Dr. med. Jürgen Nagel

Eigentlich kein Kommentar. Offensichtlich waren
Sie selbst mehr verärgert über die Wartezeit wie ihre Mutter. Wenn Sie selbst ein Notfall wären, würden sie mit blutender Nase auch nicht im Wartezimmer sitzen wollen. Zur Information. Nasenbluten kann sehr heftig sein, manchmal eben auch lebensbedrohlich, wie z.B. bei der Patientin mit Morbus Osler (dürfen sie mal googeln). Mehr brauche ich dann wohl nicht hinzufügen, bis auf die Tatsache, dass zwei schlechte, nicht wirklich hilfreiche Bewertungen, die Gesamtbewertung eines Arztes der Art verschlechtern, dass die vielen guten Bewertungen dabei untergehen.
Ich verabschiede mich von meinen Patienten zum 31.12.2023. Ich gehe dann in den Ruhestand. Ich bedanke mich bei allen Patienten, die meine Arbeit und Engagement zu schätzen wußten. Freundlichst - Dr. J.Nagel

Dr. med. Jürgen Nagel

Zunächst bedanke ich mich beim Jameda-Team, das die Vorwürfe der Patientin vor Veröffentlichung an mich zur Prüfung übersendet hat. Die Patientin selbst hat mir den gleichen Text vorher per Mail zugesendet. Ich finde es gut, dass eine schriftliche Klärung über Jameda quasi als Moderator des Konflikts möglich ist. Allerdings hat die Patientin nicht weiter reagiert, auch eine telefonische oder persönliche Klärung ist wohl nicht erwünscht. Ich habe es versucht. Grundsätzlich nehme ich konstruktive Kritik gerne an. Zu den Fakten: Wer einen HNO-Untersuchungsraum schon einmal gesehen hat, wird wahrscheinlich davon ausgehen, dass der Patient sich auf den "Behandlungsstuhl" setzt und nicht der Arzt. Ich sitze allenfalls auf meinem Schreibtischstuhl oder Arbeitshocker um zunächst einmal mit dem/ der Patienten/in die Krankengeschichte durch zu gehen. Er/Sie sitzt dann mir gegenüber und nicht mit dem Rücken zu mir.
Die Patientin wurde mir überwiesen um vor einer Untersuchung in einem Schlaflabor, wegen des Verdachtes auf Schlaf-Apnoe-Syndrom mögliche Engstellen der oberen Luftwege abzuklären. In der Tat braucht ein HNO-Arzt für diese Untersuchung nur 5 Minuten (Endoskopie der Nase, des Nasenrachens, des Kehlkopfes, Inspektion der Mundhöhle, Beurteilung des Gebisses) Das wäre dann schon alles. Viele Kollegen würden dann diesen Befund an den überweisenden Kollegen in einem Befundbericht übermitteln ohne weiteren Kommentar. Weiterhin gibt es keine " kurzen Diagnosen" sondern nur richtige und falsche. Ich nehme mir die Zeit, über die möglichen Ursachen des Schlaf-Apnoe-Syndrom Stellung zu nehmen. Im Falle der Patientin eben ihr Übergewicht, egal welche Ursache dieses Übergewicht hat. Ich wage zu behaupten, dass ich ohne Nachfrage des Körpergewichts den BMI eines Patienten oder einer Patientin abschätzen kann, dafür bin ich schon zu lange im Beruf.
Natürlich ist es immer ein Problem, den Patienten mit Übergewicht klipp und klar zu sagen woran es liegt. In seltenen Fällen ist nicht die falsche Ernährung schuld, sondern eine genetische Disposition. Sollte die Patientin eine solche Disposition kennen, hätte sie das bei der Erhebung der Krankengeschichte erwähnen müssen. Ja, auch der Patient oder die Patientin hat Pflichten. In meiner Praxis erfolgt schon bei der Aufnahme durch die medizinische Fachangestellte eine Abfrage nach dem Grund der Untersuchung, nach
regelmäßig einzunehmende Medikamenten, aber auch nach Allergien und sonstige Krankheiten. Da hat die Patientin aber keine Angaben gemacht. Aus diesem Grund ist die offizielle Diagnose Adipositas durch zu hohe Kalorienaufnahme mit einem BMI größer als 30 eine Tatsache und übrigens keine Bewertung des Essverhaltens oder der Persönlichkeit der Patientin. Einfacher gesagt, solange keine genetische Fettstoffwechselstörung vorliegt, ist immer die Kalorienbilanz für das Übergewicht verantwortlich. Von nichts kommt eben nichts.
Im Übrigen verabschiede ich mich am 31.12.2023 nach 35 Jahren Praxis vom Dienst. Jedwede Beurteilung bei Jameda ist mir dann vollkommen egal, der Account wird dann gelöscht.

Dr. med. Jürgen Nagel

Danke für das Lob, es freut mich und mein Team, dass es Ihnen wieder besser geht.
Schöne Weihnachten noch und guten Rutsch.
J.Nagel

Dr. med. Jürgen Nagel

Sehr geehrter Patient/ sehr geehrte Patientin,

herzlich Dank für das positive Feedback. Ich wünsche Ihnen weiter gute Besserung und ein schöne Vorweihnachtszeit.

Gruß
J.Nagel

Dr. med. Jürgen Nagel

Herzlichen Dank für die gute Bewertung.
Es freut mich, dass ich Ihnen helfen konnte

Dr. med. Jürgen Nagel

Solch eine Bewertung zu kommentieren ist wohl verschwendete Zeit. Offensichtlich habe ich dem Patienten mit der Wartezeit verärgert. Glücklicherweise sind die meisten meiner Patienten wohl anderer Meinung. Diesen danke ich für die freundlichen Worte, die mich und mein Team motivieren. Für "konstruktive" Kritik haben wir immer ein offenes Ohr.