Fachzentrum für HNO-Heilkunde in der Schön Klinik Prof.Dr.med. Stephan Wolf Dres. Robert I. Merz u.w.
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Fachzentrum für HNO-Heilkunde in der Schön Klinik Prof.Dr.med. Stephan Wolf Dres. Robert I. Merz u.w.

Gemeinschaftspraxis
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Über uns

Herzlich willkommen

Qualität durch Spezialisierung: Im Fachzentrum HNO ergänzen sich Spezialisten in den verschiedenen Unterdisziplinen der Hals - Nasen - Ohrenheilkunde. Die Spezialisierung kommt der Qualität Ihrer Behandlung zu Gute. Professor Stephan Wolf steht Ihnen als ausgewiesener Experte der allgemeinen und operativen Hals - Nasen - Ohrenheilkunde zur Verfügung. Er war über Jahre als leitender Oberarzt der Universitätskliniken Erlangen und Regensburg sowie als Leiter des Fachzentrums HNO der Euro - Med Klinik tätig. Seine speziellen Schwerpunkte schliessen ein:


Rhinologie / Behandlung der Nasennebenhöhlen: Individualisierte konservative Behandlungskonzepte: Durch speziell an das Beschwerdebild angepasste Therapien wie Inhalationen Spülungen schulmedizinische und alternative Verfahren kann eine Operation der Nasennebenhöhlen oft vermieden und die Beschwerden erfolgreich behandelt werden. Sollte eine Operation notwendig werden bieten wir tamponadefreie und minimal invasive Verfahren an. So ist die Ballondiltation ein schonendes Verfahren welches in der Regel ambulant durchgeführt werden kann Dabei werden die Ausführungsgänge der zu behandelnden Nasennebenhöhlen durch einen Ballon vorsichtig aufgedeht und so die Belüftung dieser Nasennebenhöhlen verbessert. Dies ist eine wichtige Voraussetzung zum Ausheilen einer Nasennebenhöhlenentzündung. Bei dieser Methode kann auf blutige Schnitte im Inneren der Nase häufig weitgehend verzichtet werden. 


Hören / Schwindel / Tinnitus: Als ausgewiesener Experte rund ums Ohr geniesst Professor Stephan Wolf internationales Renommé. Mit Hilfe unserer neu eingerichteten Diagnostikabteilung bieten wir Ihnen Diagnosemöglichkeiten auf höchstem Niveau:


Schwindelpatienten werden durch hoch entwickelte Testverfahren analysiert. Das interdisziplinäre Behandlungskonzept schließt das Hinzuziehen erfharener Neurologen und spezialisierter Physiotherapeuten ein. 


Bei Hörminderung und Hörverlust schließt sich an die präzise Diagnostik mit Geräten der neuesten Generation ein angepasstes Behandlungskonzept an: Akute Verläufe z.B. ein neu aufgetretener Hörverlust oder ein neues Ohrgeräusch erfordert eine sofortige Behandlung. In der Regel läßt sich diese ambulant durchführen. Bei länger bestehendem Hörverlust kommt Ihnen unsere enge Kooperation mit unseren Partnern der Hörgeräteakustik zu Gute. Auch bei chronischem Schwindel bieten wir eine Reihe von Therapiekonzepten an die Ihren Leidensdruck effektiv mindern können. 


Die Behandlung des Schnarchens stellt einen Schwerpunkt unserer Praxis dar. Hier bieten wir breit gefächerte Optionen an Diagnostik und Therapie. Eine orientierende Schlafuntersuchung gepaart mit der klinischen Untersuchung gibt oft schon wichtige Anhaltspunkte. Eine Schlafendoskopie in einer kurzen Narkose kann weitere wichtige Informationen liefern. Die Behandlungsmöglichkeiten sind vielfältuig und im Rahmen eines an Ihre individuelle Situation angepassten Konzepts oft erforgreich.  


Allergien sind ein häufiges Krankheitsbild. Eine vernünftige Herangehensweise steht bei diesem sehr häufigen Beschwerdebild im Vordeergrund. Die pragmatische Behandlung des sporadisch auftretenden Heuschnupfens ist für viele Patienten bereits zufriedenstellend. Weiterführende Testverfahren können Allergene genau identifizieren. Ob eine Allergieimpfung ratsam ist will in aller Ruhe analysiert und besprochen werden. 


