Compositfüllungen
Die kostengünstigste Variante der ästhetischen Zahnversorgung stellen plastische Keramikfüllungen, die sogenannten Composites dar. Der Begriff kommt vom englischen „composite“ und bedeutet so viel wie „zusammengesetzt“. Denn das zahnfarbene Füllungsmaterial ist kein Kunststoff im herkömmlichen Sinne, sondern ein Hightech-Verbundwerkstoff. Zu ungefähr 80 Prozent besteht das Material aus kleinsten Keramik-, Glas- und Quarzpartikeln, der eigentliche Kunststoffanteil macht etwa 20 Prozent aus. Durch diese Kombination wird die Restauration viel stabiler als frühere Kunststofffüllungen. Diese Composite können sowohl im Front-, als auch im Seitenzahnbereich eingesetzt werden. Besonders bei kleineren Defekten sind diese anatomisch geschichteten Füllungen zu empfehlen. Die Füllung kann dabei unter größtmöglicher Schonung des Zahnes eingesetzt werden.
Keramikinlays
Sie möchten sich selbstbewusster fühlen und wünschen sich ein strahlendes Lächeln? Mit professioneller Vorsorge, hochwertigem und ästhetischem Zahnersatz oder der diskreten Korrektur von Zahnfehlstellungen möchten wir Ihnen zu gesunden und attraktiven Zähnen verhelfen. Informieren Sie sich auf jameda zu unserem gesamten Leistungsspektrum oder kontaktieren Sie uns persönlich unter 08165/1013 für eine Terminvereinbarung. Wir freuen uns darauf, von Ihnen zu hören!
Bei größeren Defekten – insbesondere im kauintensiven Seitenzahnbereich – sollten für eine optimale, längerfristige Versorgung Keramikinlays oder Teilkronen verwendet werden. Man unterscheidet zwischen ein- und mehrflächigen Inlays, je nachdem, über wie viele Seiten der Zahnoberfläche sich das Inlay erstreckt. Ist noch mehr Zahnsubstanz zu ersetzen oder werden die Zahnhöcker in das Inlay einbezogen, spricht man von einer Teilkrone. Diese Keramik-Teilchen werden zunächst von unserem Zahntechniker unter dem Mikroskop präzise hergestellt und von uns genau mit dem Zahn verbunden. Inlays sehen den natürlichen Zähnen täuschend ähnlich und können viele Jahre halten.
Veneers – Verblendschalen aus Keramik
Wenn es darum geht, eine ästhetische Korrektur bei mehreren unregelmäßig stehenden oder abgebrochenen, oder stark verfärbten Frontzähnen zu finden, sind Veneers die zahnschonendste Lösung. Auch beim Aufhellen der Zahnfarbe kommen sie zum Einsatz. Bei Veneers handelt es sich um hauchdünne Keramik- oder Kunststoffschalen, die an den zuvor leicht angeschliffenen Zähnen geklebt werden. Veneers sind Spezialanfertigungen, die über viele Jahre zuverlässig halten können.
Brücken und Kronen aus Vollkeramik
Durch vollkeramische Brücken und Kronen können sowohl ein ästhetisches Ergebnis gewährleistet als auch auch ganzheitliche medizinische Anforderungen erfüllt werden. Dabei wird häufig ästhetisch vorgeplant und mit dem Zahntechniker vor dem Eingriff zunächst Passproben entwickelt, mit deren Hilfe dann der ästhetische Keramik-Zahnersatz erstellt wird. Der natürliche wirkende Zahnersatz kann so speziell auf die Wünsche und Bedingungen des Patienten optimal angepasst und hergestellt werden.
Die Aligner-Therapie - die diskrete Korrektur der Zahnfehlstellung
Mit dieser Therapie lassen sich häufig die leichteren bis schweren Zahnfehlstellungen behandeln, hauptsächlich im Frontzahnbereich. Diese kieferorthopädische Behandlungsmethode arbeitet weitgehend unsichtbar mit einer Reihe von individuell gefertigten, dünnen und durchsichtigen Kunststoffschienen. Hier wird mit Hilfe des Scanners und Computers dreidimensional das Behandlungsziel durchgeplant und in einzelne Behandlungsphasen unterteilt. Für jeden Behandlungsschritt - eine Schiene. So, durch permanente Druckausübung dieser Schienen, stellen sich die Zähne nach und nach in die gewünschte Position. Die Dauer der Behandlung kann zwischen 6 und 18 Monaten liegen.
Bleaching – das sanfte Aufhellen der Zähne
Ein natürlich weißer Farbton lässt Zähne gepflegt und attraktiv aussehen. Wir bieten Ihnen in unserer Praxis eine professionelle und schonende Zahnaufhellung an.
