Dr. med. Gisela Stern

Vieles kann sie sicher, nur nicht helfen. Das ist nicht erlernbar. Daher hat es mich doch verletzt zu hören es wäre alles meine eigene schuld. Das war ein Tiefpunkt. Ich brauche Hilfe und will nicht in die schuldecke gezwungen werden. Schade. Sie ist ruhig und nett, nur manchmal etwas schnell erbost.

Ich danke Frau Stern. Eine Sache konnte ich mir mitnehmen und das war wichtig gewesen.

Ich war bei Dr. Stern vor längerer Zeit in Behandlung. Sie ist sicher eine gute ausgebildete Therapeutin, aber in Ihrer Art nicht sehr zugewandt oder warmherzig. Es kam kein Vertrauensverhältnis zustande, weil ich öfters das Gefühl hatte, dass sie eigentlich genervt war. Es ist mehrfach vorgekommen, dass sie sich selbst zu einem Lächeln sehr bemühen musste. Das war mein ersterTherapieversuch und ich habe erst später bei einem anderen Therapeuten erlebt wie eine hilfreiche Therapie sich anfühlt.

Ich bin bereits seit 3 Jahren bei Frau Dr. Stern.
Nach anfänglicher Skepsis bin ich sehr dankbar und zufrieden mit der Behandlung bei Ihr. Sie hat mich auf einem schweren Weg und darüber hinaus sehr gut begleitet und ist immer an der aktuellen Entwicklung interessiert. Stück für stuck hat sie mit mir aufgearbeitet was vorher nicht gelungen ist. Ich finde Sie deshalb sehr gut, weil sie mich schnell von Medikamenten weggeholt hat und recht behalten hat das ich diese nicht gebraucht hat. Diagnosen sind zweitrangig, wichtiger ist das Problem bzw die Ursache zu finden und zu behandeln. Ich finde es gut das ich nicht irgendeinen Stempel mit Diagnose bekommen habe sondern eine Hilfe und Unterstützung mich und mein Leben zu verstehen. Somit kann ich mich selbst besser reflektieren und verstehen. Frau Dr. Stern ist für mich deshalb die bessere Therapeutin.

Ich war knapp 2 Jahre bei Frau Dr. Stern in Behandlung. Ich hatte viel aufzuarbeiten und sie hat sich viel Zeit für die Therapie genommen. Sie versteht es sehr gut, die problematischen Situationen/Erzählungen zu analysieren und einen guten Lösungsansatz zu finden.
Ich hatte auch immer das Gefühl von ihr gut verstanden zu werden, da sie sich sehr intensiv mit dem Patienten auseinandersetzt und sich versucht mit ihm zu identifizieren.
Manchmal fehlte mir jedoch der rote Faden in den Behandlungen, woraus ich auch schließen würde, dass diese Ärztin für schwerwiegende psychische Erkrankungen nicht zu empfehlen ist.

Fazit: Mir hat die Psychotherapie sehr gut getan und ich konnte nachhaltig von ihr profitieren.

Mit der Betreuung und der Behandlung durch Frau Dr. Stern bin ich nicht zufrieden. Ich musste zwischendurch in die Klinik, alle sagten es sei nötig - nur Fr. Dr. Stern nicht. Dasselbe gilt für eine Verhaltenstherapie, die ich nun mache und die mir wesentlich besser hilft. Sowohl die psychosomatische als auch die psychiatrische Klinik hatten mir diese Therapieform dringend angeraten - Fr. Dr. Stern hingegen ließ mich ihre Wut deutlich spüren, dass ich mit anderen Ärzten Kontakt hatte, dass sie Verhaltenstherapie für oberflächlich und insgesamt unnütz hält und Borderline nur eine Modediagnose sei. In der ersten Krise hat mir der Kontakt zu Fr. Dr. Stern sehr geholfen und mich aufgefangen. Danach jedoch hat er vieles (Selbstverletzungen, die unkommentiert und unbeachtet blieben) schlimmer gemacht als zuvor...

Ich hatte nur drei Probesitzungen bei Frau Dr. Stern. Aber wirklich etwas gebracht hat es wenig.
Das Vertrauensverhältnis kam nicht zustande, da Frau Stern bereits in der ersten Therapiestunde mir gegenüber mit ablehnender Körperhaltung saß (verschränkte Arme und die Beine über die Stuhllehne). Das war schon sehr verwirrend. Auf meinem Überweisungsschein stand die Diagnose Mobbingverdacht mit somatischen Beschwerden. Sie hat mit keiner Silbe das Thema Mobbing angesprochen, im Gegenteil: in der dritten Sitzung beurteilte sie mich als stur und unflexibel, was der Auslöser war, dass ich die Therapie abgebrochen habe. Damit hat sie mich als Patient nicht akzeptiert und respektiert. Trotzdem hat sie zwar gute Ansatzpunkte genannt, aber ich hatte das Gefühl, sie wollte mich nicht verstehen.
Ein positives Detail muss ich ihr aber zugestehen, ich habe ohne längere Wartezeit einen Termin bei ihr bekommen, und auch die Wartezeit im Wartezimmer war kurz.
Aber alles in allem bin ich enttäuscht von Frau Stern.

Ich hatte eine längere Behandlung bei Frau Dr. Stern (Psychotherapie, 25 Sitzungen). Mir geht es inzwischen wieder etwas besser, in wie weit das aber im direkten Zusammenhang mit der Therapie steht, ist nicht so klar.
Mir hat besonders eine klare Linie in den Sitzungen gefehlt, ein klares Konzept ihrerseits zur Behandlung \"meiner Problemzonen\". Ich konnte zwar viel erzählen und sie hat dazu mehr oder weiniger ihre Meinung dazu geäußert, aber echte Ansätze zur direkten oder erweiterten Problembehandlung erfolgten nicht.
Außerdem sind ihre Ansichten manchmal doch eher recht \"altmodisch\", in einigen Dingen sogar in der Fachwelt inzwischen widerlegt (z.B. ist die Diagnose ADS / ADHS ja inzwischen anerkannt und nicht eine reine \"Modeerscheinung\").