Die Diagnostik Prävention und Therapie mit modernen medizinischen Verfahren stehen in der Urologischen Gemeinschaftspraxis Dr. med. Jörn H. Hagemann und Stephan Resse in Peine im Mittelpunkt. Unser Leistungsspektrum reicht von urologischen Operationen bis zur Behandlung der erektilen Dysfunktion. Auf dieser Seite erfahren Sie mehr Details und können sich einen Überblick über alle Behandlungen verschaffen die wir anbieten.
Urologische OperationenSchwerpunkt unserer operativen Arbeit liegt im Bereich der endoskopischen Diagnostik & Therapie. Selbstverständlich betreuen wir unsere Patienten von der Diagnosestellung über die Operation bis hin zur Nachsorge - Sie können sich sicher sein dass Ihr Wohlbefinden für uns höchste Priorität hat uns Sie bei uns in den besten Händen sind.
Unter anderem führen wir folgende Eingriffe stationär durch:
- Endoskopische Abklärung des oberen Harntrakt (Harnleiterdarstellung-/spiegelung)
- Resektion bei gutartiger Prostatavergrößerung (mit Problemen) sog. TUR-P
- Resektion der Harnblase bei bösartigen Veränderungen (sog. TUR-B)
- Offene Entfernung des Gewebes bei gutartiger Prostatavergrößerung
(sog. Freyer-OP)
- Fluoreszenzgestützte Resektion mit 5-Aminolävulinsäure (Hexvix) bei Blasentumoren
- Inkontinenzoperationen bei weiblicher und männlicher Harninkontinenz
(nur MHH)
- Nieren-und Harnleitersteinsanierungen mittels Endoskopie (auch Laser) oder ESWL (nur MHH)
- Assistenz bei Entfernung der Prostata wegen Prostatakrebs (nur AKH Celle)
- SEED Implantationen (LDR-Brachytherapie) bei Prostatakrebs
(nur Dr. Hagemann)
Behandlung bei unerfülltem KinderwunschEin unerfüllter Kinderwunsch liegt bei etwa 20 bis 25 Prozent aller Paare vor. Es kann verschiedene Ursachen dafür geben zum Beispiel hormonelle Störungen oder organische Erkrankungen.
Die Gründe für die Unfruchtbarkeit liegen zu je einem Drittel bei der Frau beim Mann oder bei beiden Partnern gemeinsam.
Hierbei ist es wichtig dem betroffenen Paar zunächst eine sinnvolle dignostische Abklärung anzubieten urologischerseits ist hier natürlich primär die andrologische Untersuchung des Mannes zu nennen. Eine evtl. notwendige Therapie wird in der Regel in enger Kooperation mit den weiteren behandelnden Ärztinnen und Ärzten initiiert. Im Spektrum der operativen Therapiemöglichkeiten führen wir in Zusammenarbeit mit unseren Krankenhaus-Partnern auch komplexere Eingriffe durch wie z. B. die mikrochirurgische Wiederverbindung der Samenleiter (Refertilisierung; Vasovasostomie) bei erneutem Kinderwunsch nach Sterilisation.
Vasektomie (Sterilisation des Mannes)Obwohl die Sterilisation des Mannes eine der sichersten Methoden zur Verhinderung einer ungewollten Schwangerschaft ist entschließen sich nach wie vor nur relativ wenige Männer zu diesem Eingriff.
Die Vasektomie kann in der Regel vom Urologen ambulant durchgeführt werden; schädliche Nebenwirkungen sind äußerst selten. Eine Wiederherstellungs-Operation ist prinzipiell möglich die Sterilisation ist aber an sich als endgültiger Eingriff zu betrachten.
Durch die Sterilisation des Mannes kommt es zu einer endgültigen Unfruchtbarkeit. Deshalb sollte der Entschluss zur Vasektomie nur dann getroffen werden wenn neben der abgeschlossenen Familienplanung alle möglichen Änderungen der persönlichen Verhältnisse wie Scheidung Todesfall Wiederverheiratung späterer möglicher Kinderwunsch bei den Überlegungen Berücksichtigung gefunden haben. Neben der abgeschlossenen Familienplanung können beispielsweise Erbkrankheiten oder die gesundheitliche Gefährdung der Mutter bei einer erneuten Schwangerschaft eine Rolle spielen.
Der zur Vasektomie entschlossene Patient muss sich darüber im Klaren sein dass die Operation zwar rückgängig gemacht werden kann aber nicht immer zu einer erneuten Zeugungsfähigkeit führt.
Vasovasostomie / RefertilisierungWiederherstellung der Zeugungsfähigkeit nach einer Sterilisation
Die Sterilisation der Mannes ist als urologischer Eingriff ein sicheres und häufig nachgefragtes Verhütungsverfahren. Bis zu 5 % der Männer möchten den Eingriff jedoch wieder rückgängig machen; Grund dafür ist in der Regel ein Kinderwunsch in einer neuen Partnerschaft.