Schöne Zähne gelten als ausschlaggebend für eine attraktive Erscheinung. Eine möglichst weiße Zahnfarbe ist dabei besonders wichtig, denn weiße Zähne lassen uns gepflegter und gesünder erscheinen. Die Zahnaufhellung hat auch einen positiven Nebeneffekt - die Zähne werden resistenter gegenüber Säureangriffen.
Für eine Zahnaufhellung ist eine vorhergehende Überprüfung der Zähne und des Zahnfleisches durch den Zahnarzt jedoch unbedingt erforderlich. Bei dieser Untersuchung informieren wir Sie zudem über die verschiedenen Möglichkeiten der Zahnaufhellung. In unserer Praxis bieten wir an:
InOffice-Bleaching
Bei „InOffice-Bleaching“ wird ein intensives Aufhellungsmittel direkt auf die Zähne aufgetragen und die Behandlung dauert zwischen zehn Minuten und einer Stunde. Vorteil: die Zähne können somit auch selektiv einzeln aufgehellt werden.
Bio-Bleaching
Bei „Bio-Bleaching“ werden die Zähne mittels Sauerstoff angereichertem Plasma sanft umströmt. Dieses spezielle Verfahren ist schonender als „InOffice-Bleaching“ und hat den Vorteil dass zum Einem alle Zähne auf einmal aufgehellt und zum Anderem zugleich medizinisch keimfrei werden. Für beide Methoden gilt: Eine Zahnaufhellung, die fachgerecht und professionell durchgeführt wird, ist für Ihre Zahngesundheit unbedenklich. Wir beraten Sie dazu gerne in unserer Praxis.
Zahnschmuck
Immer öfter wird auch nach Zahnschmuck gefragt, zum Beispiel nach Schmucksteinen u.ä. Selbstverständlich können auch diese rein kosmetischen Wünsche von uns professionell erfüllt werden. Diese Schmucksteine werden einfach ohne Präparation aufgeklebt – ähnlich, wie die kieferorthopäden Brackets. Damit bleibt Ihr Zahnschmelz erhalten.
Prophylaxe - schützt vor Parodontitis und Karies
Unter einer „Prophylaxe“ versteht man dabei all jene Maßnahmen, die die Zahngesundheit erhalten. Parodontitis und Karies stellen die häufigsten Erkrankungen für Zähne und Zahnfleisch dar. Ausgelöst werden sie durch einen bakteriellen Zahnbelag in den Zahnfleischtaschen oder auf der Zahnoberfläche. Zu den wichtigsten und effektivsten Vorbeugemaßnahmen gegen Zahn- oder Zahnfleischerkrankung zählt die professionelle Zahnreinigung (PZR). Während der PZR werden bakterielle Zahnbeläge auch dort entfernt, wo man selber nur schlecht oder gar nicht ankommt. Auch durch den Einsatz des kaltem Plasma kann das Ergebnis zusätzlich verbessert werden. Wir begleiten Sie Schritt für Schritt hin zu einem eigenverantwortlichen Umgang mit Ihrer Zahngesundheit und helfen Ihnen dabei, Ihre Mundpflegegewohnheiten zu optimieren.
Auf Wunsch erstellen wir Ihnen gerne ein auf Sie zugeschnittenes Prophylaxe-Programm.
Genießen Sie das Gefühl gesunder und gepflegter Zähne!
Parodontologie
Parodontitis ist im Mundbereich eine der am häufigsten auftretenden Erkrankungen. In der Bevölkerung ist dieses Phänomen häufig unter dem Namen Parodontose bekannt.
Im Mundraum leben bis zu 500 Bakterienarten, die meisten davon sind harmlos, einige Aggressiven können dagegen das Zahnfleisch entzünden, Gingivitis entsteht. Unbehandelt kann sich daraus eine Parodontitis entwickeln. Dann wird der Zahnhalteapparat und Knochen angegriffen. Ursachen dafür können vielfältig sein: schlechte Mundhygiene, Stress, schwächendes Immunsystem, einseitige Ernährung, Allgemeinerkrankungen, direkte Reizfaktoren im Mund(zB überstehende Füllungsränder), Genetische Faktoren sowie das Rauchen. Parodontitis tritt unabhängig vom Alter in unterschiedlichen Schweregraden auf und kann einen oder mehrere Zähne unterschiedlich schnell und unterschiedlich stark befallen.
Die Parodontitis erkennen Sie häufig am gerötetem Zahnfleisch, an Mundgeruch mit periodischem Zahnfleischbluten, am eitrigem Ausfluss beim Drücken auf das Zahnfleisch, an Lockerung der Zähne und dem sich zurückziehendem Zahnfleisch.