Sie haben Fragen? Gerne können Sie unser Fachzentrum unter 0941 586 50 555 kontsktieren. Wir sind gerne für Sie da nach Vereinbarung auch ausserhalb der Geschäftszeiten. 


 

www.finesse.center
Meine Behandlungs­schwerpunkte

www.finesse.center

In Fachzentrum für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde in der Fröhlichen-Türken-Straße 8 arbeiten hoch spezialisierte Experten der wichtigen Subdisziplinen der Hals - Nasen - Ohrenheilkunde zusammen um Ihnen die bestmögliche Qualität an Diagnostik und Theralie anbieten zu können. Gerne stehen wir Ihnen telefonisch unter der 0941 / 586 50 555 zur Verfügung.


Schwindel

Diagnostik und Therapie von Hörstörungen und des Schwindels


Chirurgie der Nasennebenhöhlen

Konservative Therapie und tamponadefreie Operation der Nasennebenhöhlen


Allergologie

Diagnostik und Behandlung allergischer Erkrankungen


Hörminderung - Hörverlust

Modernste Diagnostik und interdisziplinäre Theraüiekonzepte bei Hörminderung und Hörverlust


Tinnitus

Moderne Konzepte der Behandlung des Tinnitus


Mein weiteres Leistungs­spektrum

Sie kämpfen derzeit mit Beschwerden des Halses der Nase oder der Ohren? Dann sind wir die richtigen Ansprechpartner für Sie. Unser Fachzentrum für HNO-Heilkunde finden Sie in der Fröhlichen-Türken-Straße 8 in Regensburg (0941 586 50 555). Wir sind auf die Diagnostik und die Therapie der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde sowie Kopf- und Halschirurgie spezialisiert und bieten Ihnen nicht nur eine kompetente Beratung sondern auch eine umfassende Behandlung die von der tamponadefreien Operation bis zur Hyposensibilisierung reicht. Kommen Sie uns doch besuchen - so können wir alles Weitere besprechen.


Tamponadefreie Operationen

Tamponadefreie Operationen der inneren und äußeren Nase und der Nadennebenhöhlen


Nasentamponaden werden vor allem zur Blutstillung am Ende einer Operation der Nase- bzw. Nasennebenhöhlen eingesetzt. Meistens kommen je Nasenseite ein bis zwei "Fingerlingtamponaden" von einer Kunststoffhülle ummantelte etwa daumengroße Schaumstoffteile zum Einsatz. Typischerweise werden die Tamponaden nach 1 - 3 Tagen wieder herausgezogen was häufig als sehr schmerzhaft empfunden wird. Nach der Entlastung des Gewebes von den Tamponaden kommt auch regelmäßig eine mehr oder weniger kurze gelegentliche auch kräftige Blutung vor.


Die Operation ohne Tamponaden zu beenden erfordert eine Vielzahl an Maßnahmen in der Vorbereitung während und am Ende einer Operation. Nicht zuletzt ist auch der Zeitaufwand etwas größer weil die Blutungsstillung nicht der Tamponade überlassen werden kann. Der Operateur profitiert allerdings von den besseren Sichtverhältnissen in der Operation der Patient wacht leichter aus der Operation auf Abwehrreaktionen nach dem Abklingen der Narkose bleiben erspart (Stellen Sie sich vor Ihnen würde im Schlaf jemand die Nase zuhalten!).


Nach der Operation ist eine Nasenatmung möglich. Schmerzmittel werden nur sehr selten angefordert - Patienten mit Tamponaden brauchen hingegen in der Zeit der Tamponade und vor allem vor deren Entfernung eine Schmerzmedikation.


Rehabiliation von Gesichtslähmungen

Bei der Gesichtsnervenlähmung kommt es häufig zu kompensierenden überschiessenden Bewegungen und Kontrakturen der gesunden Gesichtshälfte. Daher kann es angezeigt sein die Muskulatur der Gegenseite gezielt zu schwächen. Dies geschieht durch Injektionen mit Botulinum Toxin (Botox) oder die Technik der hyperselektiven Neurotomie. Die Behandlung der herabhängenden Stirn und Augenbraue kann durch ein endoskopisches Stirnlift erfolgen. Der unvollständige Verschluß des Oberlids (Lagophthalmus) kann durch verschiedene Maßnahmen behandelt werden. Häufig wird die Implantation eines Gewichtes aus Platin durchgeführt. Die Korrektur des erschlafften Unterlids kann ebenfalls durch verschiedene Operationstechniken erfolgen. Prof. Gassner bevorzugt in vielen Fällen die „Kanthopexie nach Moe“. Bei dieser Technik wird das Unterlid in seiner anatomischen Kontinuität erhalten es erfolgt als kein Durchtrennen des Unterlids.


