Mich hat mein Psychiater in die Johanniter-Tagesklinik geschickt und ich war sehr skeptisch, da ich keine Vorstellung von einer psychiatrischen Klinik hatte. Als ich nach einem Vorgespräch bei dem Chefarzt dann relativ schnell aufgenommen wurde, habe ich schnell erkannt, hier richtig zu sein. Ich wurde freundlich aufgenommen, hatte schnell den Eindruck, dass ich den Therapeuten vertrauen kann. Alle waren empathisch. Das heißt nicht, dass man auch mal kritische Rückmeldungen bekommt, was aber auch dazugehört, auch wenn das nicht immer alle gut finden. Es soll sich ja aber auch etwas ändern. Mir geht es nun wesentlich besser. Ich kann mich nur bedanken bei dem tollen Behandlungsteam udn die Klinik weiterempfehlen.

Für mich persönlich ist es in der Tagesklinik leider sehr schlecht gelaufen. Ich hatte kurz zuvor noch gearbeitet, zeigte heftige Stresssymptome und sah den Aufenthalt als riesige Chance. Krankheitsbedingt musste eine Pflegerin einen Therapeuten vertreten und meine erste Gruppensitzung leiten. Ich wurde der Gruppe zu Anfang nicht vorgestellt und es gab keine einleitenden Worte. Ich verspürte das Bedürfnis, mich in der 90 min. Sitzung mit einzubringen, nachdem sehr sehr lange Zeit Stille herrschte und zum anderen dann ein Thema aufkam, zu dem mir etwas auf der Seele lag. Ich bekam bereits in der Gruppe schon von einigen das Feedback, dass meine Äußerungen nicht gewünscht sind und spürte natürlich die Ablehnung von einigen sofort. Mir wurde schnell klar, dass ich mit einer ganz anderen Erwartungshaltung reingegangen bin, nur raus aus meinem Tief wollte und offen für lebendigen Austausch war. Gut, ich habe natürlich selber gemerkt, dass das für mich ein sehr unglücklicher Start war und hab dann auch nach meinen 5 Sätzen für den Rest der Stunde nichts mehr gesagt. Von der Gruppenleitung folgten zum Ende hin beschwichtigende Worte an die Gruppe, in dem Sinne, dass ich ja aufgrund meiner Situation sehr schnell und hektisch rede und das dies ja dann mal ein mißlunger Start war. Ich fühlte mich danach schrecklich. Zu einem späteren Zeitpunkt gab es dann noch einen Termin mit der Leitung und meiner Therapeutin, die beide nicht an der Gruppensitzung teilgenommen hatten. Ich fühlte mich so wie das Gespräch geführt wurde schuldig, aber für was? Mir wurde mitgeteilt, dass sich viele beschwerten, dass ich Sie mit meinem Redeanteil und dem was ich gesagt habe, überfordert hätte. Dann wurde mir empfohlen, einen Neuanfang in der nächsten Gruppe sinngemäß folgendermaßen zu beginnen: "Es tut mir Leid, dass ich die Gruppe so überfrachtet habe, ich werde mich nun zurückhalten und erst einmal nur zuhören." Die Gruppe wechseln dürfte ich nicht. Aus Selbstschutz bin ich dann gegangen.

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Das Therapieangebot ist umfangreich. Es reicht von Einzeltherapie, Gruppentherapie, Musiktherapie bis zu Bewegung und Sozialtraining. Zwischendurch hat man einige Stunden Leerlauf, das ist Anfangs irritierend. Aber dieser Leerlauf ist gewollt, da man sich in dieser Zeit mit sich selbst und anderen Patienten auseinander setzen soll.
Das die Klinik nur etwas für leichte Fälle wäre kann ich nicht bestätigen. Es waren viele Patienten dort die bereits eine oder mehrere Therapien hinter sich hatten. Es ist immer jemand da, falls man in einer akuten Krise steckt und dringend mit einem Psychologen sprechen möchte. Auch die psychiatrischen Krankenschwestern haben immer ein offenes Ohr.
Die Therapeuten und psychiatrischen Krankenschwestern sind gut vernetzt und immer auf dem neusten Stand. Das ist sehr gut, denn dann muss man nicht alles zig Mal erzählen.
Ich habe die Angestellten dieser Klinik (bis auf eine Ausnahme) alle als sehr freundlich und verständnisvoll empfunden.
Die anderen Patienten waren ebenfalls zum überwiegenden Teil freundlich, hilfsbereit und sympathisch. Das man bei 30 Personen aber auch immer mal jemand dabei hat der einem unsympathisch ist sollte klar sein. Das ist ja überall so.
Das Essen ist nicht besonders gut, das ist richtig. Manchmal ist es zu wenig, manchmal ist es versalzen, oft auch verkocht. Aber letztendlich ist das egal, da man nicht dort ist um gut zu speisen. Man kann sich problemlos selbst etwas zum Essen mitbringen (und auch die Mikrowelle in der Küche nutzen), oder die Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe nutzen.
Mir hat mein Aufenhalt in dieser Klinik wirklich gut geholfen.