Einmal in zwei Jahren bezahlt Ihre Krankenkasse eine Untersuchung, mit der Parodontitis auch im Frühstadium erkannt werden kann. Ab einer Taschentiefe von 3,5 mm ist die Behandlung der Parodontitis dann auch eine Kassenleistung. Es werden dann die Zahntaschen abgemessen und ein Parodontitisbehandlungsplan erstellt. Nach dessen Genehmigung durch die Krankenkasse kann die Behandlung erfolgen.
Kinderzahnheilkunde - Für die Zahngesundheit von Anfang an
Die Kinderzahnheilkunde ist ein eigenständiger und auf Prävention orientierter Bereich der Zahnmedizin und umfasst sämtliche Behandlungen im Mund- und Kieferbereich von Kindern und Jugendlichen. In der Kinderzahnheilkunde werden die Vorsorgeuntersuchungen sowie vielfältige Maßnahmen zur Gesunderhaltung der Zähne ergriffen.
Wenn das Kind jedoch bei seinem ersten Praxisbesuch direkt behandelt werden muss, weil zum Beispiel Zahnschmerzen auftreten, werden Zahnarztbesuche als ungewohnt und möglicherweise beängstigend empfunden. Daher sollte das Hauptaugenmerk auf eine behutsame Kontaktaufnahme und eine schonende Gewöhnung an die fremde Atmosphäre liegen. Denn schlechte Erfahrungen bei diesen ersten Behandlungen im Kindesalter sind häufiger Grund für eine ausgeprägte Zahnarztangst im Erwachsenenalter.
Endodontie - Wurzelkanalbehandlung
Der häufigste Grund für eine Wurzelbehandlung ist Karies. Bei dieser Erkrankung dringen die Kariesbakterien in das Zahninnere ein und zerstören die Zahnsubstanz – bis hin zu den kleinen Kanälchen der Zahnwurzel. Eine andere Ursache für eine Wurzelbehandlung kann das Abrechen eines Zahnes oder eines Teil des Zahnes sein, etwa durch einen Unfall.
Durch einen Bakterienbefall kann sich dieses Gewebe entzünden. Dabei dehnen sich die Gefäße aus und drücken gegen die Nervenzellen, was oft zu heftigen Schmerzen führt. Erfolgt die Behandlung zu spät, kann sich die Entzündung über den Kieferknochen innerhalb weniger Stunden bis einiger Tage bis ins Weichgewebe ausdehnen: Ein sogenannter Abszess entsteht, äußerlich sichtbar in Form einer „dicken Backe“. Im allerschlimmsten Fall ist es sogar möglich, dass die Bakterien weiter in Richtung Herz oder Gehirn wandern und dort schwere Erkrankungen auslösen können.
Bei einer Wurzelbehandlung wird zunächst das entzündete oder bereits abgestorbene, Schmerzen verursachende Gewebe unter Lokalnarkose entfernt. Um alle Gewebereste aus dem Wurzelkanal zu entfernen, kommen winzige Instrumente zum Einsatz. Nach und nach wird der Umfang dieser Instrumente erhöht, bis der Wurzelkanal schließlich so erweitert ist, dass eine Füllung hineinpasst.
Implantologie
Die Implantate stellen in der Zahnmedizin eine sinnvolle Erweiterung dar, die es uns erlaubt, den Zahnersatz anzufertigen, der den natürlichen Zähnen funktionell und kosmetisch nachempfunden ist. Das Implantat, die künstliche Wurzel, ist nur Mittel zu diesem Zweck.
Die Einsatzgebiete für die Implantationen können inzwischen vielfältig sein: von einem zahnlosen Kiefer, wo die konventionelle Vollprothese durch die zusätzliche Implantatverankerung mehr Stabilität erfährt bis hin zu einer Einzelnzahnlückeversorgung im hochästethischem Frontzahnbereich mit einer Krone auf dem Implantat.
Auch ermöglichen die Implantate häufig eine optimale Wiederherstellung von Funktion und Ästhetik, wenn die Versorgung frühzeitig genug erfolgt, bevor es zu dem sonst unvermeidlichen Abbau des Kieferknochens kommt. Die knochenerhaltende Wirkung von Implantaten - nicht nur im Frontzahnbereich - durch die Einleitung der natürlichen Kaukräfte stellt grundsätzlich einen wesentlichen Vorteil einer Implantation dar. Aber auch wenn es bereits zum Verlust von Kieferknochensubstanz gekommen ist, gibt es heute mehrere Verfahren, den verloren gegangenen Knochen wieder aufzubauen. Die Behandlungsdauer kann dann insgesamt deutlich länger ausfallen.