Nach über einem Jahr Wartezeit für einen Platz in der Schmerzabteilung musste ich relativ schnell feststellen, dass einfach alles auf die Psyche geschoben wird. Es gab nur 25 min Arztkontakt während dem gesamten Aufenthalt. Es erfolgte keine Beratung über die Diagnosen. Schmerzpatienten kann ich nur abraten, weder ist hier Verständnis noch ein wirkliches Konzept vorhanden. Sollten jedoch rein psychische Probleme im Vordergrund stehen, scheint die Klinik auch in meinen Augen empfehlenswert.

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Mit ADHS im Erwachsenenalter rein. Mit schweren Depressionen raus. Behandlung witzlos. Interessiert keinen wirklich

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Ich war vom 25.02.2016 - 31.03.2016 auf der Station A1 in dieser Klinik.
Meine Bezugstherapeutin hatte nach meinem 1. Aufnahmegespräch gleich 2 Wochen Urlaub.
Die Vertretung hatte nur 25 Minuten Zeit für das Einzelgespräch und kaum Verständnis für meine Probleme.
Die Therapieplannung bezogen auf mein Krankheitsbild war in den ersten 3 Wochen katastrophal, hatte sehr viel Freizeit.
Obwohl ich die Probleme direkt vor Ort 3x angesprochen habe, hat sich insgesamt kaum was geändert. Es wurde mir vom Teamleiter gesagt, das es immer mal wieder zu Anlaufschwierigkeiten kommen könnte. Worauf ich erwiderte, das das nicht mein Problem wäre sondern das der Klinik!
Erst in der 4. Woche kam ich in die für mich wichtige Gruppe, von der ich leider nicht profitieren konnte, da mein Abreisetermin feststand bzw. die Osterfeiertage dazwischen lagen.
Erschwerend kam für mich noch dazu, das ich mit ADHS Patienten auf der Station war.
Die 5 Wochen Klinikaufenthalt haben mir nichts gebracht um meinen Gesundheitszustand zu verbessern, im Gegenteil hatte wärend der Zeit sehr viel Stress!
Es geht mir jetzt noch viel schlechter als vorher!
Im Entlassungsbericht steht das ich große Fortschritte dort gemacht hätte, was jedoch überhaupt nicht stimmt.
Als ich wieder zu Hause war habe ich mich bei meiner Krankenkasse über die Behandlung in dieser Klinik beschwert.
In einer Stellungnahme seitens der Klinik, Chefarzt und Teamleiter, wurden Fehler bei der Plannung eingeräumt und würden dies sehr bedauern. Sie bedauern auch das ich als Patient die positive Einschätzung der Klink nicht bestätigen könne.
BEDAUERN? Was hilft mir das?
Ich bin der Meinung, das eine Klinik wie die Schön-Klinik Bad Bramstedt dazu verpflichtet ist, eine optimale Behandlung von Anfangan zu gewährleisten und nicht nach dem Prinzip wo gerade ein Bett frei ist Patienten zu holen, das Haus voll belegt und somit der Umsatz stimmt.
Mir wurde die Klinik empfohlen, wurde jedoch sehr enttäuscht.
"Schön" heißt nicht gleich schön!

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Mein psychischer Zustand wurde komplett fehleingeschätzt und beschwichtigend abgewiegelt. Rückblickend habe ich den Nachgeschmack, dass ich wahrscheinlich als Patient mit Zusatzversicherung (also "Privatpatient" während eines Klinikaufenthalts) gemolken worden bin.
Das ist schade.
Mein Aufenthalt endete damit, dass ich von einem Krankentransport abgeholt werden musste.

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Ich war vor einiger Zeit in der psychosomatischen Fachklinik in Bad Bramstedt - Schön Klinik - . Eine Katastrophe. Ich bekam ein Zimmer direkt neben dem Aufenthaltsraum, es war da viel Unruhe und es war bis spät abends sehr laut. Ich kam gar nicht zur Ruhe, ich war 60 Jahre alt und habe Fibromyalgie und Epilepsie. Das heißt, bei viel Stress und Lärm kann ich einen epileptischen Anfall bekommen, für die Fibro ist es ebenfalls sehr schlecht.
In der Begrüßungsrunde in der alle Therapeuten, ein Arzt und der leitende Psychologe anwesend war wurde wir Patienten befragt zu einigen Themen. Ich sagte dann auch, das es mir einfach viel zu laut wäre und ich nicht zur Ruhe kommen kann.....der leitende Psychologe meinte dann, wenn es mir nicht passe könne ich ja nach Hause fahren. Ich war geschockt und brach vor allen anderen in Tränen aus und schluchzte. Es war grausam. In einem späteren persönlichen Gespräch hob er noch seine Freundschaft zum Chefarzt der Abteilung hervor, sie würden gemeinsam grillen etc. Was soll das, wollte er mich damit einschüchtern? Ich bekam dann endlich nach vielen Tagen ein ruhigeres Zimmer und kam endlich zur Ruhe, allerdings erst als ich bei dem Chefarzt vorgesprochen habe. Ich war froh, von dem Stress keinen epileptischen Anfall bekommen zu haben. Das Verhalten dieses Psychologen war einfach grausam für mich. Nie wieder, allein wegen dieses Psychologen nie wieder. Alle anderen Ärzte und Therapeuten waren sehr freundlich. Allerdings fielen ständig Therapeuten wegen Krankheit aus, auch nicht gut.....Nein, ich kann diesen Psychologen nicht empfehlen.
Als Psychologe hätte er es besser wissen müssen, mal meine Akte studieren und auf meine Epilepsie Rücksicht nehmen müssen, ich fühlte mich total abgelehnt und beleidigt von ihm! Traurig, wenn man auf Hilfe hofft! Wie gesagt, die Bewertung bezieht sich in erster Linie auf Psychologe .

