Nasser Al Muliki

Ist es doch für Frauen ein eher unangenehmes Thema, wenn sie sich zum Urologen begibt. Man hat ein ungutes Gefühl vor dem Termin, aber Herr Al Muliki hat alle meine Befürchtungen zerstreut. Er hat mir meine Ängste genommen, hat mir genauestens zugehört, hat sich viel Zeit genommen und mich beruhigt. Er ist so herzlich im Umgang mit mir gewesen. Ich bin einfach nur begeistert. Auch die MFA war einfach ein Engel!

Ich war wegen altersbedingter Prostataprobleme bei ihm, nachdem ich längere Zeit keine Untersuchung mehr haben machen lassen. Ein anderer Urologe hatte mir vor drei Jahren das Medikament "Tamsulosin" verschrieben, das ich nicht vertragen habe, er hatte darauf hin dann zu einem anderen Präparat geraten, das ich aber wegen der ebenfalls massiven Nebenwirkungen (Haarausfall etc) nicht eingenommen hatte. Herr AlMuliki wurde von mir über diese Vorgeschichte eindringlich informiert, ich wies ihn insbesondere auf die bei mir massiven Nebenwirkungen von "Tamsulosin" hin. Er überhörte dies geflissentlich und so fand sich auf dem von ihm ausgestellten Rezept wieder das vermaledeite "Tamsulosin" mit der Anmerkung, ich solle es abends einnehmen (der Beipackzettel spricht von morgens). Eigentlich wider besseres Wissen habe ich auf seine Aussage vertraut und es wieder eingenommen, dies in der Hoffnung, dass bei abendlicher Einnahme die Nebenwirkungen ausbleiben. Ergebnis war dann noch dreimaliger Einnahme ein ganz massiver Schwindel und eine noch massivere Arrythmie des Herzens bis hin zu 15-sekündigen Voll-Aussetzern (notfallmässig versorgt im EKG zu sehen und natürlich auch zu spüren). Entweder hört er nicht zu oder es ist im egal, was mit dem Patienten passiert. Ich habe das Zeugs sofort wieder abgesetzt , noch heute, zwei Wochen nach der letzten Einnahme ist Schwindel an der Tagesordnung (Langzeitwirkung, die auch von anderen Patienten im Internet so erwähnt wird).
Da diese Nebenwirkungen auch im Begleitzettel des Medikamentes ausdrücklich erwähnt werden, sollte ein Arzt insbesondere dann, wenn der Patient ausdrücklich darauf hinweist, doch hellhörig werden und über Alternativen nachdenken, was hier leider -vielleicht auch aufgrund von Sprachschwierigkeiten, da sein Deutsch überaus schlecht ist- nicht ansatzweise geschehen ist. Nein danke, einen Arzt, der mir so "hilft", brauche ich nicht !

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