Die Behandlung der Mundpartie steht für viele Patienten im Vordergrund. Prof. Gassner wendet in vielen Fällen den sogenannten orthodromen Temporalistransfer an. Das Ziel dieses Eingriffs ist es die Mundpartie in Ruhe symmetrischer zu gestalten und ein aktives Lächeln zu ermöglichen. Professor Gassner führt diesen Eingriff auch in Spezialfällen z.B. bei Patienten mit fazio – skapulo – humeraler Muskeldystrophie durch. Auch der Ersatz der Gesichtmuskulatur durch ein freies Muskeltransplantat kann indiziert sein.


 


Schlafvideountersuchung

Die Schlafvideountersuchung (Somnoendoskopie) ist eine ambulante risikoarme Untersuchung in medikamentös gesteuertem Schlaf. Von der Nasenöffnung aus wird mit einem 28 mm dünnen flexiblen Endoskop der Nasenraum Nasenrachen Mundrachen mit Weichgaumen und Gaumenmandeln Zungengrund und der Kehlkopfeingang mit Kehldeckel und Stimmlippen bis zum Luftröhreneingang untersucht. Der natürliche Schlaf wird nachgeahmt verschiedene Schlaftiefen mit dem Medikament gesteuert und die Engstellen die den Atemweg blockieren und zu Schnarchgeräuschen führen werden hör- und sichtbar. Die Aufzeichnung wird mit dem Patienten besprochen.


Die Schlafvideountersuchung hilft bei der Unterscheidung zwischen harmlosem Schnarchen und obstruktiver Schlafapnoe und erlaubt eine Aussage über Therapiemöglichkeiten auch für Patienten die mit einer Schlafmaske nicht zurechtkommen. 


Weichgaumenimplantate (Pillar-Implantate)

Das Gaumensegel ist in der Schlafvideoendoskopie häufig als "Schnarchgenerator" zu identifizieren. Eine elegante Abhilfe ist mit den Pillar-Implantaten zu erreichen. In örtlicher Betäubung oder auch im Rahmen einer Schlafendoskopie in medikamentösem Schlaf werden drei kleine Polyesterstäbchen in die Muskulatur des Weichgaumens eingespritzt. Das Verfahren ist schonend und risikoarm und bis auf ein meist minimales vorübergehendes Fremdkörpergefühl schmerzfrei. Mittelfristig besteht kein verändertes Körperempfinden. Störungen beim Schlucken oder Sprechen oder Abstoßung der Implantate kommen allenfalls als seltene Komplikation vor.


Akustische Neuromodulation - ANM

Das Prinzip der akustischen Neuromodulation (Cortical reset) beruht auf den wissenschaftlichen Beobachtungen einer krankhaften Aktivitätssteigerung verschiedener Nervenzellverbände im Gehirn. Durch hochsynchrone Nervenzellaktivierung wird der Ton auf Nervenzellebene festgehalten. Um diese Nervenaktivitäten unter den verschiedenen Ansätzen zu steuern hat sich ein akustisches Verfahren herauskristallisiert das bis heute mit hohen Erfolgsraten für viele Patienten mit chronischem Ohrgeräusch erstmals als Therapie nachhaltige Wirksamkeit zeigte.


Durch eine auf den individuellen Tinnitus des Patienten abgestimmte akustische Stimulation wird der krankhaft aktive Nervenzellverband in seiner Dauerschleife gestört. Der Tinnitus soll somit „verlernt“ werden. Die „Therapietöne“ kommen aus einem individuell programmierten Stimulationsgerät das wie ein MP3-Spieler getragen wird und 4 - 6 Std. täglich eingesetzt wird. Dabei wird über einige Monate die „Plastizität“ des Gehirns genutzt also die Anpassungsfähigkeit von Hirnstrukturen auf äußere Einflüsse. 


Abklärungen in der Praxis erlauben eine Einschätzung ob Sie als Kandidat für diese Therapiemethode zur Verfügung stehen. Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Sprechstunde.


