Ich (22) schreibe als Tochter und gleichzeitig als gesetzliche Betreuerin eines Patienten (62), der vor sechs Tagen in die Lungenklinik aufgrund des Verdachts auf ein Lungenkarzinom verlegt wurde.
Am Donnerstag, den ersten Tag, sollte er eine CT erhalten. Gegen zwei Uhr nachmittags hatte ich ein Telefonat mit der Stationsschwester, die sagte, dass ich sofort zu meinem Vater fahren sollte, um bei der Aufklärung mit anwesend zu sein, da er selbst nicht aufklärungsfähig war. Ich fragte, ob die CT dann auch wirklich noch am gleichen Tag durchgeführt werden würde, ich müsste nämlich ein Vorstellungsgespräch absagen, um hinfahren zu können. Sie meinte, dass er eventuell auch erst am nächsten Tag drankommen könnte, da CTs nur bis 18 Uhr durchgeführt werden. Eine CT bei Verdacht auf Lungenkarzinom durchzuführen ist immer Standard und bei einem hochmalignen kleinzelligen Bronchialkarzinom dringend indiziert, da sollte man nicht erst nachmittags auf die Idee kommen, eine anzumelden. Als ich dann gegen halb drei in der Klinik ankam, durfte ich nochmal bis vier Uhr Nachmittag auf die Aufklärung warten. Gestern am Montag besuchte ich meinen Vater und er sagte, dass er verlegt werden sollte. Als ich die Ärzte nach dem Grund fragen wollte, wurde ich abgewimmelt: "Warten Sie noch oder kommen Sie morgen wieder." Ich meinte, dass ich nicht lange bleiben kann, da ich zu meinem Vorstellungsgespräch musste, dass nachgeholt werden sollte, und fragte, ob ich sonst kurz anrufen dürfte. Davor hatte ich sonst nie den Wunsch, mit den Ärzten zu sprechen, eine dieser "nervigen" Angehörigen war ich also nicht. Aber telefonisch wären die Ärzte nicht zu erreichen. Ziemlich traurig, wenn die Klinik kaum Geld hat, ihren Mitarbeitern Diensttelefone bereitzustellen. Ich habe trotzdem weiter gewartet, da lief die Ärztin zufällig an mir vorbei. Sie wollte mich abwimmeln. Nach Drängen meinerseits sagte sie dann, dass es keine Neuigkeiten gäbe. Ja, für den einen Satz musste ich eine Stunde warten.

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Super Abteilung mit sehr netter Betreuung!
Egal ob Pfleger, Schwestern oder Ärzte.
Man kommt hin, es wird einem zugehört und auch mehrfach Befunde und Sachverhalte erklärt wenn man es beim ersten Mal nicht sofort verstanden oder behalten hat.
Blutzuckereinstellung super! Medizinische Untersuchungen nicht immer angenehm aber sehr gründlich!
Wenn ich nochmal wegen einer BZ-Einstellung ins Krankenhaus muß, dann immer wieder hier hin!
Danke :-)