Menschen, nach dieser Klinik und angeblichen Therapie musste ich mich mühsamst wieder ins Leben zurück kämpfen.

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Ich kam mit einer schweren Borderlinestörung in die Einrichtung.
Die Ärzte waren teilweise sehr aufmerksam, aber auch teilweise desinteressiert.
Es waren noch einige sehr nette Patienten dort.
Ich habe einige Skills gelernt und bin etwas ruhiger geworden.'
Mehr hat sich allerdings nicht getan.

Ich wurde Ende des Jahres 2012 in der Tagesklinik behandelt wegen Panikattacken und Angststörung.Nach 5 Wochen bin ich entlassen wurden mit mehr Panik und Angst als davor. Ich hatte damals Suizidgedanken habe es auch schriftlich dokumentiert, alle 4Wochen den Fragebogen ausfüllen,aber keine Konsequenz. Ich hatte in den Wochen 2 mal einen Termin mit den Psychologen. Ich fühlte mich von dem Psychiater nicht betreut ,sondern abgefertigt. Da ich selber im Ges undheitswesen seit 25 Jahren arbeite, war ich von so einer emotionslosen,nicht einfühlsamen Behandlung enttäuscht. In der gehäuften Ergotherapie ,war keine Musik erlaubt, es gab leider zu wenig Material um zu malen mit einem Keilrahmen. Also wurden wir selber in die Spur geschickt ,dass nötige Material zu besorgen. Aber gerade da lag mein Problem , ich konnte zu diesen Zeitpunkt nicht alleine in Geschäfte, also hatte ich Pech gehabt. Ob Depression, Schizophrenie, Psychosen alle bekommen die gleich Tagestherapie, abgesehen von den Medikamenten.Ich war zu diesem Zeitpunkt am Ende und konnte meinen Ärger auch nicht zum Ausdruck bringen, 3mg Tavor am Tag war zu viel, als ich den Arzt darauf hinwies antwortet er mir"er hat schließlich 17 Jahre Berufserfahrung", deshalb wusste er bestimmt wie ich mich fühle und ich wurde entlassen mit der tel. Aussage mir ginge es besser.

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