Dipl.-Psych. Renate Hahn

Meine Therapie neigt sich langsam dem Ende zu und ich kann auf eine bewegte Zeit mit Frau Hahn zurückschauen. Anfangs stand ich einer Analyse skeptisch gegenüber, es schien aber ein erfolgreicherer Weg zu sein, als der vorangegangene Versuch einer Gesprächstherapie. Da die Beschwerden nicht nachließen, bin ich diesen Weg gegangen und ich kann heute zurückblickend sagen, dass es nicht leicht war, aber dass ich dank Frau Hahns kompetenter Begleitung durchgehalten habe, was sich heute absolut bezahlt macht. Frau Hahn war mir immer eine sehr gute Begleitung und hat sich mir gegenüber zu jeder Zeit als empathische, professionelle Therapeutin gezeigt. Ich kann Frau Hahn uneingeschränkt empfehlen, all denjenigen, die es ernst damit meinen, sich auf eine Analyse einzulassen. Es gibt wohl hier in der Region kaum eine bessere Adresse.
Frau Hahn hat mir eine schützende Atmosphäre geboten, in der ich meine Gedanken laut aussprechen konnte, nachfühlen und überdenken konnte. Nach Phasen, in denen ich traurig, belastet besorgt und frustriert war, folgten Phasen, in denen ich mich bewegt, berührt, dankbar und hoffnungsvoll fühle. Sehr gut auch, dass Frau Hahn ihre Methoden anpasst und variiert. Frau Hahn, danke dafür !

Frau Hahn hat mich viele Jahre begleitet.
Es ist ein großer Unterschied, welche Art von Therapie man Anstrebt. Psychoanalyse ist kein Zuckerschlecken.
Es war ein langer und harter Weg.
Vorwärts, rückwärts, stehen bleiben und im Kreis drehen.Frau Hahn war immer an meiner Seite mit ihrer einfühlsam Art und ihrem Wissen. Ein Therapeut kann nur helfen und unterstützen, wenn der Patient wirklich bereit ist hinzuschauen. Ich bin sehr dankbar, das sie mich begleitet hat und immer für mich da war.

Frau Hahn ist eine selbstbewusste, hervorragend ausgebildete und mit großer Lebenserfahrung ausgestattete Psychotherapeutin, die ihre Patienten mit großer Anteilnahme begleitet. Dafür verlangt sie uns einiges ab, denn eine Psychoanalyse hat einen anderen Behandlungsverlauf als eine Verhaltenstherapie. Es steht jedem Patienten, der sich in einer Analysestunde nicht wohlfühlt, dies zu artikulieren - denn auch das ist ja Sinn einer Therapiestunde. Jede/r gute Therapeut/in wird auf diese Gefühlsäußerung eingehen und sie selbstverständlich einordnen und kommentieren. So auch bei Frau Hahn und mir geschehen.

Jede Stunde lief exakt gleich ab: Die Therapeutin sitzt da, sagt kein Wort und starrt mich an. Ich mußte die Themen von jeder Stunde komplett alleine gestalten. Am Anfang war das noch kein Problem, aber nach einer gewissen Zeit gingen mir die Themen aus. Ich habe mir jedesmal die ganze Woche über den Kopf zerbrochen, worüber ich in der nächsten Therapiestunde sprechen konnte. Frau Hahn hat sich dann die Rosinen herausgepickt. Die Themen, die sie interessant fand, hat sie aufgegriffen, alle anderen hat sie mehr oder weniger mit Nichtbeachtung gestraft. Ich habe im Vorfeld nie gewußt, welche Themen ihr gefallen würden und welche nicht, so daß ich immer genügend Themen in Reserve haben mußte, denn sobald ein Thema von ihrer Sicht aus beendet war, saß sie erneut stumm da und starrte mich an. Ich bekam nie eine Richtung vorgegeben und auch nie einen Themenvorschlag. Des weiteren hatte die Therapeutin bei jeder neuen Stunde nahezu all das vergessen, was wir in den vorhergehenden Stunden besprochen hatten, da sie nie etwas mitgeschrieben hat. Ihr war nicht mal mein Gesundheitszustand bewußt. Ich habe ihr seit Monaten immer wieder gesagt, daß sich meine Symptome stetig verschlechtern, und sie saß nur da und hat mit den Schultern gezuckt. Bis zur nächsten Stunde hatte sie selbst das bereits wieder vergessen. Darum war ihr nie bewußt, daß es mir stetig schlechter ging, und sie hat auch in keinster Weise darauf reagiert. Mir kam es so vor, als würde ich an eine Wand hinreden. Über ihr Desinteresse und ihre Gleichgültigkeit habe ich mich jede Woche mehr geärgert. Ich bekam nur oberflächliches Feedback, und das lediglich zu Themen, die sie interessiert haben. Meine Beschwerden haben sie dagegen nicht im Geringsten interessiert, darum hat sie dazu auch nie wirklich sinnvoll Stellung genommen, sondern sich ständig nur herausgewunden und herausgeredet, daß wir mehr Zeit bräuchten. Irgendwann war ich dann restlos bedient, denn geholfen wurde mir dort überhaupt nicht.

Dipl.-Psych. Renate Hahn

Ihre Bewertung liegt nun schon eine Weile zurück und leider weiß ich nicht, wer Sie sind, sodass ich nicht persönlich Stellung nehmen kann. Vor diesem Hintergrund möchte ich Ihnen etwas Grundsätzliches sagen:
Die psychoanalytische Theorie, auf der sowohl die analytische als auch die tiefenpsychologische Therapie basieren, ist in ihrem Kern die Erforschung des Unbewussten. Hierbei geht es darum, das Hinschauen und Sehen dessen, was ist, zu lernen. Das Vorgehen ist ein anderes, als Sie es vielleicht erwartet haben oder von anderen Verfahren kennen. Nähere Informationen dazu können Sie auf meiner Homepage finden. Schade, dass Sie nicht das Vertrauen entwickeln konnten, mit mir über Ihre Zweifel und ihr Unbehagen zu sprechen, es ist immer hilfreich, diese zum Gegenstand der Behandlung zu machen.
Zwischenzeitlich ist einige Zeit vergangen. Ich hoffe, dass Sie eine Kollegin oder einen Kollegen gefunden haben, die oder der Ihren Vorstellungen im Hinblick auf das methodische Vorgehen mehr entsprochen hat und Ihnen bei Ihren Problemen helfen konnte.