Von Anfang an hatte ich sowohl vom Personal als auch von der Klinik einen sehr guten Eindruck. Nach einem Vorgespräch musste ich nur ca. 3 Wochen bis zur Aufnahme warten, was angesichts meines Zustandes sehr gut war. Es sind alle sehr nett und professionell, ich war insg. 10 Wochen dort und möchte keinen einzigen Tag missen. Einzig der Essensplan war zuerst eine Zumutung, da wir Patienten frei wählen durften und so gab es so gut wie jeden Tag (Schweine)fleisch. Im Laufe meiner Behandlung ist das Team auf den Vorschlag von Patienten eingegangen und hat ab sofort selbst den Menüplan bestimmt. So gab es 2-3 mal die Woche vegetarisch. Ich persönlich finde nach wie vor, dass zu einer ganzheitlichen Behandlung auch eine Ernährungsumstellung dazugehört. Wenn so viele Studien beweisen, dass Fleisch und Zucker sich negativ auf psychische Erkrankungen auswirken, dann sollte das Menü dringend mit einem Ernährungsexperten abgestimmt werden, bzw. das Fleisch komplett gestrichen werden. Abends kann dann jeder essen, was er will.
Ansonsten wie gesagt alles prima. Weiter so und danke!

Für leichtere Fälle (vor allem für Patienten, die vorher noch nicht lang oder gar nicht in Behandlung gewesen sind) eine gute Klinik!

Für Leute, die mehrere belastende Themen mitbringen und/oder in der Vergangenheit schon Therapieerfahrung hatten, eher wenig Linderung. Ärzte+Personal scheinen diesbezüglich überfordert zu sein und erklären auf Nachfragen zur Therapie+ Erkenntnissen nur wenig.

Behandlungen fallen oft aus, die Betreuung ist nicht so intensiv, wie es vorher angekündigt wird.

Sehr gute Ärzte, Therapeuten und Pfleger, insbesondere war für mich die Sozialdienst-Mitarbeiterin auch sehr hilfreich.

Gut war, dass der Arzt meine Fragen verstanden hat und geantwortet hat.

Von August 2015 bis Oktober 2015 war ich wegen Depressionen Patient in der Johanniter Tagesklinik.
Mein Hausarzt machte mich auf die Klinik aufmerksam und dort war dann auch mein erster Kontakt mit Therapeuten. Vorher war ich noch nie in Behandlung wegen psychischer Probleme.
Der Chef Herr Thoma versprach mir bereits im ersten Gespäch, dass es mir besser gehen würde, nach meiner Zeit in der Klinik und dies Versprechen hat er zu 100% gehalten.

Ich muss sagen, ich war vom ersten Tag an begeistert.

Die freundliche Aufnahme und der rücksichtsichts- und verständnisvolle Umgang mit den Patienten ist kaum zu toppen. Jeder der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat ein offenes Ohr für Probleme und Sorgen der Patienten.

Ich fühlte mich von Anfang an wohl und sehr gut aufgehoben.

Dieser erste Eindruck wurde bei jedem Gespräch / Therapie oder anderen Angeboten immer wieder bestätigt.

Hier ist man keine namenlose Nummer! Täglich tauschen sich die Therapeuten miteinander aus, sodass jeder Mitarbeiter immer auf dem neuesten Stand des Behandlungsfortschritts ist.

Alle Therapeutinnen und Therapeuten verstehen etwas von ihrem Fach – soweit ich das überhaupt in Ermangelung von Vergleichmöglichkeiten beurteilen kann - aber ich konnte aus jeder einzelnen Therapie lernen und etwas mitnehmen.

Egal ob Einzel-, Gruppen-, Musik- und Ergotherapie, Sozialtraining und alle anderen angebotenen Maßnahmen, alles greift ineinander und kommt den Patienten zu Gute.
Das ganze Konzept ist stimmig und es gab keinen Patienten, den ich kennengelernt habe, der sich hier nicht wohl gefühlt und nichts für seine Zukunft mitgenommen hat.
Ich möchte mich hier nochmals bei allen Mitabeiterinnen und Mitarbeitern, Mitpatientinnen und Mitpatienten bedanken: alle haben mir sehr geholfen und dank ihrer Hilfe habe ich mein Leben wieder fest im Griff und ich bin sicher, dass ich es auch weiterhin - mit ambulanter therapeutischer Hilfe - im Griff behalten werde.
Die Klinik ist absolut empfehlenswert!

Entgegen meinen Erwartungen wurde mir hier sehr geholfen. In konstruktiven Gesprächen wurden mir Wege aus der Depression aufgezeigt, besonders der neue Chefarzt ist sehr kompetent und freundlich.

Ich bin sehr skeptisch an die ganze Sache herangegangen, hatte eine vorgefasste Meinung
und- war,bin und werde wohl noch weiterhin angenehm überrascht.
Was die Klinik im einzelnen zu bieten hat,ist den vorherigen Bewertungen und der Internetseite zu entnehmen, dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

Was mir persönlich aufgefallen ist;die Kommunikation der Therapeuten untereinander ist bemerkenswert gut.
Und wird zeitnah umgesetzt.
Ich bin fasziniert und erstaunt und kann die Klinik mit bestem Gewissen weiterempfehlen.
Beratungsresistente gibt es leider immer und überall,meckern scheint leichter als loben zu sein.
Kleiner Tipp: Salzstreuer einpacken- das Essen ist sonst nicht jedermanns Geschmack.