Vom Tag der Ankunft an bis zum beinahe wehmütigen Abschied habe ich mich rundum wohl gefühlt. Uneingeschränkt gilt mein Dank allen Ärzten sowie dem kompletten Betreuerstab und dem übrigen Personal in Verwaltung und Küche.
Gab es irgendwelche Sonderwünsche von meiner Seite, war man stets bemüht, mir zu helfen.
Es klingt unglaublich, ist aber wahr:
Nach nur wenigen Tagen hatte ich meine Kontinenz zurück gewonnen.
Mein Fazit nach dreiwöchiger Reha:

Auch wenn’s mitunter wird zur Qual:
Kurierend ist’s hier allemal.
Die wirklich allerbeste Wahl:
Bad Wildungen / Haus Quellental

Sehr kompetentes und hilfsbereites Ärzteteam und Pflegepersonal. Fürsorgliche Betreuung auch ausserhalb des eigenen Fachbereichs.Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man auf persönliche Dinge, die den Heilungsprozess beeinflussen könnten einging (z.B.der Tod der Ehefrau vor ein paar Monaten) und sie bei der Behandlung berücksichtigte.
Ich möchte meinen Eindruck so zusammen fassen "ich kam als Fremder und ging als Freund"

Die Klinik ist stark renovierungsbedürftig, momentan wird damit angefangen. Die Zimmer vor allem Badezimmer für ältere nicht sehr geeignet, die Alufenster geben eine ziemliche Kälte ab.
Der Oberarzt Dr. Knob sehr unsymphatisch (vom medizinischen konnten wir keine Erfahrung machen).
Vom menschlichen völlig ungeeignet.
Die Direktorin Frau Engemann war immer bemüht zu helfen und die Probleme aus der Welt zu schaffen.
Das Essen war ok.
Wir würden nicht wieder dort hin fahren.

Auf Empfehlung meines Operateurs Dr. Ubrig, Augusta Krankenanstalten Bochum, nahm ich vom 29.07. bis zum 18.08. an einer Reha-Massnahme in der Klinik Quellental teil. Vom ersten Tag an fühlte ich mich gut aufgehoben. Mein behandelnder Arzt Herr Dr. Borrusch, gab mir immer das Gefühl in guten Händen zu sein.
Die Physiotherapeuten halfen schnell auch die restl. noch etwas vorhandene Inkontinez zu besiegen.
Das Personal in der Verwaltung hatte auch jederzeit ein offenes Ohr. Auch das Servicepersonal im Speisesaal war freundlich und zuvorkommend. Schwächen zeigte m.E. die Küche. Zum Frühstück bzw. Abendessen gab es ausschl. Schweine- und Geflügelwurst insbesondere Pute! Das hat mich schon etwas gewundert, wo doch bekannt ist, wie du !Putenmast durchgeführt wird. Als ich darauf eine Oekotropholgin ansprach, wurde mir die Frage gestellt, wo man denn Rindwurst bekäme... Also blieb nur das Ausweichen auf Käse und Obst bzw. Salate.
Trotz dieses Mankos, kann ich die Klinik uneingeschränkt weiter empfehlen.

Mein Mann war nach einer schweren Blasenkrebsdiagnose und OP in dieser Klinik. Keiner der Ärzte hat sich um sein seelisches Gleichgewicht geschweige denn um seine körperlichen Einschränkungen gekümmert. Wenn ich ihn nicht begleitet hätte, wäre es noch nicht mal aufgefallen dass er kaum gegessen und nahezu keine seiner Therapien wahrgenommen hat. Alles in allem eine extrem oberflächliche und für die Begleitperson überteuerte Reha.

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