Hörgeräte

Hörgeräte gleichen ein Hördefizit aus. Dabei erlaubt der Fortschritt der Technik immer kleinere leichtere und effektivere Apparate. Somit kann das Stigma ein Hörgerät zu gebrauchen immer besser kaschiert werden. Prinzipiell besteht eine große Auswahl an Hörgeräten. Neben den klassischen Hörgeräten die der Patient hinter der Ohrmuschel oder im Gehörgang trägt gibt es auch teilweise oder vollständig implantierbare Hörsysteme.


Nasenchirurgie / Septorhinoplastik

Ein Schwerpunkt liegt in der Korrektur der Nasenatmungsbehinderung und der kosmetischen Formveränderung der Nase. Mit der Erfahrung von weit über 1000 Nasenoperationen bemüht sich Professor Gassner in besonderer Weise um schonende Operationstechniken. So vermeidet er den Hautschnitt am Nasensteg und die Einlage von Tamponaden. Schwellungen lassen sich in der Regel minimieren so dass Sie nach etwa 10 Tagen wieder unauffällig gesellschaftsfähig sind. Professor Gassner führt aufwändige und sehr schwierige Korrektuern z.B. nach mehrmaliger Voroperation in großer Zahl durch. Zur Korrektur der Nasenatmungsbehinderung hat er die Technik des "Stairstep grafts" beschrieben welche von internationalen Zentren übernommen worden ist. Mit der Methode des Aufbaus der Nasenbasis zur Korrektur der erwachsenen Spaltnase hat Professor Gassner internationales Renommé erworben. Die von ihm erstbeschriebene Technik des "Foundation grafts" wird ebenfalls in renommierten Zentren angewandt.


Hyposensibilisierung

Spezifische Immuntherapie (SIT) / Hyposensibilisierung / Desensibilisierung - Behandlung bei Allergien


Für Patienten mit hohem Leidensdruck bei Allergie besteht die Möglichkeit einer (Allergen-)spezifischen Immuntherapie (SIT Hyposensibilisierungsbehandlung). Das Prinzip beruht dabei auf einer Gewöhnung des Körpers an das spezifische Allergen durch wiederholte Gabe in zunächst aufsteigender dann gleichbleibender Dosierung. Dies kann in Abhängigkeit des zu therapierenden Allergens sowohl in Spritzen- (SCIT) oder auch in Tabletten- oder Tropfenform (SLIT) erfolgen.


Die Indikation zur SCIT SLIT oder auch Kombination von SCIT und SLIT wird mit Ihnen individuell besprochen um das bestmögliche therapeutische Ergebnis anzustreben. Insbesondere für Bäume („Frühblüher“) Gräser  und Hausstaubmilben gibt es für die spezifische Immuntherapie sehr gute Langzeiterfahrungen und Studienergebnisse die die Wirksamkeit der Therapie belegen. Die Therapie läuft über 3 - 5 Jahre im Falle der SCIT in 4 - 6-wöchigem Abstand.


Ballondilatation der Ohrtrompete (Tuba auditiva)

Ständige Störungen des Druckausgleichs im Ohr (z. B. beim Fliegen) können mit der Ballondilatation behandelt werden. Dazu wird in einer Kurznarkose (Dauer des Eingriffs ca. 10 min) über die Nase bzw. den Rachen ein Katheter in die Ohrtrompete geschoben der dann aufgedehnt wird. Dadurch kommt es zu einer dauerhaften Erweiterung des Ohrtrompetendurchmessers und in den meisten Fällen zu einer Funktionsverbesserung.


Das Verfahren wurde 2009 von Prof. Sudhoff und Mitarbeitern (Bielefeld) entwickelt.


Tauchtauglichkeit

Beim Tauchen oder Sporttauchen setzt sich der Mensch für ihn unnatürlichen Verhältnissen aus. Dabei spielen vor allem die Druckunterschiede (und deren Auswirkung auf die Atemgaszusammensetzung) schon ab einer geringen Eintauchtiefe eine Rolle. Um Erkrankungen und Tauchunfällen vorzubeugen empfiehlt sich vor dem ersten Tauchgang aber auch für regelmäßig tätige Taucher alle 1 - 3 Jahre eine entsprechende Tauchtauglichkeitsuntersuchung.


