Meine Ehefrau war ab 9.2020 für 9 Wochen in der Schmieder Klinik Heidelberg auf Reha Phase B. Eigentlich hat sich meine Ehefrau sehr auf die Reha gefreut und große Hoffnung daraufgesetzt aber die ca. 9 Therapien a 30 Minuten wöchentlich waren nicht ausreichend um das Reha Ziel die Wiedererlangung der Selbständigkeit im häuslichen Umfeld zu erreichen. Auch gab es keine aktivierende Pflege wie selbständig unter Anleitung essen, Zähne putzen, kämmen usw. Die Pfleger hatten dafür keine Zeit. Meine Frau saß den ganzen Tag vorm Fernseher und langweilte sich. Im Internet gibt es eine Fachplanung vom Ministerium für Soziales Baden-Württemberg aus 2016. Dort wird von einer Therapiedichte von vier bis sechs Stunden Rehabilitationspflege (hier als aktivierende Pflege) täglich gesprochen. Weiterhin von Funktionstherapie insgesamt mehrere Stunden am Tag, häufig durch mehrere Therapeuten gleichzeitig. Das sind alles nur leere Worte auf dem Papier. Beschwerden bei Therapeuten, Ärzten und Geschäftsführung verliefen im Sand. Es wird nur von zu hohen Erwartungen gesprochen. Unsere Erwartungen waren realistisch und nicht utopisch. Wir haben schon selbst mit Übungen kleine Verbesserungen erreicht. Wir dachten bei einer Reha mit Therapeuten werde es noch besser aber von nix kommt auch nix. Nach der Reha forderte ich die Unterlagen an und Stellte fest, dass in den Unterlagen über die Pflegedurchführungen falsche Eintragungen sind. Unter anderem 3-mal am Tag Waschtraining, Esstraining und Stimulierende Mund/Zahnpflege. Mehrmals täglich Toiletten und Kontinenz Training (hat Windel) usw. Meine Frau war froh wenn sie wenigstens einmal am Tag die Zähne geputzt bekam. Manche falsche Eintragungen kann ich durch die Telefongesprächsaufstellungen belegen. Sogar als meine Frau nicht im Hause war wurden Mobilisation/Therapeutische Positionierung und Toilettentraining eingetragen. Meinen Vorschlag die Reha so zu wiederholen wie in den Akten eingetragen ist wurde von der Geschäftsführung ignoriert.

Sie sind die angesprochene Person? Kommentieren Sie diesen Erfahrungsbericht! Jetzt anmelden

Schmieder Heidelberg - absolut enttäuschend!

Es ist normalerweise nicht meine Art, Kritik öffentlich zu machen, nachdem mein Beschwerdebrief an die Schmieder-Klinik aber nun bald ein Jahr unbeantwortet bleibt, sehe ich keinen anderen Weg:
Mein Mann war im Februar 2020 nach einer schweren Hirnblutung zur Reha in der Abteilung M5. In der vorhergehenden Intensiv-Reha im Allgäu durften wir erleben, wie patientengerechte Neuro-Reha funktioniert und die Fortschritte war entsprechend gut, was aber dann in der früher wohl sehr renommierten Reha-Klinik in Heidelberg passierte war mehr als enttäuschend: Die ersten fünf Tage passierte erst mal gar nichts und auch im weiteren Verlauf wurde mein Mann nur auf Drängen meinerseits zu den Mahlzeiten und auch zur sonstigen Stabilisierung aus dem Bett in den Rollstuhl geholt. Die Therapieeinheiten waren mäßig, die Pflege bis auf wenige Ausnahmen chaotisch, das Essen lieblos und billig. Die zuständigen Ärzte waren meist verschanzt in ihren Büros hinter dem PC, der zuständige Oberarzt hat mir nach meinen Beschwerden zu Reha und Pflege die Durchwahl zum Reha-Team und zur Pflegeleitung gegeben mit dem Hinweis, „er sei dafür nicht zuständig“! Alles in allem hatte man hier den Eindruck, dass viele Menschen völlig führungslos und unmotiviert vor sich her wursteln, selbst in der Verwaltung wusste nie jemand Bescheid und nie war jemand für etwas zuständig. Wir haben die Reha nach vier Wochen abgebrochen und sind zu einer Reha in Pforzheim gewechselt, bei gleichen Kosten wurde dort ein Vielfaches an Therapieleistung geboten bei guter Pflegebetreuung und frischem, vitaminreichem und sehr leckerem Essen. Der Erfolg dort war entsprechend der Therapieleistung, die vier Wochen Schmieder waren leider vergeudete Zeit!

