Prof. Urban stellte die grausame Diagnose ALS ohne ausreichenden Befund und leitete sofort eine belastende MS-Medikation ein. Diese Diagnose bestätigte sich nach dem entscheidenden Testergebnis nicht. Daraufhin wurde sofort eine andere Diagnose gestellt und eine Blutwäsche als heilbringende Maßnahme angepriesen - bei einem 85-jährigen Patienten! Diese wurde nach 3x von uns Angehörigen abgebrochen, weil der Gesamtzustand kritisch wurde. Erst jetzt wurden wir darüber aufgeklärt, dass die Diagnose noch unklar sei, die Blutwäsche viel umfangreicher sein muss als zunächst kommuniziert und sich eine lebenslange immunsuppressive Medikation anschließen müsse. Die wesentlich mildere Therapieform der Infusion wurde uns erst angeboten, als wir das Krankenhaus verlassen wollten. Aber auch die zweite Diagnose bestätigte sich nicht.
Fazit: Prinzip "Versuch und Irrtum". Unklare Diagnosen, ungenügende Aufklärung, fragwürdige, teure Therapien, herablassende und infantilisierende Kommunikation

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Ich bin mit meiner Behandlung auf der Neurologie sehr zufrieden. Auf der Station ist es angenehm ruhig und die Ärzte, die Schwestern und weiteres Personal sehr kompetent und freundlich.

Leider ist das Mittagessen nicht so gut.

Die Ärzte gingen eher schlecht auf mich ein, bei Nachfragen oder kritischem Hinterfragen merkte ich sofort Widerstand und Unverständnis auf Seiten der Ärzte. Es wurde wenig erklärt und als ich nach Alternativen in der Behandlung fragte, wurde mir gesagt, es gäbe keine und mir wurde erklärt, was alles schlimmes passieren könnte, wenn ich nicht die empfohlene Behandlungsmethode wähle. Nach dem Krankenhausbesuch fand ich heraus, dass es durchaus noch andere Wege gibt mit meiner, recht schnell gestellten Diagnose (in der Regel werden wohl deutlich mehr Testungen durchgeführt, bevor man meine Diagnose stellt), umzugehen. Ich würde das nächste Mal in jedem Fall ein anderes Krankenhaus aufsuchen. Mein Hausarzt empfahl mir das Krankenhaus Alsterdorf.

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Meine Mutter wurde vom niedergelassenen Neurologen zwecks Abklärung Demenz in die Memory-Sprechstunde überwiesen. Die Untersuchung / Tests wurden von äußerlich auffälligem jungen Mann durchgeführt. Ob die Empathie für den älteren Menschen hier nicht ein wenig sich steigern ließe? Untersuchungsergebnisse lagen dann nach 4 Wochen nicht zum Gespräch beim niedergelassenen Arzt vor. Also organisatorisch gibt es vermutlich auch noch etwas zu optimieren.

Sowohl die Pflegekräfte, als auch die Ärzte sind professionell, kompetent und einfühlsam.