Die meisten Erkrankungen / Unfälle passieren dabei im Hals-Nasen-Ohren-Bereich und dort wiederum meistens infolge eines unzureichenden oder fehlenden Druckausgleichs im Mittelohr. Dabei können u. a. Trommelfellverletzungen aber auch Innenohrschäden mit Hörminderung bis zur Ertaubung und Schwindel resultieren. 


Neben der Untersuchung des Hals-Nasen-Ohren-Bereiches ist zudem eine Herz-Kreislauf-Untersuchung (obligat: Lungenfunktionstest EKG) Bestandteil einer vollumfänglichen Tauchtauglichkeitsprüfung. Hierfür werden die Kollegen der Inneren Medizin herangezogen.


Sprachentwicklungsstörungen bei Kindern

Ein erheblicher Anteil der Kinder ab dem 2. Lebensjahr hat bereits Verzögerungen in der Sprachentwicklung d. h. die Sprachentwicklung ist trotz großer Streubreite nicht altersgemäß. Aber ab wann ist dieses ein Grund zur Sorge bzw. ab wann sollte eine Therapie vorgenommen werden? Hierüber ist zwischenzeitlich viel geforscht worden die Fülle des Materials kann hier natürlich nicht dargestellt werden. Grundsätzlich werden vom Kind mehr Wörter verstanden als ausgesprochen werden können. Ein wichtiger Meilenstein im Alter von 2 Jahren ist der aktive Wortschatz von 50 Wörtern die das Kind in der Aussprache mindestens  beherrschen sollte. Der “Normwert” liegt bei etwa 200 aktiv benutzen Wörtern. Dieses wird z. B. per Fragebogen von den Eltern abgefragt da sie ihr Kind natürlich am besten kennen (Fragebogen ELFRA 2 Grimm 1999). Eine sprachtherapeutische Intervention sollte bei den Kindern erfolgen die nicht in der Lage sind mehr als 50 Wörter auszusprechen. Es ist bekannt dass etwa 50 % dieser Kinder gute ev. sogar normale sprachliche Fortschritte machen werden allerdings werden die anderen 50 % über lange Zeit sprachliche Defizite aufweisen. Deswegen ist eine frühe Intervention so wichtig. - Ein weiterer wichtiger Gesichtspunkt ist ob das Kind die Sprache für sich entdeckt hat also bemerkt dass man durch sprachliche Äußerungen etwas bewirken kann.


Diagnostik des Vestibularisschwannoms / Akustikusneurinoms

Hierbei handelt es sich um einen gutartigen Tumor welcher meistens von einem Teil des Gleichgewichtsnervs ausgeht. Durch den gemeinsamen Verlauf im engen knöchernen Gehörgang wird aber häufig das Gehör beschädigt. Zu den Symptomen zählen Tinnitus Hörminderung und Schwindelbeschwerden selten auch Hörsturz Gefühlsstörungen im Gesicht Kopfschmerzen oder eine Gesichtsnervenlähmung.


Der „Goldstandard“ in der Diagnose ist das Kernspintomogramm (MRT). Heute sind drei "Therapieverfahren" üblich:



  1. Sogenanntes "wait and scan": Ohne Therapie wird lediglich in (6 - 12-monatlichen) regelmäßigem Intervall eine MRT ausgeführt und die Größe des Tumors (leider meistens nur in der Längsachse) im Verlauf beurteilt.

  2. Operatives Vorgehen: Hier kommen verschiedene Operationstechniken abhängig von Tumorgröße und Funktionsstörungen zur Anwendung.

  3. Strahlentherapie existiert ebenfalls in verschiedenen technischen Realisierungen teils als Einzelbehandlung (z. B. Gammaknife) oder in mehreren Sitzungen (fraktionierte Radiotherapie).


Diagnostik des beidseitigen Vestibularisausfalls

Im Gegensatz zum einseitigen entsteht der beidseitige Gleichgewichtsorganausfall meist nicht akut sondern über Monate oder Jahre. In der Folge kommt es dadurch selten zu heftigen Schwindelbeschwerden um so mehr aber zu diffusen Schwindelproblemen. Durch die fehlende oder stark beeinträchtigte Funktion beider Gleichgewichtsorgane kommt es zu Schwindel und visuellen Phänomenen beim Laufen der Oszillopsie. Hierbei bewegen oder verschwimmen befestigte Gegenständige in der Bewegung. 


