Vieles war gut, die Anwendungen erholsam, die Küche mäßig, aber mit unglaublich nettem Personal, Physio-, Ergo-, Sprachtherapeut/innen fast alle klasse, die Schulungen qualifiziert, die Umgebung wunderschön.
Katastrophal war die unqualifizierte „Behandlung“ durch eine Neuropsychologin. Nach in Augenscheinnahme meinte sie feststellen zu können, dass ich weder unter Konzentrationsstörungen noch unter einem Fatigue leiden würde, aber sehr betroffen regieren würde, wenn ich mich nicht richtig gehört fühlen würde. Der Rest verlief auf Ratgeberniveau. Leider steht das alles im Entlassungsbericht und wird mir unter Umständen (z.B. Bei einem BEM-Gespräch oder einem Antrag auf einen höheren GdB) wenig hilfreich bis hinderlich sein. Was für ein unglaublicher, selbstgefälliger, verantwortungsloser Machtmissbrauch!
Eine neuropsychologische Diagnostik besteht aus einer umfangreichen Testung, nicht aus einem unstrukturierten Gespräch, das noch nicht einmal in die Nähe einer richtigen Anamnese kommt. Eine Neuropychologin die außerdem behauptet, Fatigue gäbe es nur bei MS, disqualifiziert sich eigentlich sowieso selber. Zudem hat sie zu allem Überfluss auch noch die Sozialarbeiterin dahingehend beeinflusst, dass ich keine Beratung bräuchte.
Alles habe ich seitdem mit viel Aufwand nachgeholt: die neuropsychologische Testung (mit positivem Befund!), die Sozialberatung und schließlich eine Therapie wegen Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörungen, alles hat mich viel Zeit, Kraft und Geld gekostet. Zumindest ein Grundstein hierfür hätte während der Reha gelegt werden müssen!
Die Bewertung würde ziemlich positiv ausfallen, wenn dieser sehr wichtige Bereich, der schließlich weitreichende sozialrechtliche Konsequenzen haben kann, qualifiziert besetzt gewesen wäre.

Ärzte, sehr gut, Therapeuten einfühlsam,

Die Reha in der Westerwaldklinik war meine vierte Reha, so dass ich gut Vergleiche ziehen kann. Ich muss sagen, dass mir rückblickend überhaupt nichts negatives einfällt. Der Arzt hat sich bei der Aufnahme zwei Stunden Zeit gelassen und war auch zwischendurch jederzeit ansprechbar, nicht nur zur Visite. Die Schwestern waren herzlich, kompetent und nahmen sich auch mal Zeit für ein ausführliches Gespräch, wenn es notwendig war. Die Therapien (ich war gut beschäftigt, in der Regel von 8.00-16.00 Uhr) waren ausnahmslos gut, zielführend, sorgfältig aufeinander abgestimmt. Da ich Allergikerin bin benötigte ich eine spezielle Kostform, auch das war kein Problem: Die Küche kochte jeden Tag für mich extra. Auch abends gab es viele Angebote, von Kreativangeboten, Sauna, Sport, über Konzerte und Aromapflegekurs war für jeden etwas dabei. Ich habe mich noch nie so gut betreut gefühlt und dementsprechend auch sehr gute Fortschritte erzielt. Mein Fazit: Eine top Klinik, ganzheitlich und menschlich. Auch alle meine Mitpatienten waren sehr zufrieden. Wer hier meckert, ist selber schuld.

Freundlichkeit und Kompetenz war bei den Ärzten nicht vorhanden.
Empathie gegenüber den Patienten gab es nicht!

Sie sind die angesprochene Person? Kommentieren Sie diesen Erfahrungsbericht! Jetzt anmelden

War nach einem Krankenhausaufenthalt (3 Wochen) zur Anschlussheilbehandlung in dieser Einrichtung. Geplant waren 4 Wochen. Schon am zweiten Tag wurde mir angeraten auf 6 Wochen zu verlängern. Sagte erstmal ja, hab dann aber nach 5 Wochen abgebrochen.
Für mein Krankheitsbild war diese \"Klinik\" völlig kontraproduktiv. Die Therapeuten waren ganz nett und teilweise auch kompetent aber man fühlte sich nie gut aufgehoben und behandelt. Man spürte ein gewissen Unlust und Demotivation.
Die Ärtze machten Dienst nach Vorschrift und ließen keinerlei Kompetenz verspüren. Außerdem war bis auf wenige Ausnahmen von Freundlichkeit nicht wirklich viel zu spüren.
Das Gleiche gilt auch fürs Pflegepersonal.
Weiterempfehlung: Nein

Sie sind die angesprochene Person? Kommentieren Sie diesen Erfahrungsbericht! Jetzt anmelden

Wegen Lern Blockade in der Ausbilung wurde ich dort hiungeschickt. Da ich auch sehr viele Psychsosomatische Beschwerden hatte (aber auf diese wurden überhuapt nicht eingegangen). Mein Verdacht stand auf ADS es wurde ein Test gemacht, dieser war angeblich negativ. Danach wollte man mir Depressionen andrehen die ich nicht habe und man meinte ich würde irgendwenn schützen und würde deswegen nicht sprechen (bsp vergewaltigung usw) Aber wie soll man auch was erzählen darüber wenn man sowas nicht passiert ist. Letz endlich wollte man mir viele Dinge einreden und wurden gegenüber mir ein wenig frech. Nach 6 Wochen bin ich endlich abgereist mit einem Großen Zettel wo meine Krankheiten drauf standen.

Nach zwei Woche fand der Psychiater hier in der Nähe und die Heilpraktiker durch einen Urin test fest das ich ein Stoffwechselstörung habe die zum Ads gehört.

Ich kann diese Klinik nicht weite empfehlen. Eine Freundin ist damit aber total zufrieden allerdings hat sie ein Trauma.

Sie sind die angesprochene Person? Kommentieren Sie diesen Erfahrungsbericht! Jetzt anmelden

Ich schreibe die Bewertung als Angehörige eines Schlaganfallpatienten. Zu Beginn des Klinikaufenthaltes haben wir uns mit dem Sozialdienst der Klinik in Verbindung gesetzt, um uns über Maßnahmen zu Hause informieren zu lassen. Zu zahlreichen Themen wollte uns der Sozialdienst Informationen zukommen lassen, aber letztendlich mussten wir uns über eigene Recherchen selber weiter helfen. Überfordert war der Sozialdienst auch damit, Adressen vom ambulanten Pflegedienst am Wohnort zu recherchieren. Zusagen vom Sozialdienst, die Anträge auf Pflegestufe und Behindertenausweis zu stellen, wurden nicht erfüllt. Als Angehörige fühlten wir uns ziemlich im Regen stehen gelassen.
Nichtsdestotrotz war mein Vater mit seinem Aufenthalt in der Klinik sehr zufrieden und die Therapeuten waren sehr kompetent. Nach sieben Wochen Aufenthalt konnte mein Vater deutliche Fortschritte verzeichnen. Auch die Schwestern der neurologischen Station waren sehr nett und hilfsbereit.