Meine Eltern sind schon alt und haben glücklicherweise Kinder, die ihnen helfen, was Bürokratie, Verordnungen, Anträge etc. angeht. Und trotzdem kriegen wir es als berufstätige Angehörige kaum hin, ständig mit Antragsformularen und Widersprüchen gegen abgelehnte Erstattungen der DAK umzugehen.
Die DAK lehnt so ziemlich alles ab, von Wundversorgung über Dekubituskissen bis zu Rehaleistungen, Kurzzeit-Pflege…
Ich frag mich, wie das alte Menschen machen, die keine Hilfen durch Angehörige haben…

Mehrfache Ablehnung eines Heil- und Kostenplanes. Keine detaillierte Begründung der Ablehnung. Vorab Einschaltung eines medizinischen Gutachters. Verdacht auf altersdiskriminierende Selektion bei Einreichen eines Heil- und Kostenplanes.

Erreichbarkeit nicht vorhanden .Endlose Warteschleifen am Telefon ohne durchgestellt zu werden.Email auch nur unpersönlicher elektronischer „Kundenservice „.
Kein persönlicher Ansprechpartner mehr vorhanden


Anmerkung von jameda:
Da die Bewertung ausschließlich Vorgänge aus den Bereichen Terminvereinbarung und/oder Praxismanagement betrifft, ist entsprechend der Nutzungsbedingungen nur der Bewertungstext veröffentlicht und keine Noten. Ein Behandlungskontakt zur bewerteten Person hat nicht stattgefunden/ wurde nicht dargestellt.

Selbst die notwendigsten Behandlungen übernimmt die DAK nur noch zu einem Bruchteil. Wenn überhaupt. man fühlt sich wie im Comedyfilm. Ich möchte keines meiner vielen konkreten Beispiele nennen, da ich anonym bleiben möchte.

Ein absoluter Reinfall, wenn man wirklich mal krank wird! Zwingen einem zu Fachärzten 30km entfernt, kommen aber in keinem Fall für Fahrtkosten auf. Bevor ich fest bei dem Facharzt war hab ich mindestens ein mal die Woche vorwurfsvolle Anrufe bekommen.
Ich bat darum ein simples Formular auszufüllen, was ich für die künftigen Zahlungen der Ämter DRINGEND benötige und werde seit zwei Monaten immer vertröstet. Nun stehe ich mit NICHTS da, vielen Dank auch

Alleinstehende, ältere Menschen brauchen bei Antragstellungen etc. dringend Unterstützung! Meine Mutter hat inzwischen Pflegegrad. Der Weg dahin war sehr steinig. Man bekommt keinerlei Unterstützung, wird von Pontius zu Pilatus verwiesen. Erstattungen dauern Monate. Es kommt nach Wochen zu Rückfragen die völlig unnötig sind, man muß teileweise vor Gericht gehen um zu seinem Recht zu kommen. Das ist menschenunwürdig und für alte Menschen alleine nicht stemmbar!

Nach einer Absage legte ich am 13.05.2021 Widerspruch ein. Etliche E-Mails wurden ignoriert und Anliegen nicht bearbeitet. Am 12.03.2022(!) erst das Antwortschreiben erhalten, man könne meinem Widerspruch nicht stattgeben und sie hätten die Unterlagen erst am 08.03.22 zur Entscheidung vorgelegt bekommen. Eine unnötige, erhebliche Verzögerung, die nicht zu rechtfertigen ist. Absolut unterirdischer Service und keine faire Behandlung der Versicherten. Die Konkurrenz ist deutlich besser.

Eigentlich ist ein Stern für diese Krankenkasse noch zuviel, da hier ausser Bürokratie pur, langsamen und noch dazu überheblich belehrenden Reaktionen nichts herauskommt.
Trotz Hinweis auf bestehende Vollmachten werden wie gewohnt Briefe an die falschen Adressen verschickt, Kostenübernahmen für schonende Eingriffe an alten Menschen trotz ärtzlicher Erläuterungen mit geradezu lächerlichen Erklärungen abgelehnt.
Menschen die Ihr ganzes Leben lang gearbeitet haben, dieses Land nach dem Krieg wieder aufbauten verweigert man Beihilfen für benötigte Operationen um diesen Menschen einen einigermaßen schmerzfreien Lebensabend zu ermöglichen.
Ich habe selbst nicht immer Einigkeit mit meiner Krankenkasse in verschiedenen Punkten erzielen können, aber das hier bei der DAK erlebte sprengt alles was man sich an Überheblichkeit nur vorstellen kann.
Kündigung folgt ( trotz Ü80 )

Seit 48 Jahren bin ich bei der DAK versichert und war viele Jahre sehr zufrieden. In den letzten Jahren sehe ich jedoch, dass die DAK alles tut, um mich als langjährige/alte Versicherte zu einem Kassenwechsel zu veranlassen. Kompetente Beratung ist sehr selten geworden, die "Kompetenz"zentren sind nicht direkt zu erreichen, zuständige Mitarbeiter schon mal gar nicht. Sollte man doch mal jemand erreichen, geht es um Beschwichtigung: das kann ja mal passieren... unsere Poststelle arbeitet nicht so zügig...was mein Kollege da gemacht hat, kann ich nicht nachvollziehen usw.
Nach dieser langen Zeit werde ich die Krankenkasse wohl wechseln müssen, um so versichert zu sein, dass ich die gesetzlichen Leistungen auch erhalte kann.

Schon der Kassenwechsel gestaltete sich äußerst schwierig. Schon an der Abwehrhaltung der DAK hätte ich erkennen sollen, dass alte und chronisch kranke Mitglieder unerwünscht sind.
Meine Post wird nicht beantwortet, weder über die App noch analog. Allein der Erhebungsbogen zu Nebeneinkünften erreichte mich unaufgefordert und schnell. Auch wenn es wieder mühevoll ist, werde ich die DAK so schnell verlassen, wie ich gekommen bin. Leider von mir überhaupt keine Empfehlung.