Dipl.-Psych. Ulrich Menzel

Vielleicht ist dieses "fallen lassen" eine besondere Behandlungsmethode, keine Ahnung.
Wenn man den Patienten aber erst einige Wochen/Monate kennt, kann das gefährlich sein.
Ich habe 3 Monate gebraucht, um den wahren Grund für mein Kommen preisgeben zu können, weil ich mich sehr geschämt habe.
Und wurde ebenfalls vor die Tür gesetzt und allein gelassen.
Es hätte mich fast das Leben gekostet.

ohne die Familienverhältnisse richtig zu kennen, sondern nur einseitig, der Patientin geraten, sich von der Mutter abzuwenden. Die Familie ist zerbrochen. Vielen Dank.
Es waren immer nette Unterhaltungen, geholfen haben die Gespräche nicht. Patientin steht noch da, wo sie am Anfang stand.
Psychotherapeut ist auf keinen Fall zu empfehlen. Das haben sicherlich schon viele Patienten gemerkt, denn warum bekommt man bei diesem Psychotherapeuten so schnell einen Termin, wo doch sonst alles so überlaufen ist.

Da öffnet man sich einem Therapeuten sehr weit und hat das Gefühl, er entwickle ein näheres Verständnis für die psychische Ausnahmesituation seines Patienten - und dann wird einem dieses Vertrauen aufgrund eines einzigen verpassten Termins (Kind krank + heftige persönliche Krise) vor die Tür gekippt und die weitere Behandlung aufgekündigt. Das wahre Gesicht des Herrn Therapeuten? Enttäuschend. Zum Therapieverlauf: Methodenvielfalt? Fehlanzeige. Herausfordernde Fragen? Fehlanzeige. Feedback? In homöopathischen Dosen. Gespräche waren immer nett, konnte gut zuhören, von Gesprächsführung, geschweige denn Zielvereinbarung o.ä. war wenig zu spüren. Fazit: Nette & freundliche Erzählstunden zum Herz ausschütten mit erstaunlichem Ende - da gibt's deutlich bessere. Jetzt wird mir auch klar, warum ein solcher Therapeut so schnell einen Therapieplatz frei hatte. ;)

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