U. Dieck

Nach einiger Zeit merkt man schon, ob etwas gegriffen hat oder nicht. In meinem Fall hat es das nicht. Natürlich macht der Mann nicht die eigene Arbeit, er gibt Hilfestellungen oder versucht es zumindest, wobei er dabei eher immer von der eigenen Person ausgeht anstatt von seinem Gegenüber. Ich hatte nie das Gefühl, dass er wirklich interessiert ist. Sein "Schubladendenken" erscheint mir sehr ausgeprägt Wenn man das spürt, baut einen das nicht gerade auf, im Gegenteil, es kann sich sogar negativ auswirken. Letztendlich "unterm Strich" - keine Hilfe. Allerdings: Die Anträge für die Krankenkassen, die bekommt er gut hin. Zumindest formal und zeitlich. Inhaltlich kann ich nur das Beste hoffen.

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Die Arbeit mit Herrn Dieck war sehr erfolgreich, die Gespräche fanden auf augenhöhe statt, ich fand die Therapie sehr konstruktiv für mich. Er macht nicht die Arbeit für seinen Patienten, gibt ihm aber das "Werkzeug" mit auf dem Weg um in seinem weitern Lebensweg zurecht zu kommen bzw. sich selbst helfen zu können. Wer wirklich bereit ist aus seiner Not ins Leben zurück zu kommen, ist bei Herrn Dieck an der richtigen Adresse.

Herr Dieck ist Tiefenpsychologe. Er gibt sich Mühe, stellt Fragen, versucht auf seine Patienten einzugehen und verständnisvoll zu sein. Klappt nur häufig nicht so richtig. Mal ist er selbst euphorisch und hat Spaß an seiner Arbeit, mal kommt er genervt rüber, ist abweisend, plaudert gerne aus dem Nähkästchen.
Auch seine Therapiezeiten schwanken. Mal ist es die angedachte Dreiviertelstunde, mal muss er plötzlich etwas Anderes machen, mal hat man als Patient 2 Wochen lang keinen Termin oder Termine überschneiden sich mit den Terminen von anderen Patienten.
Es würde sicherlich seine 2 bis 3 Jahre dauern, bis man als Patient einigermaßen stabil ist.