Sicherlich erfolgte eine schnelle Terminvergabe, als der Schmerzaspekt genannt wurde. Die Praxisorganisation wirkte gründlich. Die Wartezeit im Akutfall war akzeptabel.
Leider muss die Behandlung hinterfragt werden. Eine gesamte Röntgenaufnahme des gesamten Ober- und Unterkiefers war sicherlich nicht notwendig. Ferner ist es fraglich, ob bei einem Zahn, der bereits tot ist, noch eine Wurzelbehandlung angesagt ist. Ferner ist es fahrlässig, wenn darauf hingewiesen wurde, dass nach der Behandlung Schüttelfrost auftrat, eine Weiterführung von Antibiose und Schmerzmitteln zu empfehlen. Ich halte das für einen vom Fachlichen her nicht haltbaren Umgang mit Medikamenten. Einen toten Zahn noch behandeln zu wollen, halte ich für falsch. Die Zeit für eine Weiterbehandlung seitens der Praxisorganisation nicht zu haben, ist zwar legitim, hilft aber dem Patienten nicht. Eine zweite Fachmeinung musste eingeholt werden.