Hier scheint alles willkürlich abzulaufen

Ich war 6 Wochen auf der Borderline Station für Frauen. Insgesamt war das Personal im ganzen Haus sehr nett und ich habe mich wohl gefühlt. Das Essen und die Ausstattung sind richtig super und ähnlich wie in einem Hotel.
Ich persönlich bin leider mit meiner Bezugstherapeutin nicht gut zurecht gekommen und daher war mein Aufenthalt ziemlich schlimm für mich, worunter ich heute noch leide. Trotzdem finde ich die Klinik gut nur würde ich aufgrund dieser Erfahrung nicht mehr auf diese Station gehen. Organisatorisch ist es leider so, dass man auf viele Angebote lange wartezeit hat wie z.b. Bogenschießen und daher das Angebot nicht gut für sich nutzen kann bzw immer hinterher sein muss weil oft im Plan irgendetwas nicht hin haut.
Insgesamt würde ich die Klinik empfehlen und es ist sicher von Station zu Station unterschiedlich und Personalabhängig.

Die Klinik ist gut essen sehr gut

Zu Beinn war der Eindruck der Schön Klinik Bad Bramstedt ganz Positiv. Das Personal wirkte freundlich und engagiert. Dass Essen war gut. Auch wenn es keine vegane Variante gab. Mit der Begründung, das sei ein Live Style, oder eine Diät, und so etwas unterstütze die Klinik nicht. Das sollte ein erste Hinweis auf eine rückwärts gewandte Einstellung sein, welche auch später nocheinmal zu Tage treten sollte.

Das Programm ist teils sehr dünn gesät und es bleibt viel Zeit mit den eigenen Gedanken. Sollte es einem schlecht gehen, wird gefordert sich eigenständig zu melden, entweder bei einem Therapeuten oder der medizinisch Zentrale. Oft genug wird man aber abgewimmelt. Oder mit einer Krise ohne Medikation wieder ins Bett geschickt.

Zu oft muss die Patienten Gemeinschaft Krisen ihrer Mitpatienten alleine auffangen. Innerhalb von sechs Wochen haben mehr als sechs Patienten ihre Therapie abgebrochen. Sie haben sich unverstanden oder auch ignoriert gefühlt.

Es gibt keine Reflektion der Therapeutin darüber, weshalb die Stimmung auf Station so, schlecht, niedergeschlagen, teils verzweifelt ist.

Es wird eher umgekehrt. Die Therapeuten finden ihre Arbeit erschwert, da die Patienten angeblich nicht mehr richtig mitarbeiten.

Das Stigma aus der Außenwelt wird hier in die Klinik getragen, und die Patienten sind dem wehrlos ausgesetzt.

Menschen mit vielleicht nur mittelgradiger kann hier womöglich gut geholfen werden. Viele schwer Erkrankte gehen allerdings mit tieferen Wunden, als mit welchen sie aufgenommen worden sind.

Als Mitpatient zu sehen, wie Patienten, die unangenehme Frage stellen unter Vorwänden heraus geschmissen werden, wie suizidale Mitpatienten entlassen werden, weil sie zu anstrengend sind, das ist mehr als bitter.

Und am Ende sind die Patienten Schuld. Die Therapeuten tun schließlich alles. Aber die Borderliner, die wollen ja bloß nicht. Aber es gibt stets genug Patienten Nachschub, wen interessiert es also ob da ein paar Mitpatienten über die Klinge springen.

Moin, ich mach es kurz.Wer als "Schwindler" (mit Problemen Gleichgewicht,Miniere,Schwanken, Tinitus,Hörsturz u.damit verbundenen psych. Belastungen) hier landet,darf sich glücklich schätzen.Hier sind echte Profis am Werk,die ihr "Handwerk" wirklich verstehen u.gut machen.Ganz gleich welche Therapeuten, Ärzte, Träiner u.sonst. Angestellten u.ob körperlicher u./oder geistiger Ausrichtung. In 6 Wochen hatte ich nicht einen Tag das Gefühl,diesen Ort verlassen zu wollen,im Gegenteil.Doch wichtig, wie immer, ich muss mitmachen wollen, selbst aktiv werden u. nicht sitzen u.hoffen:"andere werden dies schon für mich erledigen",sozusagen den Berg für mich ersteigen oder mich gar mit einer Gondel hinaufbefördern.
Das ist hier kein Urlaubsspaziergang,doch es lohnt sich! Ich kam nicht her um mir Freunde zu machen,sondern wegen der professionellen Hilfe. Dennoch, Freundschaften sind entstanden und viele gute Kontakte haben sich ergeben die, wie die vielen Kloensnacks,den Weg der Gesundung ebenen.