Von Herrn Dr. Keitel würde ich jedem Patienten dringend abraten!
Ich bin zu ihm ins Krankenhaus, weil ich jede Nacht extremen Schüttelfrost und Fieber hatte. Mein CRP-Wert war stark erhöht und lag zwischen 35 und 50 (Normalwert ca. 5). Da ich Privatpatient bin, hatte ich das Gefühl, dass er mich möglichst lange im Krankenhaus behalten möchte um möglichst viel an mir zu verdienen. Untersuchungen wurden täglich nur vereinzelt durchgeführt und auf Nachfragen wieso wir bestimmte Untersuchungen nicht heute machen, wurden immer nur Sätze wie "machen wir die Tage" entgegnet. Teilweise ist er als Chefarzt zu mir erst abends um 20 Uhr ins Zimmer gekommen und hat einen kurzen Small-talk geführt und ist scheinbar ruhigen Gewissens nach Hause gefahren.
Geholfen hat er mir überhaupt nicht, sodass ich mich nach 1 Woche selbst entlassen habe. Er hat immer nur gesagt "wir finden nichts", obwohl Herr Dr. Suffel später zu der Diagnose gekommen ist, dass es sich um KREBS im Endstadium handelt.
Ich bin gar nicht böse darüber, dass er dies nicht herausgefunden hat, sondern vielmehr dass er seiner Fürsorgepflicht als Arzt nicht nachgekommen ist. Ich hätte erwartet, dass er zu mir sagt "Es tut mir leid ich finde leider nichts, aber ich muss sie dringend an die Uniklinik Mainz verweisen". Ein CRP-Wert der 10-fach erhöht ist, ständige Fieberschübe und Schüttelfrost waren eigentlich Alarmsignal genug. Ich hatte leider den Eindruck, dass ich ihm als Mensch völlig egal war, sonst hätte er sich diesbezüglich ein wenig mehr bemüht. Stattdessen hat nur der Privatpatient eine Rolle gespielt.

Sie sind die angesprochene Person? Kommentieren Sie diesen Erfahrungsbericht! Jetzt anmelden

Da kommt die 2-Klassen Medizin zum Vorschein. Ein Arzt aus einem DRK-Krankenhaus behandelt nur Privatpatienten. Soweit ist es schon - und das in Alzey...

Sie sind die angesprochene Person? Kommentieren Sie diesen Erfahrungsbericht! Jetzt anmelden

Topp - besser hätte ich es nicht treffen können. Es ging mir sehr schlecht und ich dachte, es ist Zeit in ein Hospiz zu gehen. Lange halte ich nicht mehr durch. Wahrscheinlich bin ich "austherapiert". Aber dank der hervorragenden und liebevollen Betreuung habe ich jetzt wieder Kraft und Mut und sehe der nächsten Chemo (nächste Woche) voll Zuversicht entgegen. Auch die Ärzte, die mich ambulant im Rahmen meiner Erkrankung behandeln hätten ein so gutes Ergebnis nicht erwartet. Ich kann dieses Haus mit dem ganzen Team (Ärzte, Pflegepersonal, Reinigungskräfte etc) nur empfehlen.