Die häufigste Ursache für den beidseitigen Ausfall ist die Verwendung innenohrschädigender Medikamente beispielsweise bestimmter Antibiotika. Systemische Autoimmunerkrankungen Innenohrentzündungen Hirnhautentzündungen (Meningitis) beidseitiger Morbus Menière und angeborene Erkrankungen / Schädel-Hirn-Verletzungen sind ebenfalls denkbare Ursachen. Auch eine beidseitige Neuronitis vestibularis (zeitversetzt) ist möglich gilt aber als Ausnahme.   


Die Behandlung besteht in einer speziellen vestibulären Rehabilitation zur Schulung des Gleichgewichtsystems.


Diagnostik des Cholesteatoms

Definition
Durch eine Einwanderung von Hautzellen in das Mittelohr kommt es dort zu einem Knochen zerstörenden Wachstum. Begleitend können Entzündungen auftreten.


Entstehung
Eine anhaltende Belüftungsstörung des Mittelohres kann zu einer Einwölbung des Trommelfells führen wodurch es zu einer Einwanderung von Hautzellen des Trommelfells in das Mittelohr kommt. Dadurch kann der Entzündungsprozess entstehen der die Schleimhaut und knöcherne Bestandteile des Mittelohres angreifen kann.


Symptome
Meistens leiden Betroffene unter einer chronischen Mittelohrentzündung vor allem mit übel riechendem Ohrausfluss Hörminderung und teilweise auch Ohrschmerzen. Manchmal tritt die Erkrankung auch erst mit Komplikationen in Erscheinung beispielsweise einer Gesichtsnervenlähmung Schwindel oder einer starken Hörminderung.


Diagnostik des Hörsturzes

Definition
Ein Hörsturz ist definiert als kurzfristig aufgetretene Hörminderung meist plötzlich seltener über einen Zeitraum von wenigen Tagen.


Entstehung
In einem Großteil der Fälle bleibt die Ursache des Hörsturzes unbekannt. Der plötzliche Hörverlust scheint am ehesten Folge einer Durchblutungsstörung oder Entzündung in Bereichen des Hörorgans zu sein. Ein plötzlicher Hörverlust kann aber auch durch Ohrenschmalz oder eine Flüssigkeitsansammlung im Mittelohr (Mittelohrerguss) entstehen.


Symptome
Ein „Hörsturz“ äußert sich in Form einer plötzlichen Hörverschlechterung welche viele Patienten als Watte- oder Wassergefühl im Ohr umschreiben. Andere schildern es als bleibendes Druckgefühl im betroffenen Ohr.


Diagnostik
Neben der mikroskopischen Ohruntersuchung ist die Untersuchung der Hörfähigkeit entscheidend. Dabei ist häufig auch die Messung der sehr hohen Töne (bis 20 kHz) notwendig da kleinere Befunde sonst übersehen werden. Ergänzend sind Untersuchungen des Gleichgewichtsorgans hilfreich. Blutuntersuchungen und auch bildgebende Verfahren runden je nach Fall die Abklärungen ab. Wenn notwendig werden weitere Spezialgebiete (Neurologe Orthopäde Zahnarzt Internist) zugezogen. Eine operative Untersuchung des Mittelohres bietet sich bei entsprechender Vorgeschichte in ausgewählten Fällen an.


Diagnostik des Lagerungsschwindels

Definition
Der Fachbegriff BPLS benigner paroxysmaler Lagerungsschwindel umschreibt exakt das Erscheinungsbild dieser Erkrankung. Dabei kommt es lageabhängig bzw. durch bestimmte Kopfbewegungen ausgelöst zu kurzzeitigem attackenartigem Drehschwindel. Üblicherweise ist die Dauer einer Attacke bei wenigen Sekunden bis zu einer Minute kann jedoch mit heftiger Übelkeit und Erbrechen einhergehen gerade im Frühstadium der Erkrankung. Aufgrund seiner letztlich harmlosen Ursache wird er „benigne“ (= gutartig) genannt.  


Entstehung
Durch die Ablösung kleiner Partikel („Kristalle“) in einen flüssigkeitsgefüllten Bogengang kommt es bei Reizung dieses Bogengangs durch eine Kopf-/ Körperbewegung in der entsprechenden Achse zu einer veränderten Reaktion als im normalen Bogengang. Dadurch wird ein Drehschwindel ausgelöst bis die Partikel mit der Flüssigkeit zum Stillstand gekommen sind. Bei erneuter Bewegung in der gleichen Achse kann der Schwindel wieder ausgelöst werden.


