Dr. med. Michael Dahm

Ich war zur Vorsorgeuntersuchung und Beratung in Sachen Verhütungsmittel da.
An der Kontrolluntersuchung war nichts auszusetzen, aber die "Beratung" in Sachen Verhütungsmittel ähnelte eher einem Verkaufsgespräch für die Hormonspirale. Nach den Nebenwirkungen musste ich selber fragen bzw. Sie in der von ihm ausgehändigten Broschüre nachlesen. Als ich in Bezug auf die Nebenwirkung Despression angemerkt hatte, dass ich bereits davon betroffen bin, meinte er nur, das wär kein Ding, weil die Hormone sowieso total selten in den gesanten Körper gelangen (irgendwie so).
Ich hab dann zu Hause nochmal recherchiert und bin über den SWR auf eine dänische Studie gestoßen, die herausgefunden hat, dass Frauen die hormonell verhüten einen höheren Chortisolspiegel haben, was wiederum Depressionen und Angststörungen fördert.
Da ich keine Lust hatte für einen Termin bei einem anderen Gynäkologen ewig rumzutelefonieren, bin ich erneut zu Herrn Dahm gegangen. Hauptsächlich um zu fragen, ob die meinen Chortisolspiegel checken können und weil ich beim letzten mal ein paar allgemeine Fragen vergessen hatte.
Ich hatte eigentlich nicht geplant Kritik anzubringen, hab es aber spontan doch gemacht. Ich sagte, dass ich mich beim letzten mal ehrlich gesagt nicht wirklich informiert gefühlt habe. Er meinte das wär ja noch nicht das Aufklärungsgespräch gewesen. Ich erwiderte, dass wir ja aber ein Gespräch geführt haben und mir das eher wie ein Verkaufsgespräch vorkam aber ich auf jeden Faall fragen wollte, ob man meinen Chortisolspiegel checken könnte. Darauf kam nur ein pampiges nein. Auf die Frage wieso kam sinngemäß "wir machen das hier nicht, weil wir das hier halt nicht machen". Als ich darafuhin sagte, dass das ja aber schon sinnvoll wäre, ist er einfach - man kann es leider nicht anders sagen - komplett ausgerastet. Er ist aggressiv geworden und hat mich buchstäblich angeschrien. Verbale Gewalt hat in einer Arztpraxis absolut nichts zu suchen.

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Dr Dahm redet gerne, lässt einen aber selbst kaum zu Wort kommen. Man fühlt sich abgefertigt.

Nach einer Frühgeburt und zwei Fehlgeburten war ich wieder schwanger und fragte ihn nach dem Beschäftigungsverbot. Ich konnte mir eine ewige Tirade anhören wie ihn diese Fragen nach dem Beschäftigungsverbot nerven und dass es in meinem Fall keinen Grund dafür gäbe. Er meinte dann er müsse jetzt auch wirklich weiterarbeiten und hat mich quasi rausgeworfen.

Ich war einfach sprachlos.

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Ich habe das Gefühl zum ersten Mal seit Jahren hat mir ein Arzt zugehört und meine Probleme ernst genommen. Die Beratung und Behandlung waren absolut top.

Das ganze Praxis Team war sehr nett.

Nach unserem Beratungsgespräch über die Kupferspirale, kontaktierte ich meine KK, um zu erfragen inwiefern sie mich damit unterstützen. (Ich denke als 21 Jährige Studentin nachvollziehbar, wenn man diese Möglichkeit abklärt).Als ich ihn von der Zusage meiner KK in Kenntnis setzte, rief er mich (leider etwas aggressiv) an und beschimpfte mich regelrecht, was ich mir denken würde. Anscheinend ist die Erstattung der KK nicht mit seinen Vorstellungen vereinbar-rechtfertigt trz. nicht den Umgangston

Seit über 3 Jahren in Behandlung und immer sehr zufrieden. Sowohl bei Routineuntersuchungen, als auch bei Beschwerden immer kompetent und freundlich. Er erklärt das Vorgehen, verschiedene Optionen und beantwortet alle Fragen.

Ich war zuerst wegen extremen Kopfschmerzen, Unverträglichkeit von Lebensmitteln & starken Krämpfen vor/während der Periode dort. Das 1. Gespräch verlief gut & ich bekam Mönchspfeffer verschrieben, von dem es hieß, er habe kaum negative Auswirkungen. Mein Zyklus wurde aber extrem durcheinander gebracht. Beim 2. Mal hieß es dann, das sei dabei normal (vorher nichts darüber). Ich bekam Jubrele verschrieben, wurde aber über keine einzige(!!) der Nebenwirkungen informiert.

Herr Dahm ist ein netter Arzt, den ich gerne weiter empfehle.
Während meiner (unkomplizierten) Schwangerschaft haben mein Mann und ich uns immer sehr wohl, gut informiert und gut behandelt gefühlt.

Erstbesuch, angenehmer Mensch der auch zuhören kann. Beratung und Untersuchung völlig ok, das zweiteilige Spekulum kannte ich auch noch nicht; da der Arzt nur 2 Hände hat, bat er um Hilfe, den oberen Teil kurz!! festzuhalten. Darin sehe und empfinde ich nichts dramatisches, zumal meine vorherige Ärztin ihr einteiliges Spekulum zwar einhändig bedienen konnte, es aber oft unangenehm oder gar schmerzhaft war. So war es mir wesentlich angenehmer und deutlich behutsamer.
Fazit: so weit, so gut :-}

Grund des Besuchs: Vorsorgeuntersuchung &unregelmäßiger Zyklus. Noch nie musste ich die Gerätschaft, mit der der Arzt mein Inneres untersucht, selber halten! Er vermutete SD-Probleme, notierte mir die Namen der Tests, die ich beim HA durchführen lassen sollte sowie die idealen SD-Werte und empfahl Folioforte. Alles, was auf diesem Zettel stand, war falsch. Mein HA ironisch:Hat er denn keine Medizin studiert? Dass er mir selber das Blut entnehmen und ins Labor schicken konnte...

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Bis jetzt war ich immer nur zur Vorsorge in der Praxis, daher ist meine Wahrnehmung wohl ein wenig eingeschränkt. Mit richtigen Notfällen oder Krankheiten bin ich derzeit noch nicht dorthin gegangen.

Wenn es allerdings um alltäglich Dinge geht, wie zum Beispiel Kontrazeption oder eine Pilzinfektion, ist Herr Dahm sehr vertrauenswürdig und jederzeit freundlich.