Sie sind die angesprochene Person? Kommentieren Sie diesen Erfahrungsbericht! Jetzt anmelden

Vorsicht, dies ist eine Rehaklinik kein 5 Sterne hotel, man muss sich selbst einbringen. Geräteraum und Schwimmbad stehen mehrmals wöchentlich zur Verfügung. Motomed auf allen Stationen. Wäre meine erste Reha dort gewesen, wäre ich sehr viel weiter

Also, ich kann mich über die schlechte Bewertung der Klinik nur anschließen. Ich rate nur den Angehörigen, wenn sie die Möglichkeit dazu haben, sich die Klinik vorher anzusehen. Da kann man schon vieles sehen( öffentl. Toilette, Cafeteria, Stockwerke usw. ).
Ich hatte die Gelegenheit leider nicht, als Angehörige!
Hoffentlich kommt mein lieber Angehörige LEBEND hier raus!

Sie sind die angesprochene Person? Kommentieren Sie diesen Erfahrungsbericht! Jetzt anmelden

Personal kann mit den Krankheitsbilder der Patienten nicht umgehen Bedürfnisse werden ignoriert

Die Mitarbeiter machen deine Beruf und Leben kaputt, diese Klinik ist nichts und bringt nichts. Die Patienten werden nicht aufgebaut sondern gleich heruntergeputzt.

Sie sind die angesprochene Person? Kommentieren Sie diesen Erfahrungsbericht! Jetzt anmelden

Die Reha-Klinik Heidelberg ist zwar nicht auf Idiopatische und atypische Parkinson spezialisiert, sorgt aber für eine optimale Rehabilitation.
Meine Frau mit PSP-Ekrankung verbrachte 5 Woche auf der O1 Station in Heidelberg. Ich war anfänglich über der nach meine Meinung zu geringer Anzahl an Pfleger besorgt, Die Krankenpflegerin die uns sehr freundlich empfing, konnte meine Bedenken nicht gänzlich ausräumen. Nach der gründliche Aufnahme Untersuchung durch eine kompetente und engagierte Ärztin wurden meine Bedenken weitgehend aufgeräumt, sehr schnell wurde klar dass meine Ängste unbegründet waren.
Hilfskräfte, PflegerInnen, TherapeutInnen, Ärzte usw. waren jederzeit freundlich und hilfsbereit.
Die Therapiepläne waren auf die Beschwerde optimal ausgerichtet und meine Frau fühlte sich wohl und hat vom Aufenthalt profitiert. Die Behandlung ist "ganzheitlich" geprägt, alle Aspekte die zur eine Erhöhung der Lebensqualität wurde berücksichtigt. Der Partner (ich) wurde bei einige Behandlungen eingebunden und wertvollen Tipps über die Zeit nach der Aufenthalt wurden gegeben. Die Ärztin ist sehr engagiert und war, soweit wichtige Tätigkeiten es nicht verhinderten, immer ansprechbar.

Hier oder dort könnten vielleicht Verbesserungen erreicht werden, allerdings in nicht medizinische Bereich.

Nach 3 Wochen kein Zahnarzt vor Ort gewesen. Wie soll jemand im Wachkoma denn mitteilen, dass er Mundgeruch und Zahnschmerzen hat? Man wir vertröstet und meint besänftigen zu können. Erst das Einleiten weitere Schritte brachten den Zahnarzt Besuch. Unterlassene Hilfeleistung ist hier Hobby!

Sie sind die angesprochene Person? Kommentieren Sie diesen Erfahrungsbericht! Jetzt anmelden

Aeltere Patienten sind in der Klinik anscheinend nicht erwünscht! Das Pflegepersonal möchte wenig Arbeit. Eine Pflegekraft sagte auf Anfrage eines neuen Mitarbeiters "wir machen und keinen Stress, bei uns geht es Easy zu". Wenn das im Beisein von Angehörigen geaussert wird und noch auf einer Privatstation, ist vieles klar!

Sie sind die angesprochene Person? Kommentieren Sie diesen Erfahrungsbericht! Jetzt anmelden

Pflegepersonal ist größtenteils inkompetent, extrem unfreundlich und macht nur das Nötigste! Ärzte finden alle möglichen Ausreden für Falschbehandlung des Patienten. Hygiene...mangelhaft

Sie sind die angesprochene Person? Kommentieren Sie diesen Erfahrungsbericht! Jetzt anmelden