Diagnostik der Mandelentzündung / Tonsillitis

Definition
Meist liegt einer Mandelentzündung ein viraler seltener ein bakterieller Infekt zugrunde. Die Erkrankung ist im Kindesalter deutlich häufiger. 


Noch seltener kommt es infolge der Entzündung zu einer einseitigen Vereiterung mit Beteiligung des umliegenden Mandelgewebes einem Mandelabszess (Peritonsillarabszess Retrotonsillarabszess).


Entstehung
Mandelentzündungen werden meist durch sogenannte Tröpfcheninfektion übertragen also durch Aufnahme von Keimen zum Beispiel durch Niesen einer betroffenen Person. Oftmals entsteht der Kontakt aber auch durch Erregeraufnahme in den Händen an verunreinigten Oberflächen mit anschließendem Gesichtskontakt.


Etwa 80 % der Entzündungen sind dabei durch Viren verursacht wobei Keime von der klassischen Erkältungskrankheit (Rhinoviren) aber auch z. B. Ebstein-Barr-Viren (EBV) hinzuzählen. Letzterer ist Auslöser des Pfeiffer‘schen Drüsenfiebers („Mononukleose“). 


Bei den bakteriellen Infekten steht die korrekte Behandlung im Vordergrund um etwaige Folgeerkrankungen im Körper zu vermeiden („rheumatisches Fieber“).


Diagnostik der Mittelohrentzündung

Definition
Eine Entzündung des Mittelohres betrifft häufig Kleinkinder kann aber alle Altersgruppen betreffen. Dabei wird zwischen einer akuten und einer chronischen Mittelohrentzündung unterschieden. 


Die chronische Entzündungsform zeichnet sich dabei durch wiederkehrende oder lang anhaltende Entzündungen aus. Eine Sonderform der chronischen Mittelohrentzündung ist das Cholesteatom.


Entstehung
Am häufigsten kommen virale und bakterielle Krankheitserreger aus Atemwegsinfekten (Schnupfen Husten) über die Schleimhautoberfläche in das Mittelohr. Durch ein defektes Trommelfell können Keime auch direkt aus dem Gehörgang (z. B. Badewasser) in das Mittelohr eindringen und eine Entzündung auslösen.  


Kleinkinder haben aus anatomischen Gründen häufiger Mittelohrentzündungen was mit der Länge und dem Verlauf der Ohrtrompete zu tun hat. 


Eine chronische Mittelohrentzündung ist typischerweise Folge einer schlechten Mittelohrbelüftung und kann mit Flüssigkeitsansammlung hinter dem Trommelfell  oder einem Trommelfelldefekt einhergehen.


Symptome


Typisch sind die starken Schmerzen im Ohr bei Kleinkindern häufig auch Bauchschmerzen und Übelkeit und Fieber. Das Hörvermögen ist abgedämpft („Wasser / Watte im Ohr“) es kann zu Ohrrauschen und Schwindel mit Übelkeit kommen. Gelegentlich kommt es durch den Entzündungsdruck im Mittelohr zu einem Riss im Trommelfell ("Spontanperforation") mit wässrig-gelbem seltener rahmig-eitrigem Ausfluss.

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Fachzentrum für HNO-Heilkunde in der Schön Klinik Prof.Dr.med. Stephan Wolf Dres. Robert I. Merz u.w.
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    Super Beratung und Behandlung. Es wird offen und verständlich erklärt, sowie auf den Patienten speziell eingegangen. Herr Dr. Kirsche nimmt sich viel Zeit für seine Patienten und ist stets bei guter Laune.

     • Dr. med. Hanspeter Kirsche Andere  • 

    Für mich persönlich ist Herr Merz der beste HNO-Arzt in der Region. Er ist sehr aufmerksam, äußerst freundlich, untersucht sehr genau und nimmt sich sehr viel Zeit. Ich kann ihn mit gutem Gewissen zu 100% weiter empfehlen. Auch das Praxis-Team ist sehr zuverlässig und freundlich.

     • Dr. med. Robert I. Merz Andere  • 

    Herr Dr. Kirsche nimmt sich Zeit und wägt verschiedene Behandlungsmethoden ab! Absolut TOP!!!

     • Dr. med. Hanspeter Kirsche Andere  • 

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