Dr. med. Dorothee Reichert

Ich war jetzt schon einige male bei Fr. Dr. Reichert und habe mich immer gut beraten gefühlt. Sie war auch eher vorsichtig mit dem Einsatz und Verschreiben von Medikamenten, was ich durchaus befürworte. Allerdings wie schon einige Male erwähnt, ist der organisatorische Aufwand in der Praxis nahezu lächerlich und sehr zeitraubend. Immer wieder die gleichen Fragen, fünf verschiedene Stationen und zwischendurch immer wieder ins Zeitzimmer :). Etwas anstrengend.
Auch die Termin koordinierung ist sehr aufwendig gestaltet, man kann nämlich nur in einem begrenzten Zeitfenster Termine für den nächsten Monat ausmachen, dür den übernächsten geht es dann erst wieder im nächsten Zeitfenster!
Also Fazit: Ärztin nett, ganz gute Betreuung. Organisation furchtbar!!

Zunächst war es sehr gut wie man vom Team empfangen wurde und betreut wurde.
Auch Frau Dr. Reichert war sehr freundlich und hatte sich extra vorher meine Akte angeschaut und wusste z.B. was ich beruflich mache.
Hab mich gut aufgehoben gefühlt. Das einzige,was mir nicht gefallen hat,war dass die Arzthelferin im Behandlungszimmer immer dabei war.

Die vorausgegangenen Bewertungen kann ich NICHT nachvollziehen. Ich war in der Praxis das erste Mal. Auf den Termin musste ich 1 Tag warten :-)
Das Personal ist freundlich, die Praxis sehr gemütlich eingerichtet.
Nach 10 min Wartezeit wurde ich aus dem "Zeitzimmer" abgeholt und die Arzthelferin stellte mir viele Fragen zu meiner Vorgeschichte.
Dann war ich schon im Vorbesprechungszimmer und Fr. Dr. Reichert kam prompt. Sie war sehr freundlich, kompetent und nahm sich Zeit für mich. Danach gings in den Untersuchungsraum. Die Ärztin hat viel erklärt und mich zum Fragen animiert. Das EINZIGE was mir NICHT GEFALLEN hat war, dass eine Arzthelferin bei der Untersuchung anwesend war! Das werde ich bei meinrm nächsten Termin ansprecheb!.

Überraschend im Urlaub erwartete mich die Diagnose, welche zur Sicherheit eine Laproskopie erforderte. Soweit so gut! Denn für die Krankmeldung nach Nachsorge sollte ich dann wiederkommen, es würde dann auch nicht sehr lange dauern. Einen Tag nach meiner Entlassung nahm ich all meine wiedergewonnene Energie auf, um im Zeitzimmer gechillt auf gefühlten 18° meine Krankmeldung entgegenzunehmen. Untersuchung war nicht erforderlich, da schon im Krankenhaus erfolgt. Nur kurz dachte ich mir. Doch es zog sich, während mir Flötengedudel gemischt mit Kindergeschrei und pixliges Bergpanorama ein Gefühl des Wohlfühlens vermitteln sollten. Leider misslungen. Nach den immer wiederkehrenden Fragen der Arzthelferin, die selbst in kurzen Behandlungsabständen immer dieselben sind: ja- die Adresse stimmt noch, - nein, ich bin nicht zur Raucherin mutiert (in der Zwischenzeit)....wartete ich oder verbrachte meine kostbare Zeit Stunde um Stunde, bis die Mittagspause nahte, alle anderen bereits aufgerufen wurden, auf wie gesagt, das Ausstellen einer Formbescheinigung, die man glaubt es kaum auch noch in der Hälfte der Zeit liegt, was die stationären Ärzte mir empfohlen haben. Aus vier Wochen wurden mal zwei. Großzügig legte sie noch einen Tag drauf. Und Schmerzmittel auch noch - verriet das Stirnrunzeln? (Auch noch das, was ein Rezept erforderlich machte, zu blöd aber auch) - Die Beschwerden wurden mal klassich heruntergespielt, als wüsste die Gegenüber besser über mein Befinden Bescheid. Emapthie ist wirklich weit gefehlt.
Im sogenannten Zeitzimmer nutzte ich die Zeit um schon nach anderen Fachärzten zu googeln. Ich denke, es geht besser!

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Auf den ersten Blick wirkt die Gemeinschaftspraxis sehr modern eingerichtet. Die Abläufe scheinen von einer Unternehmensberatung durchorganisiert zu sein: Ständig wird man von einem Behandlungszimmer ins nächste weitergereicht, immer begleitet von einer der unzähligen Sprechstundenhilfen.

Zwischenzeitlich wird man für jede Unterbrechung im sog. "Zeitzimmer" geparkt, wo es zwar einige aktuelle Zeitschriften und Mineralwasser, aber auch eine Dauerberieselung durch das ewiggleiche Panflötengedudel (soll wohl beruhigend wirken) und Videos von Seenlandschaften und Wasserfällen gibt. Sogar um das Ausdrucken eines Rezepts abzuwarten (dauerte 2 Minuten!) musste ich extra nochmal ins Wartezimmer. Bis ich mich gesetzt hatte, wurde ich schon wieder aufgerufen.
Es gibt sogar einen eigenen Showroom für Nahrungsergänzungsmittel.
Bei so ziemlich jeder Vorsorgeuntersuchung meiner Schwangerschaft wurde ich von meiner behandelnden Ärzin Dr. Reichert wieder nach meinem Beruf gefragt, sie wusste noch nicht einmal beim dritten Ultraschall, dass Sie uns beim 2. US ca. 8 Wochen vorher bereits das Geschlecht unseres Babys gesagt hatte...Als ich noch vor dem Mutterschutz echt Probleme mit Kreislauf und Rückenschmerzen hatte, musste ich fast betteln, dass ich mal eine Woche krank geschrieben wurde. Lieber wird dann an einen Orthopäden weiterverwiesen (ähnlich mit einer schweren Erkältung im vierten Monat, da wurde noch nicht mal die Lunge abgehört, sondern einfach zum Hausarzt geschickt, sei ja nicht ihr Spezialgebiet, obwohl es mir offensichtlich richtig mies ging).
Von einer Frauenärztin würde ich eine feinfühligere Betreuung während einer Schwangerschaft erwarten, aber hier ist man nur ein anonymer Patient.
Man hat das Gefühl, es wird hier nur das allernötigste gemacht, für den Laien wird nichts erklärt, Hauptsache der Patient bringt die genau getimten Abläufe nicht durcheinander und bezahlt für Extraleistungen und Nahrungspräparate.
Habe nach der Schwangerschaft sofort gewechselt.

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Sehr nette Ärztin, nimmt sich Zeit und hat mich sehr gut betreut.