Durch eine mikrochirurgische Wiederverbindung der durchtrennten Samenleiter (Re-Fertilisierungsoperation oder Vasovasostomie) besteht die Möglichkeit eine erneute Fruchtbarkeit für den Patienten zu erreichen; die Ergebnisse sind hierbei als sehr gut zu bezeichnen.
Wir bieten hierzu in unserer andrologischen Sprechstunde eine ausführliche Beratung und Diagnostik an; den Eingriff führen wir in Kooperation mit der Medizinischen Hochschule Hannover ambulant durch
Erektile DysfunktionDie am häufigsten auftretend sexuelle Funktionsstörung beim Mann ist die Erektionsstörung (Potenzstörung Potenzproblem) die Mediziner auch als „erektile Dysfunktion“ oder „ED“ bezeichnen.
Betroffene Männer haben Schwierigkeiten eine Erektion zu erreichen oder diese aufrechtzuerhalten. Dieses beeinträchtigt nicht nur das Sexualleben des betroffenen Mannes sondern auch sein Selbstwertgefühl.
Ursachen gibt es viele: Neben Stress im Beruf oder Problemen in der Partnerschaft können auch zu viel Alkohol oder starkes Rauchen dafür sorgen dass eine Erektion ausbleibt oder nicht aufrechterhalten werden kann.
Häufig findet sich jedoch auch ein körperlicher Grund; so haben sieben von zehn betroffenen Männern eine sog. organische Ursache zum Beispiel Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems. Diese wiederum gehen oft auf andere Vorerkrankungen wie Diabetes oder Störungen im Fettstoffwechsel zurück. Erektionsstörungen und mangelnder Lust (Libidostörung oder Libidoprobleme) können auch Hormonstörungen zugrunde liegen (Testosteronmangel) da das Testosteron (Sexualhormon des Mannes) mit steigendem Alter abnimmt.
Gemeinsam mit dem Betroffenen und dessen Partnerin entscheiden wir welche Behandlung am sinnvollsten ist. Neben Tabletten gibt es auch andere Möglichkeiten zum Beispiel Vakuumpumpen Hormonbehandlungen chirurgische Eingriffe oder eine Psychotherapie zur Stressbewältigung.
NotfallmedizinNotfallmedizin ist ein Teilgebiet der Medizin das sich mit demErkennen und der Behandlung lebensbedrohlicher Situationen beim Menschen befasst.
Sie umfasst diagnostische und therapeutische Massnahmen zur Erstversorgung von Notfallpatienten - u. a. die Aufrechterhaltung bzw. Wiederherstellung der Vitalfunktionen. Der medizinische Notfall ist ein akuter lebensbedrohlicher Zustand durch eine Störung der Vitalfunktionen (Atmung Bewusstsein Herz-Kreislauf Körpertemperatur) oder die Gefahr plötzlich eintretender irreversibler Organschädigung infolge Verletzung akuter Erkrankung oder Vergiftung.
In der Urologie finden sich Notfallsituationen insbesondere bei akut auftretenden Abflusstörungen der Harnorgane Verletzungen urologischer Organe oder akuten Beschwerden bei Steinerkrankungen.
VorsorgeDie gesetzliche Krankenversicherung bietet jedem Mann ab dem 45. Lebensjahr eine Vorsorgeuntersuchung an. Diese beinhaltet weder Urin- Blut- noch Ultraschalluntersuchungen!! Hier besteht für gesetzlich Versicherte eine erhebliche Versorgungslücke. Wir als deutsche Urologen halten nach dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand eine erweiterte Vorsorgediagnostik für erforderlich um eine bessere zeitgemäße Medizin gewährleisten zu können.
Erweitertes VorsorgeangebotWir bieten Ihnen folgende medizinisch sinnvolle urologische Vorsorgemöglichkeiten an:
- Prostatakrebs-Check (PSA-Messung transrektaler Ultraschall der Prostata Tastuntersuchung der Prostata)
- Check des oberen Harntrakts (Ultraschall von Nieren und Blase sowie Urinuntersuchung auf krankhafte Bestandteile inklusiv Blasenkrebstest NMP 22)
- Komplette ausführliche urologische Vorsorgeuntersuchung
Sie persönlich entscheiden natürlich gerne im Dialog mit uns ob und welche Leistungen Sie als sinnvolle Ergänzung für sich wahrnehmen wollen.
IGeL (Individuelle Gesundheitsleistungen)Im Krankheitsfall bietet Ihnen Ihre Krankenkasse im Regelfall einen weitgehenden Versicherungsschutz so dass die angefallenen Kosten von der Kasse übernommen werden.
Es gibt aber eine Menge von ärztlichen Leistungen die wir zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) empfehlen die aber nicht im Leistungskatalog der Kassen aufgeführt sind bzw. durch die Gesundheitsreform gestrichen wurden. Daher dürfen wir derartige Leistungen nicht über Chipkarte abrechnen. Eine Erstattung dieser entstandenen Kosten durch Ihre gesetzliche Kasse ist rechtens nicht möglich.
Wir sind jederzeit gerne für Sie ansprechbar wenn Sie weitergehende Fragen haben sollten.