Sabine Wohlgemuth-Damonte

Fast zwanzig Jahre bestand meine Angststörung, bevor ich Frau Wohlgemuth-Damonte aufsuchte. Das tat ich damals nicht, weil ich noch einen Funken Hoffnung gehabt hätte, sondern ich wollte meine Diagnose sichern für den Fall, dass ich nicht mehr würde arbeiten können. An Therapie oder wirksame Hilfe glaubte ich da schon nicht mehr. Frau W-D hielt mir keinen ärztlichen Vortrag und bot mir auch keine pharmazeutischen Wundermittel an, sondern sagte schlicht, ich könne doch einfach in ein paar Wochen wiederkommen, um mit ihr zu sprechen, falls ich das wolle. Zum Glück wollte ich, denn aus diesen sporadischen Gesprächen erwuchs dann die Therapie, die mithalf, die Angst fast ganz zum Verschwinden zu bringen. - Das war harte Arbeit, wobei der Humor und die Klugheit der Therapeutin unschätzbar wichtig waren!

Ich hatte zwei Termine bei Frau Wohlgemuth-Damonte, ich empfand sie recht sysmpatisch, wobei mir einige Ratschläge schwer zu denken gaben. Dann meldete sie sich krank, und war nicht wieder zu erreichen. Aus meiner Sicht ein unprofessionelles Verhalten. Meiner Krankenkasse hat sie einfach nur mitgeteilt, wann wir uns das letzte mal gesehen haben, die daraufhin natürlich etwas pickiert reagierte, da man davon ausgeht, dass ich die MItarbeit verweigere. Ich hoffe es war ein Einzelfall.

Frau Dr. Wohlgemut - Damonte ist eine sehr angenehme Ärztin, mit viel Feingefühl trifft sie viel zu oft "den Nagel auf den Kopf". Sie ist keine von denen, die ihre Patienten mit Medikamenten zu kleistern und erwarten, das man alles schluckt ohne zu wissen, wofür eigentlich. Ganz im Gegenteil. Frau Dr. Wohlgemut - Damonte bringt einen zum Nachdenken und regt zu Gedanken an, auf die man von alleine nicht kommen würde. Das ist hilfreicher als jede Psychopharmaka und gesünder. Sie ist die Beste in S