Dipl.-Päd. Renate Olbrich

Sehr kompetent und freundlich, geduldig- guter Therapieerfolg

Wir waren in 2014 bei der Dame. Eines der Kinder litt unter Symptomen einer Zwangsstörung. Nach wochenlangem hin- und her bei Frau Olbrich mit Gesprächen hier, Gesprächen da, mal nur der eine Elternteil, dann nur der andere, mal mit Kind, mal ohne kam Frau Olbrich zu dem Ergebnis: Das Kind ist gesund und verweigerte jede weitere Vorgehensweise mit Ausnahme des Umstands, dass man nach 3 Monaten ja nochmals anrufen dürfe, um zu berichten.

Als Eltern fühlten wir, dass dies nicht sein kann. Wir fuhren diesmal zu ärztlich-medizinischen Profis und nicht zu einer psychologisch geschulten Pädagogin wie Frau Olbricht eine ist. Der eine Experte ist Professor und Chef an einer städtischen kinderpsychiatrischen Klinik, der andere dort arbeitender leitender Diplom-Psychologe. Diagnose: umgehend zu behandelnde Zwangsstörung mit Ängsten, weil es bei dem Kind sonst immer schlimmer werde.

Sicherlich ärgert die Diagnose der Pädagogin, das Kind sei gesund, mich persönlich ärgerte aber viel mehr die Art und Weise des Umgangs (sie ließ praktisch gar nicht mit sich darüber reden und gab mir keine Hilfestellung, wie, wo, wann man nun am besten noch Zweitmeinungen einholen sollte).

Interessant auch die Praxisausstattung. Es handelt sich nach meinem Eindruck um eine angemietete Erdgeschosswohnung nahe des Leverkusener Klinikums, die Gespräche fanden in einer Art Ecke eines Zimmers mit Blick auf die Einbauküche statt (?)

Fazit:
Enttäuschend, viel Zeit verloren, hilflos zurückgelassen und das Wichtigste: Aus Sicht von (Kinder-)Psychiatern, mit denen ich sprach, eine offenkundige Fehldiagnose mit der Folge nicht geringer Verzögerung bis zu einem Beginn der nötigen Behandlung.

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