Ich war auch vor ca. 15 Jahren bei Herr Salge in Behandlung und das war das Beste was mir passieren konnte. Ich würde sogar sagen er hat mir das Leben gerettet. Ich hatte davor und auch danach einige andere Therapeuten aber er war der einzige der in der Lage war mir wirklich zu helfen.

Vor über 15 Jahren wurde ich von Herrn Dr. Holger Salge in der Sonnenberg Klinik behandelt. Diese Behandlung hat bis heute Spuren hinterlassen, welche nicht heilen wollen. Dieser Arzt und seine Methoden, zusammen mit seiner Norddeutschen Kaltschnäuzigkeit und dem Mangel an Empathie haben bei mir mehr Leid angerichtet als geheilt. Ich kann nur jedem der halbwegs bei gesundem Menschenverstand ist davon abraten sich von Ihm behandeln zu lassen, insofern er diesen behalten möchte.

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Ich hätte 2019 dringend Orientierung benötigt und konnte diese nicht finden

Anstatt auf meine aktuellen Konflikt zu schaue wurde analysiert und den Focus aufs Kindheitsgeschehen gerichtet
Aus Instabilität wurde eine Desorientiertheit mit ausgeprägten Desillusion

Das Klinik System baut auf einem strafenden Punktesystem auf, das Vertrautheit erschwert

Die Therapeuten erschienen mir zugewandt aber überfordert

Die Pflege war allerdings gut
Lage und Essen der Klinik fand ich sehr gut

Schon der erste Eindruck: es gibt Fangnetze im Treppenhaus ! Das zum Thema Suizidprävention.
Einen Aufnahmetermin erhält nur, wer sich der heiligen Inquisition eines ambulanten Vorab-Termines unterzieht: man reist einige Hundert Kilometer für 30 min Gespräch an, um nach 5min zu erfahren: "ja klar, Sie sind aggressionsgehemmt". Punkt, Ende aus. Keine Erklärung - nichts. Man kommt damit in eine Schublade, eine Art Brutschrank, die man die vielen Wochen in der Klinik dann auch nicht mehr verläßt. Man inkubiert darin sozusagen. Wird man dabei tief depressiv, verzweifelt und mutlos merkt das keiner. Man erhält dann auch keine medikamentöse Therapie. Geschweige denn systematische Gesprächstherapie. Im Gegenteil bei Personalknappheit und Feiertagen fallen als erstes die Einzeltherapien aus, die Zeit der Gruppentherapien wird gekürzt und dann fallen die weiteren roborierenden Therapieangebote aus.
Die Klinik ist erstarrt in ihren Regeln, Formalismen und sonnt sich in ihrem guten Ruf vergangener Zeiten. Die Behandler sind wenig empathisch, brechen die seltenen Einzeltherapien auf die Minute genau ab ohne Rücksicht auf Verluste. Fragt man als psychotherapie-naiver Neuling, wie Gruppentherapie funktioniert, wie das Therapiekonzept der Klinik insgesamt funktioniert, kam die Frage: "Ja wollen Sie denn mit dem goldenen Löffelchen gefüttert werden?"
Der Pflege muß man sich morgens und abends vorstellen, damit die überprüfen kann, ob man es noch durchhält. Man bekommt zum Trost mit Düften getränkte Tupfer. Einen Fernsehraum für die Tagesschau gibt es nicht. Gott sei Dank konnten meine sympathischen Leidensgenossen bezaubernd musizieren. Das hat uns aufrecht gehalten. Vorsicht auch beim Parken: das Ordnungsamt der Stadt Stuttgart ist täglich vor Ort und verteilt Knöllchen für fehlende Umweltplaketten und harmlose Parkvergehen. Alles in Allem ein unwirtlicher Ort, den man nicht zögern sollte zu verlassen, wenn man bemerkt, dass der Aufenthalt einem eher schadet.

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Als der Klinikaufenthalt sein Ende nahm, wurde mir bewusst, es hatte eine Veränderung stattgefunden!

War in der Klinik wegen Angst und Vermeidung.
Kann nur Gutes über Therapeuten und Bezugsschwestern sagen.

Wer psychisch - somatische Probleme hat ist hier bestens aufgehoben!!

Vielen Dank an das gesamte Ärzteteam - es ist wirklich gut vernetzt und der Austausch ist vorbildlich.
Ebenso das Essen.

Hatte eine sehr wertvolle Zeit in dieser Klinik verbracht!!

Die Sonnenbergklinik ist für mich die bisher beste Klinik gewesen!
Top Therapeuten und Therapieangebote
Sehr freundliches Pflegepersonal, die immer für Gespräche zeit finden!
Kompetente Ärzte
Zu Beginn Doppelzimmer/ nach wenigen Tagen Umzug ins Einzelzimmer! Die Zimmer sind mit dem wichtigsten Ausgestattet (einziges Problem sehr kleine Kleiderschränke)
Super Küche und sehr freundliches Küchenpersonal
Freizeitgestaltung: viele Möglichkeiten in der Klinik - aber auch außerhalb. kurz top

Was recht einmalig ist, ist, dass die Klinik reine junge Erwachsene-Stationen hat und auch sonst programmtechnisch gut auf diese Altersgruppe eingestellt ist.

Toll ist auch, dass jeder i.d.R. nach den ersten 2-3 Wochen ein Einzelzimmer bekommt.

Die Therapien sind vielfältig, gut und hilfreich. Die Freizeitmöglichkeiten ebenfalls, hierzu bietet die Klinik zum einen offene therapeutische Angebote an, zum anderen gibt es einen Kraftraum, Sporthalle, Sauna, Bibliothek, Piano und die Patienten organisieren Kinoabende und "Diskos" - letztere notgedrungen im Landschulheim-Stil ;-)

Die Pflegekräfte sind stehen immer für Gespräche zur Verfügung, am Wochenende gibt es auch offene therapeutische Gesprächsgruppen.