Das war überhaupt nichts ! Ein Arztgespräch wurde an beiden Tagen abgesagt. Dafür hatte ich ein Gespräch und am nächsten Tag eine Visite bei der vertretenden Psychologin. Ich habe noch bei keinem Arzt so einen unangenehmen Umgangston mir gegenüber erlebt. Dafür dass die Tagesklinik überfüllt war kann ich nichts. Eine Diskussion darüber warum ich einen Rentenantrag gestellt habe fand ich bei einem Alter der Psychologin etwa gleich meiner 38 eingezahlten Rentenanwartsjahre völlig daneben.
Und ich nehme keine Psychopharmaka weil man mich beruflich genug vergiftet hat !
Ich kam mir vor wie bei ,,Einer flog übers Kuckucksnest".
Nein Danke, das war einfach nur eine äußerst negative Lebenserfahrung und sicher auch meine letzte zu einer Psychiatrischen Klinik. Es gibt auch alternative Heilmethoden, aber davon will man dort anscheinend nichts wissen.

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Nach einem klinischen Schock Ende Dezember 2014 suchte ich dringend Hilfe, vor allem im psychischen Bereich.
Ich hatte im privaten Bereich viele Probleme lange verdrängt oder auch anderes zu wichtig genommen. Von einer psychischen Betreuung wußte ich bis dahin nichts und hätte diese auch Monate vorher nicht angenommen .Ich habe dies alles in der Vergangenheit verdrängt, bis es nicht mehr ging.
Über mehrere Umwege bin ich kurzfristig zur Tagesklinik gekommen- in meinem Zustand konnte ich absolut nichts mehr falsch machen. Nach einem ausführlichen Gespräch bekam ich die Möglichkeit vor der Chefärztin, dort eine Therapie zu beginnen. Ich wußte nicht, wie das alles verlaufen würde, habe mich aber sehr schnell in das Klinikkonzept eingefunden und Vertrauen aufgebaut
Die Betreuung war sehr schonend im Gegensatz zu meinem bisherigen bewegten Leben, aber konsequent, man mußte sich aber schon auf alles einlassenkönnen. Gemerkt habe ich das "zwischen den Zeilen"-die Therapeuten waren kompetent und hatten Erfahrung im Umgang mit uns.
Für mich hat sich dieses gegenseitige Vertrauen gelohnt, sowas hätte ich schon viel eher benötigt, dann wäre es nicht so zu meinen Problemen gekommen.
Sehr angenehm war auch der Umgangston untereinander- zu allen Du- das schaffte die notwendige Anonymität- und dann alles andere per Sie

Was ich vermisse- ist die Nachsorge. Ich bemühe mich seit einigen Wochen, eine ähnliche Therapie auch mit diesen Gesprächs und-Hilfsangeboten zu finden- bisher leider vergeblich

Also nochmal Danke,

vielleicht hätte Mühlhausen in der Perspektive etwas mehr Geld vor allem für die Ausstattung und die Ergotherapie übrig??